Hier haben wir Informationen für Landausflüge in Klaipeda auf eigene Faust zusammengestellt. Die drittgrößte Stadt Litauens liegt an der Ostseeküste und hat knapp 170.000 Einwohner. Klaipeda erstreckt sich an der Mündung der Dange in das Kurische Haff. Das nördliche Ende der Kurischen Nehrung liegt gegenüber vom Stadtzentrum und gehört ebenfalls zum Stadtgebiet. Klaipeda erlebte eine wechselvolle Geschichte. Deutsche, schwedische oder russische Einflüsse formten sie. Bis 1945 hieß die Stadt Memel – lange Zeit gehörte sie zu Preußen. Klaipeda erfreut sich aktuell großer Beliebtheit bei Ostsee Kreuzfahrten. Sie besitzt eine reizvolle Altstadt. Diese ist bekannt für ihre Fachwerkhäuser und verwinkelten Gassen. Der Theaterplatz mit dem Wahrzeichen der „Ännchen von Tharau“-Statue dient als zentraler Treffpunkt. Die Stadt bietet außerdem Fährverbindungen zur Kurischen Nehrung an – einem UNESCO-Weltnaturerbe mit eindrucksvollen Sanddünen. Dank des großen Hafens fungiert Klaipeda als bedeutender Handels- und Verkehrsknotenpunkt Litauens. Klaipeda verbindet Geschichte, Kultur und Natur auf harmonische Weise und ist ein beliebtes Ziel für Landausflüge in der Ostsee. Der Hafen von Riga in Lettland ist 280 km entfernt. Tallinn in Estland liegt 618 km nordöstlich.

In Klaipeda, wie in ganz Litauen, ist die Amtssprache Litauisch. Die Währung ist der Euro (€), und Litauen gehört zum Schengen-Raum, was Reisefreiheit innerhalb der EU ermöglicht. Weitere Informationen findet man auf der Webseite der lokalen Touristeninformation. Stand: März 2025
Klaipeda Cruise Terminal
Kreuzfahrtschiffe fahren zwischen der Nordspitze der Kurischen Nehrung und dem Festland hindurch in das Kurische Haff. Die Einfahrt ähnelt einer Flussmündung. Wenig später erreichen die Kreuzfahrtschiffe bereits das Klaipeda Cruise Terminal. Auf der Webseite des Hafens findet man einen Cruise Schedule. Im Jahre 2025 werden insgesamt 50 Kreuzfahrtschiffe erwartet.

Der Kreuzfahrthafen besteht im Prinzip nur aus einer langen Mole, die 2003 in der Nähe des Stadtzentrums gebaut wurde. Hier machen die Kreuzfahrtschiffe fest. Offiziell hat der Liegeplatz die Bezeichnung 28-33. Es kann aber nur ein großes Kreuzfahrtschiff anlegen. Die Touristeninformation ist auf der Mole mit einem mobilen Stand vertreten. Sonst gibt es direkt am Schiff keine Infrastruktur.
Landausflüge in Klaipeda buchen
Für den Tag in Klaipeda werden an Bord zahlreiche organisierte Landausflüge angeboten. Wer es individueller mag oder von den hohen Landausflugspreisen an Bord abgeschreckt wird, sollte sich die Angebote lokaler Veranstalter einmal ansehen.
Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie und (meist) deutschsprachigen Reiseleitern gibt es bei Meine Landausflüge* (s. oben). Für Sicherheit bei der Ausflugsplanung sorgen eine „Geld-zurück“-Garantie (bei Hafenausfällen) und eine kostenlose Stornierungsoption bis 15 Tage vor dem Ausflugsdatum. Mit extra buchbarer Flex-Option sogar bis 60 Minuten vor Ausflugsbeginn. Weitere Aktivitäten und Kreuzfahrtausflüge in Klaipeda findet man bei GetYourGuide*.
