Hier haben wir Informationen für Landausflüge in Kopenhagen auf eigene Faust zusammengestellt. Die dänische Hauptstadt ist bekannt für ihre lebendige Kultur, historische Bauten sowie einen fortschrittlichen Lebensstil. Kopenhagen liegt an der Ostküste Seelands. Sie ist über die Öresundbrücke mit Malmö in Schweden verbunden. Diese Lage macht die Stadt zu einem wichtigen Knotenpunkt zwischen Mittel- und Nordeuropa. Kopenhagen vereint auf architektonischer Ebene historische Bauten – etwa Schloss Rosenborg oder Schloss Amalienborg – mit modernen Gebäuden wie dem Opernhaus sowie dem Royal Danish Playhouse. Zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten gehört die kleine Meerjungfrau. Sie sitzt auf Felsen am Ufer – ein Bezug zu Hans Christian Andersens gleichnamigem Märchen. Der Tivoli befindet sich im Herzen der Stadt und ist einer der ältesten Vergnügungsparks der Welt. Neben Fahrgeschäften bietet er auch kulturelle Veranstaltungen sowie schön gestaltete Gärten. Kopenhagen ist überdies bekannt für seine vielen Fahrradwege. Sie gilt als eine der fahrradfreundlichsten Städte der Welt. Die Einwohner nutzen oft Fahrräder als Hauptverkehrsmittel – das trägt zur hohen Lebensqualität der Stadt bei. Kopenhagen ist ein Topziel für Landausflüge in der Ostsee. Ein weiteres beliebtes Kreuzfahrtziel in Dänemark ist Aarhus.

Dänemark gehört zur Europäischen Union. Es gehört ebenso zum Schengen-Raum – das bedeutet freie Fahrt ohne Grenzkontrollen zu anderen teilnehmenden Staaten. Das macht das Reisen für EU-Bürger einfacher. Doch in Dänemark zahlt man nicht mit Euro, sondern mit Dänischen Kronen. Ein Euro entspricht ungefähr 7,45 Kronen. Weitere Informationen findet man auf der Webseite von Visit Kopenhagen. Stand: März 2025
Kopenhagen Cruise Terminal
Kopenhagen ist eine bedeutende Hafenstadt an der Ostsee. Für Kreuzfahrtschiffe gibt es gleich drei Kopenhagen Cruise Terminals im weitläufigen Hafen der Stadt. Informationen über den genauen Liegeplatz des eigenen Kreuzfahrtschiffes findet man in der Rubrik „Ships in Port“ auf der Webseite des Copenhagen Malmö Port. Das Unternehmen verwaltet auch die Häfen in Malmö und Visby.

Die meisten Kreuzfahrtschiffe machen heute an einem der drei modernen Kopenhagen Cruise Terminals (Quay Nr. 331, 332 und 333) am Oceankaj fest. Die Liegeplätze am traditionsreichen Langeliniekaj (Quay Nr. 190-198) sind nicht mehr so stark frequentiert wie früher. Nur kleine Kreuzfahrtschiffe können den zentrumsnahen Liegeplatz Nordre Tolbod (Quay 177) ansteuern. Für die Planung des Tages in Kopenhagen auf eigene Faust ist es hilfreich, wenn man den Liegeplatz kennt.
Oceankaj Cruise Terminal
Das Oceankaj Cruise Terminal wurde 2014 in Betrieb genommen und wickelt heute den Großteil aller Schiffsanläufe ab. Die meisten Landausflügler gehen hier von Bord. Das Oceankaj Cruise Terminal besteht aus drei Liegeplätzen und drei modernen (baugleichen) Cruise Terminals mit allem Komfort. Die Terminals werden einfach Oceankaj Terminal 1, 2 oder 3 genannt. Die Liegeplätze (Quays) haben die Nummern 331, 332 und 333. Die Cruise Terminals verfügen über geräumige Check-in-Bereiche, Gepäckabfertigungszonen und Parkmöglichkeiten. Sie sind gut an die Innenstadt angebunden, mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bussen und Taxis sowie kostenpflichtigen Shuttlebussen der Reedereien. Auch die Hop-on Hop-off Busse sind hier vertreten. Leider liegt dieser moderne Kreuzfahrthafen relativ weit außerhalb im Nordhafen. Bis zum Platz Kongens Nytorv sind es zum Beispiel bereits 7 Kilometer. Ein Transportmittel ist deshalb zwingend notwendig, wenn man Kopenhagen auf eigene Faust erkunden möchte.
Langelinie Cruise Terminal
Manche Kreuzfahrtschiffe machen nach wie vor am traditionsreichen Langeliniekaj (Quay Nr. 190-198) fest. Aber nicht mehr so viele Schiffe wie früher. Die Kreuzfahrtschiffe der Sphinx-Klasse von AIDA Cruises liegen aber gelegentlich noch hier. An dem ca. 800 Meter langen Liegeplatz könnten je nach Schiffsgröße zwei bis drei Kreuzfahrtschiffe anlegen. Es gibt kein Kopenhagen Cruise Terminal. Dafür findet man Stände der Kopenhagener Touristeninformation und Hop-on Hop-off Busse. Vom Langeliniekaj aus haben Passagiere einen einfachen Zugang zu einigen der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt, darunter die berühmte Statue der Kleinen Meerjungfrau, die nur wenige Gehminuten entfernt liegt. Durch die zentrale Lage ist das Terminal ein idealer Ausgangspunkt, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden, sei es zu Fuß, mit dem Fahrrad oder im Rahmen einer Stadtrundfahrt.