Mobil in Klaipeda auf eigene Faust
Das Thema Mobilität ist ein zentraler Punkt für alle Kreuzfahrer, die ihre Kreuzfahrtausflüge in Klaipeda auf eigene Faust planen. Letztlich geht es um die Frage, wie man vom Hafen zu den gewünschten Landausflugszielen kommt. Dazu haben wir hier Informationen zusammengestellt. Vorab einige Entfernungsangaben zu beliebten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Klaipeda. Bei Landausflügen auf dem Festland nehmen wir die Entfernung ab dem Klaipeda Cruise Terminal und bei Landausflügen auf der Kurischen Nehrung ab dem Fähranleger der Personenfähre in Smiltyne.
- Theaterplatz: 800 Meter (ab Hafen in Klaipeda)
- Skulptur einer Maus: 850 Meter (ab Hafen in Klaipeda)
- Svyturys Brauerei: 1,6 km (ab Hafen in Klaipeda)
- Akropolis Einkaufszentrum: 3 km (ab Hafen in Klaipeda)
- Strand von Palanga: 32,4 km (ab Hafen in Klaipeda)
- Vogelwarte Windenburger Eck: 52,6 km (ab Hafen in Klaipeda)
- Strand von Smiltyne: 950 Meter (ab Personenfähre Smiltyne)
- Meeresmuseum: 1,5 km (ab Personenfähre Smiltyne)
- Hexenhügel: 20 km (ab Personenfähre Smiltyne)
- Tote Dünen: 31,3 km (ab Personenfähre Smiltyne)
- Nida: 48,4 km (ab Personenfähre Smiltyne)
- Parnidis-Düne (große Düne): 49,8 km (ab Personenfähre Smiltyne)

Klaipeda auf einen Blick: 1-Memelburg, 2-Theaterplatz und Altstadt, 3-Promenade an der Dange, 4-Altes Fährterminal Klaipeda, 5-Fährterminal Smiltyne, 6-Ostseestrand von Smiltyne, 7-Littauisches Meeresmuseum. Smiltyne (Sandkrug) ist der nördlichste Ort auf der Kurischen Nehrung und ein Stadtteil von Klaipeda.
Zu Fuß
Wer möchte, kann Klaipeda auf eigene Faust zu Fuß erkunden. Der Theaterplatz am Rande der Altstadt ist nur ca. 800 Meter vom Hafen entfernt. Auf dem Weg ins Zentrum passiert man die historische Drehbrücke über den Burgkanal. Diese ist noch in Betrieb und öffnet sich für ein- und ausfahrende Segelyachten.
Öffentliche Busse
In Klaipeda gibt es ein gut funktionierendes öffentliches Verkehrssystem. Es erlaubt Besuchern, die Stadt sowie das Umland selbstständig zu erkunden. Ein Netz aus Bussen verbindet die wichtigen Stadtteile, Attraktionen oder auch den Hafen. Verantwortlich dafür zeichnet die Verkehrsgesellschaft Klaipėdos keleivinis transportas KKT. Die Webseite ist teilweise auf Englisch verfügbar. Die Busse fahren regelmäßig. Fahrpläne finden sich an den Haltestellen – ebenso online. Fahrscheine sind direkt beim Fahrer erhältlich oder online zu kaufen. Ein Tagesticket kostet nur 4 Euro. Für Fahrten im Stadtgebiet reicht ein Ticket der Zone 1.

Fähren
Smiltyne (Sandkrug) ist der nördlichste Ort auf der Kurischen Nehrung und liegt direkt gegenüber von Klaipeda. Die Personenfähre startet am alten Fährterminal von Klaipeda, direkt neben dem Kreuzfahrthafen. Man kann den Fähranleger sehen. Leider ist die Mündung der Dange dazwischen, sodass man insgesamt 1,2 Kilometer laufen muss. Die Fähren der Firma Keltas fahren alle 30 Minuten und kosten 1,70 Euro. Wer möchte, kann ein (gemietetes) Fahrrad mitnehmen. Weiter südlich, beim relativ neuen Klaipeda Passenger and Cargo Terminal, gibt es eine Fähre für Autos. Wer mit einem Mietwagen übersetzen möchte, ist hier richtig.
Mietwagen
Ein Mietwagen ist besonders praktisch, um die Umgebung von Klaipeda, wie die Kurische Nehrung oder Palanga, flexibel zu erkunden. Ein gültiger Führerschein und eine Kreditkarte sind in der Regel erforderlich, um ein Auto zu mieten. Bei Sixt gibt es einen Treffpunkt (Meet & Greet) direkt am Klaipeda Cruise Terminal. Avis car rental hat eine Niederlassung in Hafennähe.
Taxis
Es gibt in der Stadt diverse Taxizentralen und mit etwas Glück bekommt man direkt am Klaipeda Cruise Terminal ein Taxi. Der führende Anbieter ist wohl Autopunkto Taxi (autopunktotaksi.lt) mit knapp 50 Taxis. Man kann bei der Firma ein Taxi telefonisch oder über die App des Unternehmens ordern. Die Fahrt wird über das Taxameter abgerechnet. Die Preise sind sehr übersichtlich. Es gibt eine Grundgebühr von 58 Cent und der Kilometer kostet tagsüber 79 Cent. Die Mindestgebühr für eine Fahrt liegt bei 3 Euro.

Auch die Uber-App kann für einen erlebnisreichen Tag in Klaipeda auf eigene Faust genutzt werden. Sie stellt eine bequeme – oft auch günstigere – Alternative zu klassischen Taxis dar. Über die Uber-App lassen sich Fahrten rasch ordern sowie bezahlen. Die Preise werden im Voraus angezeigt.
Fahrräder
Du Ratai (duratai.com) erfreut sich in Klaipeda großer Beliebtheit. Der Fahrradverleih offeriert eine breite Palette an Rädern für unterschiedliche Ansprüche. Citybikes gehören dazu, Mountainbikes – aber auch E-Bikes. Der Verleih eignet sich bestens, um die Stadt zu erkunden. Oder um die reizvolle Gegend zu entdecken – ganz ohne Umweltbelastung. Man leiht die Fahrräder stundenweise oder für ganze Tage. Außerdem gibt es Zubehör, etwa Helme oder Kindersitze. Du Ratai punktet mit gutem Service. Der ist freundlich sowie auf Englisch verfügbar. Hinzu kommt: Die Fahrräder haben eine hohe Qualität.
Highlights für Landausflüge in Klaipeda auf eigene Faust
Klaipeda und seine Umgebung bieten viele interessante Landausflugsziele. Sehr beliebt ist die Kurische Nehrung. Sie ist ein UNESCO-Weltnaturerbe mit bemerkenswerten Sanddünen und malerischen Fischerdörfern. Auch der bekannte Hexenberg in Juodkrantė gehört dazu – mit seinen geschnitzten Holzfiguren, die litauische Legenden zeigen. Ein weiteres Highlight ist der Botanische Garten der Universität Klaipeda – eine grüne Oase mit vielen Pflanzenarten. Wer sich für Kultur interessiert, sollte das Schlossmuseum Klaipeda besuchen. Dort erhält man Einblicke in die bewegte Stadtgeschichte. Auch ein Landausflug nach Palanga lohnt sich – Litauens bekanntester Badeort. Dort locken der kilometerlange Sandstrand, der Bernsteinpark sowie das Bernsteinmuseum im Tiškevičius-Palast. Dies sind die beliebtesten Ziele für Landausflüge in Klaipeda auf eigene Faust.

Sehenswürdigkeiten in der Altstadt von Klaipeda: 1-Theaterplatz, 2-Skulptur „Das Wundermäuschen“, 3-Aukštoji gatvė (schöne alte Häuser), 4-Memelburg, 5-Švyturys-Brauerei, 6-Schwarzes Gespenst von Klaipėda an der alten Drehbrücke, 7-Windjammer Meridianes (Restaurant)/ Der Kreuzfahrthafen (unten) und Personenfähre nach Smiltyne (oben) befinden sich am linken Rand der Karte.