Nordre Tolbod Cruise Terminal
Dieser Liegeplatz mit der Nummer 177 befindet sich in der Nachbarschaft der Kleinen Meerjungfrau und der Festung Kastellet und kann bedauerlicherweise nur von kleinen Kreuzfahrtschiffen angelaufen werden. Es sind deshalb meistens die kleineren Luxuskreuzfahrtschiffe, die hier anlegen. Von Nordre Tolbod kann man Kopenhagen hervorragend zu Fuß erkunden. Die nächstgelegene Metrostation befindet sich an der Marmorkirche (Frederiks Kirke). Man geht ca. 900 Meter. Die gleichnamige Haltestelle der Hafenbusse ist nur 200 Meter entfernt. Wer gut zu Fuß ist, braucht kein Verkehrsmittel.
Landausflüge in Kopenhagen buchen
Für den Tag in Kopenhagen werden an Bord zahlreiche organisierte Landausflüge angeboten. Wer es individueller mag oder von den hohen Landausflugspreisen an Bord abgeschreckt wird, sollte sich die Angebote lokaler Veranstalter einmal ansehen.
Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie und (meist) deutschsprachigen Reiseleitern gibt es bei Meine Landausflüge* (s. oben). Für Sicherheit bei der Ausflugsplanung sorgen eine „Geld-zurück“-Garantie (bei Hafenausfällen) und eine kostenlose Stornierungsoption bis 15 Tage vor dem Ausflugsdatum. Mit extra buchbarer Flex-Option sogar bis 60 Minuten vor Ausflugsbeginn. Weitere Aktivitäten und Kreuzfahrtausflüge in Kopenhagen findet man bei GetYourGuide*.
Mobil in Kopenhagen auf eigene Faust
Das Thema Mobilität ist ein zentraler Punkt für alle Landausflügler, die ihre Kreuzfahrtausflüge in Kopenhagen auf eigene Faust planen. Letztlich geht es um die Frage, wie man vom Hafen zu den gewünschten Landausflugszielen kommt. Dazu haben wir hier Informationen zusammengestellt. Vorab einige Entfernungsangaben zu beliebten Zielen für Landausflüge in Kopenhagen (ab Oceankaj):
- Kleine Meerjungfrau: 5 km
- Schloss Amalienborg: 6 km
- Schloss Rosenborg: 5,8 km
- Nyhavn: 6,8 km
- Schloss Christiansborg: 6,8 km
- Tivoli: 7,6 km
- Rathausplatz: 8 km

Ganz oben befindet sich der Kreuzfahrthafen Oceankaj, ein Stück darunter der Langeliniekaj. Der Liegeplatz Nordre Tolbod für kleine Kreuzfahrtschiffe befindet sich beim Gefion Springbrunnen/Kastellet.
Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Kopenhagen: 1-Kleine Meerjungfrau, 2-Gefion Springbrunnen/Kastellet, 3-Schloss Amalienborg, 4-Tivoli, 5-Rathausplatz, 6-Schloss Rosenborg (daneben der botanische Garten), 7-Rundetaarn, 8-Ny Carlsberg Glyptotek, 9-Vor Frelsers Kirke in Christianshavn, 10-Opernhaus, 11-Schloss Christiansborg und die alte Börse (Børsen), 12-Nyhavn, 13-Kongens Nytorv (Platz). Die schwarze Linie zeigt den Verlauf der Einkaufsmeile Strøget.
Zu Fuß
Der neue Kreuzfahrthafen Oceankaj ist leider für Fußgänger viel zu weit von der Innenstadt entfernt. Hier benötigt man auf jeden Fall ein Verkehrsmittel. Von den anderen beiden Copenhagen Cruise Terminals (Langelinie und Nordre Tolbod) kann man Kopenhagen auf eigene Faust zu Fuß erkunden. Man könnte zuerst zur Kleinen Meerjungfrau laufen. Und dann weiter (immer am Wasser entlang) vorbei am Gefion-Springbrunnen/Kastellet bis zum Schloss Amalienborg. Von hier ist es nicht mehr allzu weit zum Nyhavn, wo man eine Kanaltour einschieben könnte.
Shuttlebusse
Wenn das Schiff am Oceankaj im Nordhafen liegt, bieten die Reedereien ihren Gästen in der Regel einen kostenpflichtigen Shuttlebus ins Stadtzentrum an. Der Preis für ein Tagesticket liegt bei ca. 15 Euro. Es gibt mehrere mögliche Haltestellen im Stadtzentrum. Informationen bekommt man an Bord.
Öffentliche Verkehrsmittel
Es gibt in Kopenhagen einen vorbildlichen öffentlichen Nahverkehr. Insbesondere Busse, die Hafenbusse (schwimmende Busse) und die Metro sind für Landausflüge in Kopenhagen auf eigene Faust interessant. Zuständig ist die Verkehrsgesellschaft Din Offentlige Transport DOT. Die Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln kann man auf der Webseite Rejseplanen.dk planen. Ermittelt werden dabei zugleich die Zahl der Zonen und der Fahrpreis. Fahrkarten kauft man an Automaten, in 7-Eleven-Kiosken sowie beim Busfahrer. Wir würden die App „DOT Billetter“ empfehlen. Das Einzelticket für 2 Zonen (gesamtes Stadtgebiet) kostet 24 DKK und ist für 75 Minuten gültig. Der City Pass ist ein Tagesticket für 1 bis 5 Tage. Der City Pass Small für 24 Stunden kostet 100 DKK. Small bedeutet, dass der City Pass nur für das Stadtgebiet gültig ist, was für Landausflügler natürlich ausreicht.
Die Anbindung des Oceankaj Cruise Terminals
Fast direkt vor dem Cruise Terminal 1 am Oceankaj befindet sich die Bushaltestelle „Oceankaj“. Von hier fährt man mit öffentlichen Bussen der Linien 25 oder 164 ein kurzes Stück (ca. 2 km) bis zur Bushaltestelle „Orientkaj St. (Sundkrogsgade)“. Dann läuft man ca. 200 Meter bis zur neuen Metrostation „Orientkaj“ an der M4. Mit der Metro dieser Linie kann man ohne Umsteigen in wenigen Minuten zum Beispiel den Platz Kongens Nytorv (Nyhavn) oder den Rathausplatz (Tivoli) erreichen. Neben der neuen Metrostation befindet sich die gleichnamige Haltestelle der Hafenbusse (Linie 991), mit denen man ebenfalls in Richtung Innenstadt weiterfahren kann.