Landausflüge in Klaipeda
Klaipeda bietet im Stadtgebiet viele sehenswerte Orte. Ein zentraler Punkt ist der Theaterplatz mit der Ännchen von Tharau-Statue. Dort befindet sich gleichfalls das Dramatheater, ein wichtiges Kulturzentrum. Die Altstadt begeistert mit ihren Gassen und einzigartigen Fachwerkhäusern, die an die deutsche Vergangenheit erinnern. Das Schlossmuseum Klaipeda gibt Einblicke in die Geschichte der Memelburg. Kunstliebhaber sollten die Skulpturen Klaipedas erkunden – darunter die „Schwarze Geist“-Skulptur. Smiltyne ist ein Stadtteil auf der Kurischen Nehrung, den man per Fähre erreicht. Dort sind das litauische Meeresmuseum mit Delfinarium und das ethnographische Fischerhaus beliebte Landausflugsziele. Naturfreunde können am herrlichen Strand von Smiltyne entspannen oder den Dünenweg erkunden. Klaipeda verbindet Geschichte, Kultur und Natur auf einzigartige Weise – ein ideales Ziel für Entdecker. Dies sind die beliebtesten Sehenswürdigkeiten für einen Tag in Klaipeda auf eigene Faust.
Drehbrücke
Die Drehbrücke in Klaipeda ist eine historische Fußgängerbrücke. Sie überspannt die Dange und gehört zu den besonderen technischen Attraktionen der Stadt. Sie verbindet die Altstadt mit der Burganlage. Jeder Landausflügler, der in Klaipeda auf eigene Faust in Richtung Altstadt oder Fähre läuft, kommt hier vorbei. Ursprünglich im 19. Jahrhundert erbaut, diente sie dazu, den Schiffsverkehr zum Burggraben zu gestatten. Die Brücke arbeitet rein mechanisch. Noch immer dreht man sie per Hand. Zweimal täglich öffnet sie sich für Boote sowie kleine Schiffe. Für einen gewissen Gruselfaktor sorgt das „Schwarze Gespenst“ am Fuß der Brücke. Die bekannte Bronze-Skulptur zeigt eine mysteriöse Gestalt mit einer Laterne und symbolisiert die Legende über eine unheimliche Erscheinung im Jahre 1595.

Memelburg
Die Memelburg in Klaipeda ist Litauens älteste Steinburg. Sie stellt ein wichtiges historisches Wahrzeichen der Stadt dar. Der Deutsche Orden baute sie im 13. Jahrhundert. Über Jahrhunderte diente sie als militärische Festung. Strategisch günstig liegt sie an der Mündung der Dange. Im Laufe der Zeit wurden große Teile der Burg zerstört. Dennoch blieben einige Überreste erhalten. Heute befindet sich hier das Schlossmuseum. Es bietet Einblicke in die mittelalterliche Geschichte der Stadt. Besucher können die rekonstruierten Fundamente erkunden – ebenso die unterirdischen Gänge und Ausstellungen über das frühere Leben in der Burg. Die Memelburg ist ein spannendes Ziel für Geschichtsinteressierte.
Theaterplatz
Der Theaterplatz bildet das Herz der Altstadt Klaipedas. Die Ännchen von Tharau-Statue prägt diesen Ort – sie erinnert an Simon Dachs’ bekanntes Gedicht. Das Dramatheater dominiert die Szenerie. Es handelt sich um ein prächtiges, klassizistisches Gebäude aus dem 19. Jahrhundert. Es zählt zu den wichtigsten kulturellen Zentren der Stadt. Charmante Cafés, Restaurants und historische Gebäude umgeben den Platz. Der Theaterplatz dient als Schauplatz für viele Veranstaltungen, darunter das bekannte Meeresfest. Er war im Laufe der Geschichte ein zentraler Ort für politische wie gesellschaftliche Ereignisse. Jetzt lädt der Platz mit seiner offenen Gestaltung und kulturellen Atmosphäre zum Verweilen ein. Für einen Spaziergang, eine Kaffeepause oder kulturelle Erlebnisse – der Theaterplatz zählt zu den schönsten Orten in Klaipeda.
Skulpturen
Klaipeda ist berühmt für seine vielen Skulpturen. Sie prägen das Stadtbild – oft erzählen sie humorvolle oder mystische Geschichten. In der Altstadt wie auch an der Dange-Promenade gibt es zahlreiche interessante Kunstwerke zu sehen. Der „Schwarze Geist“ ist eine der bekanntesten Skulpturen. Er erinnert an die Legende eines unheimlichen Wesens, das einst in der Memelburg erschien. Die kleine „Mäuseskulptur“ ist ebenso beliebt. Ihr wird nachgesagt, sie erfülle Wünsche, wenn man sie berührt und sich etwas wünscht. Der Drache von Klaipeda, die Post des Windes oder die Hafenarbeiter-Skulptur sind weitere Höhepunkte. Diese erinnert an die maritime Vergangenheit der Stadt. Viele dieser Kunstwerke schufen lokale Künstler. Sie erzählen Geschichten aus Klaipedas Vergangenheit sowie Kultur. Die Skulpturen machen einen Spaziergang durch die Stadt besonders spannend. Sie laden dazu ein, immer wieder neue Details zu entdecken.

Švyturys Brauerei
Švyturys in Klaipeda, gegründet 1784, gilt als älteste und bekannteste Brauerei Litauens. Sie steht für Brautradition und für Biere hoher Güte. Besonders gefragt: Švyturys Ekstra, ein Lagerbier. Darüber hinaus gibt es diverse Craft-Biere und saisonale Spezialitäten. Die Brauerei bietet Führungen an. Besucher lernen den Brauprozess kennen. Verschiedene Biersorten lassen sich verköstigen. Direkt neben der Brauerei liegt das Švyturys Bhouse. Es ist ein modernes Brauhaus samt Restaurant mit großer Auswahl an frischen Švyturys-Bieren. Gäste genießen regionale sowie internationale Speisen, die gut auf die Biersorten abgestimmt sind. Die stilvolle Atmosphäre im Industrial-Look und regelmäßige Livemusik machen das Bhouse zu einem beliebten Treffpunkt für Einheimische ebenso wie für Touristen.
Die Meridianas
Die Meridianas ist ein bekanntes Wahrzeichen Klaipedas. Der Segelschoner entstand 1948 in Finnland – als Schulschiff für die litauische Seefahrt. Das Schiff liegt restauriert an der Dange-Promenade. Hier dient es als Museumsschiff und Restaurant. Nach einer Renovierung erstrahlt die Meridianas wieder und ist ein beliebtes Fotomotiv. Sie erinnert an die maritime Tradition Klaipedas. Besucher betreten das Deck oder erfahren mehr über die Geschichte des Schiffs. Im Restaurant an Bord speist man gut – mit frischen Fischgerichten. Abends bietet das beleuchtete Schiff eine schöne Kulisse. Dann lohnt ein Spaziergang entlang der Promenade an der Dange.
Promenade an der Dange
Die Promenade an der Dange in Klaipeda ist ein schöner Uferweg. Er verläuft am Fluss Dange entlang und bietet eine der reizvollsten Routen zum Flanieren in der Stadt. Besucher erleben hier eine angenehme Stimmung mit wunderbarem Blick auf den Fluss sowie die Hafenanlagen. Auch die Schiffe, die regelmäßig passieren, bieten einen schönen Anblick. Bäume, Bänke und Skulpturen säumen die Promenade. Sie verschönern den Weg – oder laden zum Verweilen ein. An der Promenade gibt es viele Cafés, Restaurants sowie Bars. Sie locken mit regionalen Spezialitäten. Besonders im Sommer pulsiert hier das Leben. Dann bummeln Touristen und Einwohner auf dem Weg entlang oder entspannen auf den Terrassen.

Akropolis Einkaufszentrum
Das Akropolis Einkaufszentrum in Klaipeda präsentiert sich als das größte Einkaufs- und Freizeitzentrum der Stadt. Es offeriert eine große Auswahl an internationalen und lokalen Marken. Dazu gehören Modegeschäfte, Elektronikläden – aber auch Kosmetikboutiquen. Neben Einkaufsmöglichkeiten gibt es auch viele gastronomische Angebote. Diese reichen von Fastfood bis zu feinen Restaurants. Ein Höhepunkt ist die Eislaufbahn. Sie hat das ganze Jahr geöffnet. Sie bringt Spaß für Familien oder Sportfans. Auch ein Kino mit aktuellen Filmen, ebenso ein moderner Bowling- und Entertainmentbereich machen das Einkaufszentrum Akropolis zu einem beliebten Ort der Freizeitgestaltung.