Am Oceankaj gibt es drei moderne Kopenhagen Cruise Terminals. Auf der Karte ist nur Terminal 1 verzeichnet. Hier befindet sich die Bushaltestelle „Oceankaj“ (1). Ein öffentlicher Bus der Linien 25 oder 164 fährt von hier ca. 2 km bis zur Bushaltestelle Orientkaj St. (Sundkrogsgade) (2). Von hier geht man 200 Meter zur neuen Metrostation „Orientkaj“ (3) an der M4. Daneben gibt es jetzt auch eine neue Haltestelle der Hafenbusse (Linie 991) (4).
Stadtrundfahrten
Wer Kopenhagen auf eigene Faust erkunden möchte, könnte sich auch für eine Stadtrundfahrt entscheiden. Es gibt in Kopenhagen gleich mehrere Anbieter von sogenannten Hop-on Hop-off Touren. Darunter die schwedischen Firmen Red Sightseeing sowie die aus vielen Häfen in aller Welt bekannte Firma City Sightseeing. Die Landausflügler können direkt an den Liegeplätzen der Kreuzfahrtschiffe am Langeliniekaj und am Oceankaj zusteigen. Die Busse sind nicht zu übersehen. Wer am Oceankaj startet, wird in der Regel erst mit einem Shuttlebus des Anbieters zu einer regulären Haltestelle gefahren und steigt dort um. Wer möchte, kann das Ticket vorab zum Beispiel hier* erwerben.
Hafenbusse
Die gelben Hafenbusse gehören zum öffentlichen Nahverkehr in Kopenhagen. Sie verbinden wichtige Orte entlang der Kanäle und des Hafens. Die Boote funktionieren ähnlich wie Wasserbusse. Sie bieten eine bequeme, malerische Art, die Stadt zu entdecken. Sie halten an Stationen, darunter Nyhavn, die Oper sowie Reffen. Sie sind auch in das Tarifsystem des öffentlichen Verkehrs integriert. Für Pendler ebenso wie für Touristen sind sie ideal. Sie stellen eine entspannte Alternative zu Bus sowie Bahn dar.

Taxis
Ein bekanntes Taxiunternehmen ist die Firma Taxa 4×35 mit angeblich mehr als tausend Taxis. Wer eine Taxifahrt plant, könnte die gleichnamige App Taxa 4×35 nutzen. Auf der Webseite findet man auch Angaben zu den Taxameterpreisen. Wie in Norwegen gibt es auch in Dänemark eine Art Kilopreis für Taxifahrten. Dieser wird Door Price genannt, da jedes Taxi diesen Preis an der Fahrzeugtür veröffentlichen muss. Der Door Price gilt für eine Fahrt über 10 km (12 Minuten) und liegt tagsüber bei 230 DKK und am Abend oder am Wochenende bei 280 DKK. Man kann ein Taxi auch für eine gewisse Zeit mieten. Eine Stunde inkl. 20 Kilometer kosten z.B. 600 DKK für vier Fahrgäste. An Wochenenden und Feiertagen zahlt man 690 DKK. Überschreitet man die eine Stunde, wird jede angefangene halbe Stunde berechnet. Es gibt gegen Aufpreis auch Minibusse für fünf bis acht Fahrgäste.
Eine Taxifahrt vom Oceankaj in Richtung Stadtzentrum kostet nach Angaben der Touristeninformation ca. 175 DKK an Werktagen und ca. 215 DKK am Wochenende. Uber ist in Dänemark derzeit nicht verfügbar. Das Unternehmen hatte sich 2017 aus Dänemark zurückgezogen, plant aber angeblich einen Wiedereinstieg. In welcher Form bleibt abzuwarten.
Kanaltouren
Kopenhagen ist eine Wasserstadt. Da bietet sich eine Stadtrundfahrt durch die Häfen und Kanäle der dänischen Hauptstadt an. Der wichtigste Starthafen der flachen und sehr breiten Boote ist der pittoreske Nyhavn. Zusteigen kann man auch an der Straße Ved Stranden bei Schloss Christiansborg. Die Kanaltouren dauern in der Regel ca. eine Stunde und werden meistens von einem Live-Guide begleitet. Diese sprechen Dänisch und Englisch. Ab und zu gibt es auch Abfahrten mit einem deutschsprachigen Guide. Der bekannteste Anbieter ist wohl die Firma Stromma, die bereits seit mehr als hundert Jahren Kanaltouren in Kopenhagen anbietet. Als günstige Alternative zum Marktführer haben sich die blauen Boote von Netto-Bådene etabliert. Wer es individueller mag, könnte sich für eine Kanaltour der Firma Hey Captain entscheiden. Hier sind maximal 12 Personen im Boot. Die Tickets kann man vorab bei GetYourGuide* reservieren.

Carsharing
Hyre ist ein Carsharing-Dienst, der auch in Kopenhagen verfügbar ist. Über die Hyre-App können Landausflügler Autos flexibel mieten, oft sogar direkt in Hafennähe. Es gibt zum Beispiel mehrere Stationen unweit der Metrostation „Orientkaj“. Die Fahrzeuge können stundenweise oder für längere Zeiträume gebucht werden. Hyre bietet eine einfache, digitale Abwicklung ohne physischen Schlüssel und ist ideal für Landausflüge im Umland von Kopenhagen auf eigene Faust.
Fahrräder
Kopenhagen ist eine Fahrradstadt mit Vorbildcharakter. Das Gelände ist flach – die Infrastruktur für Radfahrer ist sehr gut. Überall in der Stadt lassen sich Fahrräder ausleihen. Vorab sollte man sich aber über die lokalen Gepflogenheiten informieren. In Kopenhagen nutzt man besondere Handzeichen – diese sollte man kennen. Der Fahrradverleih ist weit verbreitet in Kopenhagen. Es gibt zahlreiche Verleihstationen – von klassischen Fahrradgeschäften bis zu Bike-Sharing-Systemen wie Donkey Republic. Gegenüber von Terminal 1 Oceankaj befinden sich ein Souvenirshop sowie Gastronomie. Dort bekommt man normalerweise auch ein Rad.
Highlights für Landausflüge in Kopenhagen auf eigene Faust
Kopenhagen sowie seine Umgebung bieten viele interessante Ziele für Landausflüge – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Diese Stadt bietet eine tolle Mischung aus Kultur, Geschichte, Natur und Unterhaltung. Das macht Kopenhagen zu einem attraktiven Ziel für Ostsee Kreuzfahrten. Die meisten Landausflügler verbringen den Tag in Kopenhagen. Wer die Stadt gut kennt, findet aber auch im Umland lohnenswerte Ziele für erlebnisreiche Landausflüge. Ein Beispiel dafür ist die Kleinstadt Dragør. Oder man besucht Schloss Kronborg – bekannt aus Shakespeares „Hamlet“. Dies sind die Highlights für Landausflüge in Kopenhagen auf eigene Faust.

Das Zentrum von Kopenhagen auf einen Blick: 1-Kleine Meerjungfrau, 2-Kastellet & Gefion Springbrunnen, 3-Schloss Amalienborg, 4-Frederiks Kirke (Marmorkirche), 5-Nyhavn, 6-Kongens Nytorv, 7-Strøget, 8-Rådhuspladsen, 9-Schloss Rosenborg, 10-Botanischer Garten, 11-Rundetårn, 12-Tivoli, 13-Freistadt Christiana, 14-Vor Frelsers Kirke, 15-Den Kongelige Opera, 16-Schloss Christiansborg (Parlament und Sitz des Ministerpräsidenten), 17-Børsen, 18-Reffen Street Food, 19-Markthalle TorvehallerneKBH, 20-Broens Gadekøkken (Street Food). Die Kreuzfahrtschiffe liegen weiter nördlich. Nur der Liegeplatz Nordre Tolbod ist hier verzeichnet. Die anderen Liegeplätze befindet sich weiter nördlich.
Landausflüge in Kopenhagen
Kopenhagen bietet viele Attraktionen. Die kleine Meerjungfrau gehört zu den berühmtesten Wahrzeichen. Sie wurde durch Hans Christian Andersen inspiriert und lockt viele Besucher ans Wasser. Tivoli ist einer der ältesten Vergnügungsparks der Welt. Er begeistert mit Fahrgeschäften, Gärten wie auch festlichen Veranstaltungen. Der Nyhavn präsentiert sich als malerischer Hafen mit bunten Häusern – ideal für einen Spaziergang. Das Schloss Amalienborg dient als königliche Residenz. Es beeindruckt mit seiner Architektur und der Wachablösung. Der Rundetårn bietet einen tollen Ausblick auf die Stadt. Für Kunstliebhaber ist die Ny Carlsberg Glyptotek ein Muss, denn sie besitzt eine beeindruckende Sammlung antiker Kunst. Auch der Botanische Garten ist einen Besuch wert. Er dient als großer Park zur Entspannung mitten in der Stadt. Ein weiteres Highlight ist das innovative Designmuseum und das königliche Theater. Dies sind die beliebtesten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Kopenhagen auf eigene Faust.

Kleine Meerjungfrau
Die kleine Meerjungfrau in Kopenhagen ist eine bekannte Skulptur. Sie gilt als Wahrzeichen der Stadt. Edvard Eriksen schuf sie 1913 – der dänische Bildhauer orientierte sich an Hans Christian Andersens Erzählung. Die Statue zeigt eine sitzende Meerjungfrau. Sie wirkt nachdenklich und sitzt auf einem Felsen am Langelinie-Pier. Ihr Blick richtet sich auf das Wasser. Obwohl sie relativ klein ist, zieht die Skulptur jährlich viele Touristen an. Die kleine Meerjungfrau befindet sich nur wenige hundert Meter von den Liegeplätzen „Langeliniekaj“ und „Nordre Tolbod“ entfernt und ist ein Topziel für den Tag in Kopenhagen auf eigene Faust.
Kastellet
Das Kastellet in Kopenhagen ist eine Festungsanlage aus dem 17. Jahrhundert. Sie zählt zu den ältesten Militäranlagen Dänemarks. Ursprünglich unter König Frederik III. erbaut, diente sie dem Schutz der Stadt. Die Festung hat die Form eines Sterns. Das war typisch für die Renaissance-Baukunst. Heutzutage ist das Kastellet ein öffentlicher Park – zugleich eine beliebte Sehenswürdigkeit. Besucher flanieren entlang der Wälle. Sie bewundern die erhaltenen Gebäude – genießen das malerische Gelände. Im Inneren befinden sich die Kirche des Kastellets sowie ein kleines Militärmuseum. Ganz in der Nähe liegt der Gefion- Springbrunnen. Er beeindruckt mit seinem Wasserspiel. Der Brunnen stellt die Legende der dänischen Göttin Gefion dar – er ist bekannt für eine monumentale Skulpturengruppe. Diese wird von einem Ochsenwagen gezogen.
Amalienborg
Schloss Amalienborg ist der königliche Palast in Kopenhagen und die offizielle Residenz der dänischen Königsfamilie. Der Palast besteht aus vier identischen Rokokobauten. Sie umschließen einen zentralen Platz. Erbaut im 18. Jahrhundert, dient er nun als Wohnsitz des dänischen Königs und seiner Familie. Besonders bekannt ist die tägliche Wachablösung, die um 12 Uhr vor dem Palast stattfindet. Die Königliche Garde marschiert von der Kaserne am Rosenborg Schloss zum Amalienborg Platz, begleitet von Musik, wenn der König anwesend ist. Die Zeremonie ist ein beliebtes Ereignis und zieht viele Landausflügler an. Das Amalienborg-Museum befindet sich in einem der Flügel. Dort gibt es Einblicke in die Geschichte der dänischen Monarchie und der königlichen Familie.