Botanischer Garten
Der Botanische Garten der Universität Klaipeda befindet sich im Norden der Stadt und ist mit einem öffentlichen Bus erreichbar. Er ist eine grüne Oase und ein schöner Ort für Naturliebhaber oder Erholungssuchende. Die Gründung erfolgte 1992. Er umfasst ungefähr 7 Hektar. Der Garten zeigt eine beachtliche Sammlung verschiedener Pflanzen aus aller Welt. Zu den Besonderheiten gehört der alpine Garten. Er präsentiert eine Vielfalt an Pflanzen aus Bergregionen. Sehenswert ist auch der schöne Rosengarten. Der Botanische Garten beinhaltet zudem thematische Bereiche, wie den Arzneipflanzengarten. Auch gibt es einen Teich mit Wasserpflanzen. Dank seiner ruhigen Atmosphäre ist der Garten ein idealer Ort für einen entspannten Landausflug in Klaipeda.
Litauisches Meeresmuseum
Das Litauische Meeresmuseum in Klaipeda zählt zu den wichtigsten Museen des Landes. Es gewährt einen interessanten Einblick in Litauens maritime Historie ebenso wie in die Pflanzen- und Tierwelt der Ostsee. Das Museum liegt an der Spitze der Kurischen Nehrung – es fand in einem einstigen Zollgebäude seinen Platz. Besucher entdecken eine Vielfalt an Ausstellungen zu Meeresforschung, Schifffahrt, Fischerei und maritimer Umwelt. Besonders bemerkenswert: das Aquarium. Es zeigt eine Vielzahl an Meeresbewohnern aus der Ostsee und aus tropischen Gewässern. Ein Höhepunkt des Museums ist das Delfinarium. Dort erleben Besucher Delfin- und Seelöwenshows. Das Litauische Meeresmuseum ist ein Highlight für Landausflüge in Klaipeda auf eigene Faust.

Strand von Smiltyne
Der Strand von Smiltyne ist ein ruhiger, schöner Strand im Norden der Kurischen Nehrung. Vom Fähranleger in Smiltyne geht man ca. 1 Kilometer durch einen Kiefernwald. Der feine Sand erstreckt sich an der Ostsee entlang – mit einer malerischen Kulisse aus Dünen, Kiefernwäldern sowie klarem Wasser. Wanderwege ebenso wie Radwege laden entlang des Strandes zu Erkundungstouren ein. Hier können Besucher schwimmen oder sonnenbaden. In der Nähe gibt es eine Strandbar. Dort lässt es sich bei einem Drink erholen. Der Strand von Smiltyne ist ein perfekter Ort für einen Strandtag in Klaipeda auf eigene Faust.
Landausflüge im Umland
Rund um Klaipeda gibt es viele attraktive Landausflugsziele. Besonders beliebt ist die Kurische Nehrung, ein UNESCO-Weltnaturerbe. Sie lockt Naturliebhaber sowie Kulturinteressierte an – mit ihren eindrucksvollen Sanddünen, den hübschen Fischerdörfern oder dem Hexenberg in Juodkrantė. Dort stehen geheimnisvolle Holzskulpturen. Palanga, der bekannteste Badeort Litauens, liegt nicht weit entfernt. Der feine Sandstrand und die quirlige J. Basanavičiaus-Straße locken viele Urlauber an. Ein beliebtes Landausflugsziel in Palanga ist zudem das Bernsteinmuseum im Tiškevičius-Palast. Ein weiteres lohnendes Ziel ist der Nationalpark Memeldelta. Er ist ein Paradies für Naturfreunde und Vogelkundler. Dichte Wälder und viele Wasserwege bieten eine entspannte Auszeit. Dies sind die beliebtesten Sehenswürdigkeiten für einen Tag im Umland von Klaipeda auf eigene Faust.