Frederiks Kirke
Die Frederiks Kirke steht im Zentrum Kopenhagens. Die Barockkirche ist für ihre massive Kuppel berühmt, eine der größten weltweit. Sie dominiert das Kircheninnere und erreicht eine Höhe von 31 Metern. Der Bau begann 1749. Doch erst 1894 war er fertiggestellt. Für die Kirche verwendete man hochwertigen Marmor. Daher ist auch der Name „Marmorkirche“ gebräuchlich. Wunderschöne Mosaike und kunstvolle Verzierungen finden sich im Inneren. Sie spiegeln die barocke Pracht wider. Von Schloss Amalienborg führt eine gerade Sichtachse auf der einen Seite zur mächtigen Frederiks Kirke und auf der anderen Seite zum modernen neuen Opernhaus auf der anderen Seite des Hafenbeckens.
Nyhavn
Der Nyhavn liegt im Zentrum Kopenhagens. Der „Neue Hafen“ ist ein beliebtes Ziel für Landausflüge in Kopenhagen auf eigene Faust. Der Nyhavn entstand im 17. Jahrhundert. Ursprünglich war er ein belebter Handelshafen. Heute kennt man ihn vor allem für seine farbenfrohen Häuser und die vielen Restaurants, Cafés und Bars. Diese bieten Besuchern einen angenehmen Ort – für einen schönen Ausblick auf Boote und den Hafen. Auch Hans Christian Andersen verbrachte dort viele Jahre. Deswegen steht Nyhavn in enger Verbindung mit dem dänischen Schriftsteller. In Nyhavn starten die beliebten Kanaltouren, die einen neuen Blick auf Kopenhagen ermöglichen.
Kongens Nytorv
Der Kongens Nytorv ist ein historischer Platz im Zentrum Kopenhagens. Er gehört zu den wichtigsten öffentlichen Plätzen der Stadt. Sein Name bedeutet „Königlicher neuer Platz“. Die Anlage erfolgte im 17. Jahrhundert. Prächtige Gebäude säumen den Platz – darunter das Royal Theatre (Det Kongelige Teater), das Hotel d’Angleterre sowie die Kunsthalle Charlottenborg. Der Kongens Nytorv ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Wenn man an der Haltestelle „Orientkaj“ (nähe Oceankaj Cruise Terminals) in die Metro steigt, könnte man hier aussteigen. Von Kongens Nytorv aus führt die beliebte Einkaufsstraße Strøget in Richtung Rathaus.

Strøget
Strøget ist eine der längsten Fußgängerzonen Europas. Sie ist auch die bekannteste Einkaufsstraße in Kopenhagen. Strøget verläuft durch das Herz der Stadt. Sie erstreckt sich über mehrere Kilometer vom Kongens Nytorv bis zum Rådhuspladsen. Strøget ist ein Paradies für Shoppingliebhaber. Daneben ist es ein lebendiger Ort voller Cafés, Restaurants sowie Straßenkünstler. Internationale Marken, dänische Designläden und exklusive Boutiquen finden sich hier. In den 1960er Jahren wurde Strøget für den Autoverkehr gesperrt. Seitdem hat sie sich zu einem wichtigen Zentrum für das städtische Leben entwickelt. Strøget ist ein Spitzname und auf keiner Karte zu finden. Die berühmte Einkaufsmeile umfasst die Straßen Frederiksberggade, Nygade, Vimmelskaftet und Østergade sowie die Plätze Nytorv, Gammeltorv und Amagertorv.
Rådhuspladsen
Der Rådhuspladsen ist der zentrale Platz in Kopenhagen. Er ist auch ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt der Stadt. Der Platz liegt direkt vor dem Rathaus Kopenhagens. Dies ist ein prachtvolles Bauwerk im neugotischen Stil. Es wurde 1905 fertiggestellt. Auf dem Rådhuspladsen befindet sich auch der Hans-Christian-Andersen-Brunnen. Er erinnert an den berühmten dänischen Schriftsteller. Der Platz ist ein lebendiger Ort. Regelmäßig finden dort Veranstaltungen, Märkte sowie Konzerte statt – besonders im Sommer. Doch hier verläuft auch die beliebte Einkaufsstraße Strøget. Sie verbindet den Platz mit dem Rest der Stadt. Der Rådhuspladsen ist nicht nur ein Verkehrszentrum, sondern auch ein bedeutender kultureller Treffpunkt. Er vereint die moderne sowie die historische Seite Kopenhagens. Die Architektur sowie die belebte Atmosphäre machen den Platz zu einem beliebten Ziel für Besucher.
Schloss Rosenborg
Schloss Rosenborg ist ein beeindruckendes Renaissance-Schloss im Zentrum Kopenhagens. König Christian IV. ließ es im frühen 17. Jahrhundert bauen. Es liegt im Kongens Have – einem der ältesten, bekanntesten Gärten der Stadt. Ursprünglich als königlicher Sommersitz geplant, befindet sich heute in Rosenborg das Museum der Königlich-Dänischen Schatzkammer. Dort sind die Kronjuwelen, königliche Insignien sowie historische Kunstwerke ausgestellt. Besonders berühmt ist die Krone der dänischen Monarchie, sie gilt als wichtiges Symbol. Das Schloss besticht durch seine prächtige Architektur. Türme, Türmchen sowie eine detailreiche Fassade prägen das Bild. Aber auch im Inneren entdecken Besucher die opulenten Räume des königlichen Haushalts. Schloss Rosenborg ist ein wichtiges Wahrzeichen der dänischen Geschichte und ein beliebtes

Botanischer Garten
Der Botanische Garten in Kopenhagen ist eine große, grüne Oase mitten in der Stadt. Naturfreunde sowie Erholungssuchende besuchen ihn gern. Seine Gründung erfolgte im 17. Jahrhundert. Heute gehört er zum Dänischen Nationalmuseum für Naturgeschichte. Der Garten umfasst etwa 10 Hektar. Er enthält eine beachtliche Sammlung mit über 13.000 Pflanzenarten aus aller Welt. Besonders interessant sind die alten Gewächshäuser – sie beherbergen tropische und subtropische Pflanzen. Auch gelten sie als architektonisch wertvoll. Der Garten bietet gut instand gehaltene Wege, Teiche sowie üppige Grünflächen, die zu entspannten Runden einladen. Er ist ein guter Ort, um der Hektik der Stadt zu entkommen – gleichermaßen lernt man mehr über die Pflanzenwelt.
Rundetårn
Der Rundetårn (Runde Turm) in Kopenhagen gehört zu den ältesten und bekanntesten Wahrzeichen der Stadt. Er entstand 1642 als Teil einer früheren Universität. Ursprünglich diente er als Observatorium, Bibliothek und Kirchturm. Der Turm ist 34 Meter hoch. Deswegen bietet er einen beeindruckenden Blick über Kopenhagens Altstadt. Auffällig ist vor allem die spiralförmige Rampe. Sie führt sanft nach oben, anstelle einer üblichen Treppe. Im Inneren findet man eine astronomische Einrichtung, eine alte Bibliothek und einen Ausstellungsbereich. Dort gibt es wechselnde kulturelle Veranstaltungen. Am höchsten Punkt befindet sich eine Aussichtsplattform. Von dort genießen Besucher einen atemberaubenden Blick auf Kopenhagen.
Tivoli
Der Tivoli in Kopenhagen öffnete 1843. Damit gehört er zu den ältesten sowie berühmtesten Vergnügungsparks weltweit. Er befindet sich im Stadtzentrum. Dort bietet er eine besondere Mischung aus historischen Fahrgeschäften, Gastronomie und schönen Gärten. Besonders im Sommer herrscht hier reges Treiben. Einheimische wie Besucher genießen die Stimmung. Neben traditionellen Fahrgeschäften wie einem Karussell im Retro-Stil oder einer hölzernen Achterbahn gibt es auch neue Angebote, die für Spannung sorgen. Auch die eindrucksvollen Gärten samt saisonalen Events sind bekannt. Licht- und Musikshows tauchen den Park in ein zauberhaftes Ambiente. Viele Restaurants, Cafés sowie Imbissstände laden zum Rasten ein. Straßenkünstler oder Musiker kümmern sich ganzjährig um die Unterhaltung. Der Tivoli bietet sowohl Familien als auch Erwachsenen ein tolles Erlebnis. Wer möchte, kann die Karten (mit oder ohne Fahrgeschäfte) vorab bei Tiqets* erwerben.

Ny Carlsberg Glyptotek
Das Ny Carlsberg Glyptotek in Kopenhagen ist ein wichtiges Kunstmuseum. Es zeigt eine bemerkenswerte Sammlung antiker sowie moderner Kunst. Carl Jacobsen, ein dänischer Bierbrauer, gründete es im späten 19. Jahrhundert. Seine private Kunstsammlung bildete den Ursprung des Museums. Die Sammlung beinhaltet Meisterwerke griechischer und römischer Kunst. Dazu gehören Skulpturen, Vasen und Mosaike. Eine besondere Erwähnung verdient die Sammlung französischer und dänischer Malerei aus dem 19. Jahrhundert. Hier finden sich Werke von Künstlern wie Edgar Degas und Paul Gauguin. Aber nicht nur die Kunstwerke beeindrucken, sondern auch die Architektur. Das Gebäude vereint klassische Elemente mit einem modernen Atrium, das mit viel Licht durchflutet ist. Oder der Wintergarten: Dieser üppig bepflanzte Raum im Inneren des Museums bietet einen Ort zum Entspannen. Das Ny Carlsberg Glyptotek ist ein kulturelles Highlight in Kopenhagen – ein Muss für Kunstinteressierte.
Freistadt Christiania
Christiania befindet sich im Zentrum von Kopenhagen. Dort gründete 1971 eine Gruppe aus Künstlern und Freidenkern eine alternative, autonome Gemeinschaft. Der Stadtteil ist auch als „Freistadt“ bekannt – berühmt ist er für seine unkonventionelle Lebensweise sowie seine kreative Atmosphäre. Christiania ist ein selbstverwaltetes Gebiet. Der dänische Staat behandelt es weitgehend unabhängig. Es hat eigene Regeln sowie eine besondere Kultur. Diese basiert auf Freiheit, Nachhaltigkeit und Gemeinschaft. Besucher finden hier alternative Kunstgalerien oder handgefertigte Produkte. Bunte Wandmalereien sowie unkonventionelle Gebäude gibt es dort ebenfalls. Oft sind die Gebäude mit Graffiti wie auch Designs verziert. Der Stadtteil hat darüber hinaus eine eigene Wirtschaft mit Cafés, Restaurants und Werkstätten. Obwohl Christiania in den letzten Jahren mit rechtlichen Herausforderungen konfrontiert war, bleibt es ein faszinierender Ort.
Vor Frelsers Kirke
Die Vor Frelsers Kirke ist eine auffällige Barockkirche aus dem 17. Jahrhundert. Besonders bekannt ist sie für ihren ungewöhnlichen Turm, den man über Außentreppen besteigen kann. Der Turm endet mit einer goldenen Kugel sowie einer weiten Spitze. Er ragt 90 Meter in die Höhe – ein bekanntes Wahrzeichen der Stadt. Die Aussicht lohnt den abenteuerlichen Aufstieg. Lambert van Haven leitete den Bau der Kirche von 1695 bis 1708. Die Vor Frelsers Kirke besticht durch ihre beeindruckende Architektur ebenso wie durch die prachtvolle Innenausstattung. Hervorzuheben sind die geschnitzte Kanzel und der reich verzierte Altar. Vor der Vor Frelsers Kirke liegt außerdem ein alter Friedhof. Dort ruhen einige bedeutende Persönlichkeiten, etwa der dänische König Friedrich V. Die Kirche ist ein schönes Ziel für den Tag in Kopenhagen auf eigene Faust.