Ziele für Landausflüge in Klaipeda: 1-Strand Smiltyne, 2-Litauisches Meeresmuseum, 3-Seebad Palanga, 4-Nida, 5-Tote Dünen, 6-Parnidis Düne (große Düne), 7-Hexenhügel, 8-Cape of Ventė (Vogelwarte)
Die Kurische Nehrung
Die Kurische Nehrung ist eine Halbinsel. Sie erstreckt sich über 98 Kilometer und trennt Litauen von Russland. Zudem grenzt sie die Ostsee vom Kurischen Haff ab. Bekannt ist sie für Sanddünen, klares Wasser und Fischerdörfer. Als UNESCO-Weltnaturerbe ist die Nehrung ein Paradies für Naturliebhaber. Besonders faszinierend sind die dynamischen Dünenlandschaften. Dort befinden sich die ältesten Sanddünen Europas – sie sind bis zu 60 Meter hoch. Der Hexenberg in Juodkrantė erzählt litauische Mythen mit geschnitzten Holzfiguren. Er bietet einen herrlichen Ausblick. Der Neringa-Nationalpark beherbergt seltene Tierarten. Auch das Dorf Nida mit seinen traditionellen Fischerkaten ist sehenswert. Die Kurische Nehrung ist ein Ort für Entspannung am Strand – aber auch für Abenteuer. Man kann entlang der Dünen oder des Waldes wandern und Rad fahren. Ihr Charme macht sie zu einem beliebten Landausflugsziel in Litauen.
Nida
Nida ist das Herzstück der Kurischen Nehrung. Es gehört zu den beliebtesten Reisezielen in Litauen. Seine idyllische Lage zwischen Ostsee und Kurischem Haff besticht. Farbige Häuser sowie das ruhige Ambiente erzeugen eine entspannte Atmosphäre. Sie lädt die Besucher zum Verweilen ein. Zu den Höhepunkten in Nida gehören die Sanddünen. Sie gehören zu den höchsten in Europa. Von der Parnidis-Düne bietet sich ein fantastischer Blick auf die Umgebung. Das Thomas-Mann-Haus war einst das Sommerdomizil des Schriftstellers. Heute befindet sich dort ein Museum. Es gibt Einblicke in das Leben des Autors. Nida ist ebenfalls für ihre Kunstgalerien bekannt – ebenso für traditionelle Fischrestaurants. Dort wird frischer Fisch aus der Region serviert. Die Natur, Kultur und Geschichte machen Nida zu einem idealen Ziel für einen erholsamen Landausflug in Klaipeda.

Große Düne
Die Große Düne (Parnidis Düne) auf der Kurischen Nehrung gehört zu den auffälligsten Sanddünen in Europa. Sie erreicht eine Höhe von 52 Metern. Von dort oben hat man einen tollen Blick auf die Gegend – das Kurische Haff, die Ostsee sowie die Wälder. Die wandernde Düne ist ein Naturphänomen. Wind ebenso wie Wetter haben sie über die Jahre geformt. Sie ist Teil des Neringa-Nationalparks. Gut markierte Wanderwege führen dorthin. Für Naturliebhaber ist die Große Düne ein beliebtes Landausflugsziel. Darüber hinaus ist sie ein UNESCO-Weltnaturerbe.
Der Hexenberg
Der Hexenberg in Juodkrante auf der Kurischen Nehrung ist ein beeindruckendes kulturelles und historisches Denkmal. Der Hügel ragt über seine Umgebung hinaus. Er ist bekannt für seine Skulpturen litauischer Mythen. Auf dem Hexenberg stehen viele Holzfiguren. Sie stellen Gestalten aus alten Sagen dar – etwa Hexen und Geister ebenso wie Vögel. Diese Skulpturen erzählen Geschichten der litauischen Folklore. Sie schaffen eine mystische Stimmung. Neben den eindrucksvollen Kunstwerken eröffnet der Hexenberg einen herrlichen Blick auf das Kurische Haff und die Natur ringsum. Die Wanderung auf den Hügel verläuft durch einen schönen Kiefernwald. Der Besuch stellt so ein erholsames und kulturell wertvolles Erlebnis dar. Der Hexenberg zieht Kunst- oder Naturliebhaber an. Er ist ein besonderes Highlight auf der Kurischen Nehrung und ein Ziel vieler Landausflüge in Klaipeda.
Die Toten Dünen
Die Toten Dünen stellen ein weiteres besonderes Naturmerkmal auf der Kurischen Nehrung dar. Ihre Bezeichnung kommt daher, weil diese Sanddünen über die Jahrhunderte hinweg mehrere Dörfer sowie Teile des umliegenden Waldes begraben haben. Die Dünen zeichnen sich durch eine raue, fast mondähnliche Landschaft aus. Sie unterscheidet sich stark von der üppigen Vegetation der umliegenden Wälder. Die Dünen erstrecken sich über eine große Fläche – eine atemberaubende sowie fast surreale Aussicht bietet sich. Die Höhe variiert. Einige erreichen beträchtliche Höhen – einen weiten Blick über das Haff sowie die Ostsee ermöglicht das.