Christiansborg
Christiansborg, ein imposantes Schloss, liegt mitten in Kopenhagen. Es nimmt eine wichtige Position in der dänischen Politik ein. Ursprünglich im 12. Jahrhundert als königlicher Wohnsitz errichtet, befinden sich dort jetzt die dänische Regierung und das Parlament, genauso wie das Oberste Gericht. Das Schloss erfuhr diverse Umbauten, zudem Erweiterungen. Die jetzige barocke Bauweise stammt aus dem 18. Jahrhundert. Besonders hervorzuheben sind die prächtigen Säle – der Spiegelsaal gehört dazu – und die herrlich ausgestatteten Prunkräume, die Einblicke in die dänische Historie wie die Monarchie geben. Bekannt ist Christiansborg auch für die Königliche Reithalle und die Staatsgemächer. Diese Bereiche sind für die Öffentlichkeit zugänglich. Besucher steigen auf das Dach des Schlosses. Von dort oben bietet sich eine herrliche Aussicht auf die Stadt.
Børsen
Børsen gehört zu den auffälligsten Bauwerken in Kopenhagen. Es gilt als Wahrzeichen dänischer Architektur. Das Gebäude entstand im 17. Jahrhundert im Stil der niederländischen Renaissance. Es diente ursprünglich als Börse für Aktien sowie Waren. Die markanteste Eigenschaft von Børsen ist der hohe, spiralförmige Turm. Vier Drachenköpfe krönen ihn – und machen das Gebäude weithin sichtbar. Der Turm symbolisiert den Wohlstand sowie den Handel, der Kopenhagen im 17. Jahrhundert prägte. Am 16. April 2024 kam es zu einem verheerenden Brand, der das historische Gebäude zur Hälfte zerstört hat. Derzeit wird die historische Börse restauriert.
Smørrebrød
Smørrebrød ist ein traditionelles dänisches Gericht. Es erfreut sich großer Beliebtheit in Kopenhagen sowie in ganz Dänemark. Es handelt sich um eine offene Brotscheibe. Als Basis dient in der Regel Roggenbrot. Das Brot wird mit einer Vielzahl an Belägen garniert. Die klassische Variante kombiniert Hering, Lachs oder Fleisch wie Rinderbraten. Oft kommen noch Gurken, Ei, Zwiebeln sowie frische Kräuter dazu. Aber es gibt unzählige Varianten – diese umfassen auch andere Zutaten wie Käse, Schinken oder Fischrogen. Smørrebrød serviert man traditionell zum Mittagessen. Es gehört fest zur dänischen Küche. Die kunstvoll angerichteten Brote sind ein Genuss für den Gaumen, aber auch ein visuelles Erlebnis. Smørrebrød ist ein Symbol für dänische Esskultur sowie Gastfreundschaft. Ein Tag in Kopenhagen auf eigene Faust macht hungrig.