Diese Dünenlandschaft ist ein wichtiges Zeugnis der natürlichen Kräfte der Wind- und Sandbewegung. Der Besuch ist streng reguliert, um die empfindliche Dünenlandschaft und das Ökosystem zu schützen. Besucher verbleiben auf ausgewiesenen Wegen. Es gibt Bemühungen, die Auswirkungen des Tourismus auf dieses empfindliche Gebiet zu minimieren. Die Toten Dünen bleiben somit ein faszinierendes Symbol für die Macht der Natur – für die Notwendigkeit, empfindliche Naturgebiete zu schützen.
Kurisches Haff
Das Kurische Haff ist ein flacher Küstensee. Es trennt die Kurische Nehrung vom litauischen Festland. Der See misst etwa 100 Kilometer in der Länge. Seine Breite erreicht bis zu 30 Kilometer. Das Haff erstreckt sich zwischen der Ostsee und dem Festland. Es stellt eine wichtige Verbindung zwischen den beiden dar. Das Haff zeichnet sich durch ruhiges Wasser aus – sowie durch malerische Landschaften. Dichte Wälder säumen es ebenso wie Sandstrände. Es ist ein Paradies für Vogelbeobachter. Zahlreiche Zugvögel rasten hier. Die Fischerei hat eine große Bedeutung in der Region. Viele kleine Fischerdörfer bewahren ihren traditionellen Charme. Auch eignet sich das Haff ideal für Wassersport. Segeln oder Kajakfahren sind möglich. Seine landschaftliche Schönheit macht das Kurische Haff zu einem beliebten Ziel. Naturliebhaber und Erholungssuchende schätzen es.
Seebad Palanga
Palanga ist der bekannteste Badeort in Litauen. Es ist ein geschätztes Urlaubsziel an der Ostsee. Die Stadt überzeugt mit ihren langen Sandstränden und weiten Dünen – dazu kommt die lebhafte Stimmung, besonders in den Sommermonaten. Die zentrale J. Basanavičiaus-Straße lockt viele Gäste mit Cafés, Restaurants und Geschäften an. Sie ist perfekt für einen gemütlichen Spaziergang. Ein echtes Highlight ist das Bernsteinmuseum. Es befindet sich im prächtigen Tiškevičius-Palast, welcher im Botanischen Garten von Palanga steht. Das Museum besitzt eine der umfangreichsten Bernsteinsammlungen weltweit. Diese Sammlung zeigt sowohl Fossilien als auch Kunstwerke aus Bernstein. Es gibt interessante Einblicke in die Historie des Bernsteins und seine Bedeutung für die Region. Auch der Botanische Garten selbst lohnt einen Besuch. Er überzeugt mit seiner ansprechenden Gartenanlage – ebenso mit dem malerischen Palanga-See.

Vogelwarte Windenburger Eck
Die Vogelwarte am Windenburger Eck – auch Ventės Ragas genannt – spielt eine große Rolle für die Vogelbeobachtung an der Ostseeküste. Die Landzunge liegt im Kurischen Haff. Sie dient als Rastplatz für Zugvögel. Diese fliegen zwischen ihren Brutgebieten im Norden sowie den Winterquartieren im Süden hin und her. Bereits 1929 entstand hier die Ventė Cape Ornithological Station. Noch immer beringt man dort Tausende Vögel. So bestimmt man Zugverhalten, Alter und Herkunft genauer. Für diesen Zweck fängt man die Tiere mit Netzen. Auch ein kleines Museum sowie ein Leuchtturm befinden sich dort. Wenige Kilometer weiter südlich beginnt der Nationalpark Memeldelta. Es liegt an der Mündung der Memel in die Ostsee. Das Gebiet zeichnet sich durch Feuchtgebiete, Wälder sowie Vogellebensräume aus. Für Naturliebhaber ebenso wie für Vogelbeobachter stellt es ein Paradies dar.
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