Streetfood-Märkte
Kopenhagen hat eine lebhafte Streetfood-Szene. Diverse Märkte bieten lokale, aber auch internationale Gerichte in lockerer Umgebung an. Reffen ist ein bekannter Markt auf der Refshaleøen-Insel. Dieser Open-Air-Markt ist ein beliebter Ort für Food-Trucks – Stände bieten kulinarische Köstlichkeiten an. Dänische Klassiker wie Smørrebrød sind dabei, ebenso internationale Speisen, etwa vietnamesisches Bánh Mì sowie mexikanische Tacos. Der Markt ist besonders bei Einheimischen beliebt. Er bietet einen schönen Blick aufs Wasser sowie auf die Stadt.
Torvehallerne ist ein weiterer beliebter Markt. Es ist ein überdachter Markt nahe des Nørreport-Bahnhofs. Der Ort ist bekannt für hohe Qualität und die Vielfalt an frischen Produkten, Delikatessen und Streetfood. Lokale Spezialitäten sind ebenso zu finden wie internationale Gerichte. Sie werden von talentierten Anbietern zubereitet.
Broens Gadekøkken ist ein weiterer angesagter Streetfood-Markt in Kopenhagen. Er liegt direkt an der Inderhavnsbroen-Brücke und begeistert mit internationalem Angebot sowie entspannter Stimmung. Der Markt bietet eine tolle Aussicht – ein idealer Ort, um diverse kulinarische Genüsse zu erleben. Diese Märkte sind ideale Plätze, um die Vielfalt ebenso wie die Kreativität der Kopenhagener Esskultur zu erfahren.
Landausflüge im Umland
Rund um Kopenhagen gibt es lohnende Ziele für erlebnisreiche Landausflüge. In Helsingør liegt Schloss Kronborg. Bekannt ist es aus Shakespeares „Hamlet“. Das Renaissance-Schloss – mit Türmen sowie Festungsmauern – vermittelt einen Einblick in die dänische Geschichte. Südlich von Kopenhagen liegt Dragør, ein Fischerdorf mit Charme. Bekannt ist es für seine gut erhaltenen, bunten Häuser, ebenso für den malerischen Hafen. Roskilde liegt nur 30 Minuten westlich von Kopenhagen. Die historische Stadt ist berühmt für ihren Dom, ein UNESCO-Weltkulturerbe. Aber auch das Wikingerschiffsmuseum mit Ausstellungen zur Wikingergeschichte. Ein Highlight ist die Öresundbrücke, sie verbindet Kopenhagen mit Malmö. Die Brücke ist fast 8 Kilometer lang – ein technisches Meisterwerk. Sie bietet spektakuläre Ausblicke auf die Meerenge sowie die Landschaft. Dies sind die beliebtesten Ziele für Landausflüge im Umland von Kopenhagen auf eigene Faust.

Landausflugsziele im Umland von Kopenhagen: 1-Dragør, 2-Öresundbrücke, 3-Roskilde, 4-Schloss Kronborg, 5-Malmö
Schloss Kronborg
Schloss Kronborg liegt in Helsinbørg, ungefähr 45 Minuten nordwestlich von Kopenhagen. Es gehört zu den berühmtesten Renaissance-Schlössern Dänemarks. Bekanntheit erlangte es insbesondere durch Shakespeares „Hamlet“. Das beeindruckende Schloss entstand im 16. Jahrhundert unter König Friedrich II. Es liegt an der Engstelle zwischen der Ostsee und dem Öresund. Ursprünglich war es eine Festung – ein Kontrollpunkt für Handel und Schiffsverkehr. Das machte es strategisch bedeutend.
Kronborg zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist ein wichtiges Ziel für Landausflüge in Kopenhagen. Besucher erleben die prächtigen Räume, darunter den Spiegelsaal, die königlichen Gemächer und die Schlosskapelle. Besonders faszinierend ist der Besuch der Kasematten – ein Labyrinth aus unterirdischen Räumen. Von den Festungsmauern bietet sich ein spektakulärer Blick auf den Öresund nebst der schwedischen Küste. Das Schloss zieht jedes Jahr Tausende von Touristen an – ein Höhepunkt für Kulturinteressierte.

Dragør
Dragør ist ein hübsches Fischerdorf südlich von Kopenhagen. Es ist bekannt für seine gut erhaltenen, traditionellen Bauten und reizvollen Gassen. Der historische Ort besticht durch enge, gepflasterte Gassen. Bunte Fachwerkhäuser säumen einen idyllischen Hafen. Kleine Boote liegen dort vor Anker – gemütliche Cafés laden zum Verweilen ein.
Einst war Dragør ein bedeutender Fischerort. Viele der alten Häuser spiegeln die maritime Vergangenheit des Dorfes wider. Viele Besucher fühlen sich hier wohl, die dem Trubel Kopenhagens entfliehen möchten. In der Gegend gibt es mehrere Naturschutzgebiete und Strände. Gerade im Sommer laden sie zum Entspannen oder Wandern ein. Mit seiner Mischung aus Geschichte, Natur, aber auch Ruhe ist Dragør ein perfekter Ort für einen entspannten Landausflug in Kopenhagen.
Roskilde
Roskilde liegt westlich von Kopenhagen. Die historische Stadt ist vor allem für ihren Dom bekannt. Dieser gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. In der Roskilde Domkirke fanden viele dänische Könige ihre letzte Ruhestätte. Die gotische Architektur und die kunstvollen Glasfenster beeindrucken. Einst war die Stadt die Hauptstadt Dänemarks. Sie spielte eine wichtige Rolle in der mittelalterlichen Geschichte des Landes. Ein weiteres Highlight in Roskilde ist das Wikingerschiffsmuseum. Dort findet sich eine faszinierende Sammlung gut erhaltener Wikingerschiffe. Diese barg man im 20. Jahrhundert aus dem Fjord. Roskilde bietet zudem malerische Altstadtgassen und ein lebhaftes Kulturleben. Zahlreiche Veranstaltungen finden statt, darunter das berühmte Roskilde Festival. Es gehört zu den größten Musikfestivals Europas.

Öresundbrücke
Die Öresundbrücke ist ein bemerkenswertes Bauwerk. Sie verbindet Dänemark mit Schweden. Sie überspannt den Öresund – die Meerenge zwischen den beiden Ländern. Mit fast acht Kilometern Länge gehört sie zu den längsten Brücken in Europa. Die Brücke beginnt in Kopenhagen und endet im schwedischen Malmö. Sie setzt sich aus Brücken, Tunneln sowie künstlichen Inseln zusammen. Alles fügt sich harmonisch in die Landschaft ein. Die Öresundbrücke eröffnete im Jahr 2000. Sie stellt eine wichtige Verkehrsverbindung für Autos sowie Züge dar. Außerdem ist sie ein symbolträchtiges Bauwerk – es verstärkt die enge Verbindung zwischen den beiden Ländern. Der Blick auf die Brücke, vor allem bei Sonnenuntergang, ist spektakulär. Er lockt Touristen wie auch Fotografen an.
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