Tallinn auf eigene Faust

»Landausflüge in Tallinn auf eigene Faust planen und buchen«

Hier haben wir Informationen für Landausflüge in Tallinn auf eigene Faust zusammengestellt. Die Hauptstadt Estlands liegt reizvoll am Finnischen Meerbusen gegenüber von Helsinki. Die beiden Hauptstädte sind nur 80 Kilometer voneinander entfernt. Tallinn verbindet mittelalterlichen Charme mit einem modernen Stadtleben. Die Altstadt ist gut erhalten und ein UNESCO-Weltkulturerbe. Sie beeindruckt mit Kopfsteinpflastergassen, gotischen Kirchen – und der imposanten Stadtmauer. Besonders sehenswert sind der Rathausplatz, die Alexander-Newski-Kathedrale oder die Aussichtsplattformen auf dem Domberg. Sie bieten atemberaubende Blicke auf die Stadt. Tallinn ist gleichfalls ein dynamisches Zentrum für Technologie und Innovation. Sie ist als „Silicon Valley des Nordens“ bekannt. Es gibt trendige Cafés, kreative Start-ups sowie eine lebendige Kulturszene neben historischen Sehenswürdigkeiten. Direkt an der Küste gelegen, bietet Tallinn schöne Strände sowie Grünflächen. Der Kadriorg-Park mit dem gleichnamigen Schloss gehört dazu. Die Stadt ist ein faszinierendes Kreuzfahrtziel für Landausflüge in der Ostsee.

Landausflüge in Tallinn auf eigene Faust
Die mächtige Stadtmauer von Tallinn ist gut erhalten – Bild: Tegeler

Tallinn ist die Hauptstadt Estlands. Estnisch gilt als Amtssprache. Bezahlt wird mit dem Euro (EUR). Estland gehört zum Schengen-Raum. Daher gibt es keine Grenzkontrollen zu anderen Staaten, die auch Teil des Schengen-Raums sind. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite des Tallinn City Tourist Office. Stand: März 2025

Tallinn Cruise Terminal

Im Altstadthafen von Tallinn legen Kreuzfahrtschiffe an. Der Hafen zählt zu den größten und frequentiertesten Kreuzfahrthäfen im Ostseeraum. Er dient als wichtiges Drehkreuz auch für Fähren – diese verkehren zwischen unterschiedlichen Zielen auf der Ostsee. Das Tallinn Cruise Terminal befindet sich in vorteilhafter Lage. Von dort ist die Altstadt Tallinns bequem zu erreichen.

Kreuzfahrtschiffe im Hafen
Kreuzfahrtschiffe im Hafen – Bild: Kaupo Kalda, Port of Tallinn, Cruise Europe

Für Kreuzfahrtschiffe hat man vor einigen Jahren nebeneinander zwei lange Piere gebaut, an denen jeweils zwei große Kreuzfahrtschiffe anlegen können. Auf dem Luftbild oben kann man das gut erkennen. Das moderne Kreuzfahrtterminal wurde im Juli 2021 fertiggestellt. Es handelt sich um ein modernes, ökologisches Gebäude. Es zeichnet sich durch sein nachhaltiges Design aus. Das Terminal hat Solarmodule, die an das nordische Klima angepasst sind. Es wird mit Meeresenergie beheizt – auch Kühlung erfolgt so. Bis zu 2000 Personen finden im Kreuzfahrtterminal Platz. Außerhalb der Saison dient es als Veranstaltungsort – etwa für Konzerte oder Konferenzen. Ein besonderes Merkmal: Eine 850 Meter lange Promenade führt über das Dach des Terminals. Diese bietet Ausblicke auf das Meer, den Hafen und Schiffe ebenso wie auf die Stadt. Sitzbereiche sind vorhanden, ein Spielplatz, ein Fitnessstudio im Freien sowie ein Restaurant mit großen Terrassen.

Landausflüge in Tallinn buchen

Für den Tag in Tallinn werden an Bord zahlreiche organisierte Landausflüge angeboten. Wer es individueller mag oder von den hohen Landausflugspreisen an Bord abgeschreckt wird, sollte sich die Angebote lokaler Veranstalter einmal ansehen.

Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie und (meist) deutschsprachigen Reiseleitern gibt es bei Meine Landausflüge* (s. oben). Für Sicherheit bei der Ausflugsplanung sorgen eine „Geld-zurück“-Garantie (bei Hafenausfällen) und eine kostenlose Stornierungsoption bis 15 Tage vor dem Ausflugsdatum. Mit extra buchbarer Flex-Option sogar bis 60 Minuten vor Ausflugsbeginn. Weitere Aktivitäten und Kreuzfahrtausflüge in Tallinn findet man bei GetYourGuide* oder bei Viator*.

Mobil in Tallinn auf eigene Faust

Das Thema Mobilität ist ein zentraler Punkt für alle Kreuzfahrer, die ihre Kreuzfahrtausflüge in Tallinn auf eigene Faust planen. Letztlich geht es um die Frage, wie man vom Hafen zu den gewünschten Landausflugszielen kommt. Dazu haben wir hier Informationen zusammengestellt. Vorab einige Entfernungsangaben zu beliebten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Tallinn:

  • Rathausplatz (Altstadt-Unterstadt): 1,9 km (zu Fuß)
  • Markthalle Balti Jaama Turg: 2 km (zu Fuß)
  • Alexander-Newski-Kathedrale (Altstadt-Oberstadt): 2,2 km (zu Fuß)
  • Tallinner Wasserflugzeughafen: 2,3 km
  • Kreativcampus Telliskivi: 2,7 km
  • Schloss Katharinental: 4,3 km
  • Fernsehturm Tallinn: 11 km
  • Lahemaa-Nationalpark: 60 km
Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Tallinn
Tallinn auf einen Blick – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Tallinn: 1-Rathausplatz, 2-Olaikirche, 3-Katharinenpassage, 4-Kiek in de Kök, 5-Haus der Großen Gilde, 6-Patkuli Aussichtsplattform, 7-Platz der Türme (Blick auf die Stadtmauer), 8-Alexander-Newski-Kathedrale, 9-Talliner Dom, 10-Schloss Toompea, 11-Kohtuotsa Aussichtsplattform

Landausflügler, die Tallinn auf eigene Faust erkunden möchten, betreten die Altstadt durch die Große Strandpforte bei der Dicken Margarete (Markierung oben). Die Shuttlebusse (Bussymbol) parken in der Nähe der Lehmpforte (Markierung unten).

Zu Fuß

Die Altstadt Tallinns befindet sich in Sichtweite des Hafens und ist bequem zu Fuß erreichbar. Gut für alle Landausflügler, die Tallinn auf eigene Faust erkunden möchten. Man läuft gut einen Kilometer, bis man die Altstadt durch die Große Strandpforte betritt. Der breite, runde Wehrturm neben dem Stadttor heißt Dicke Margarethe. In den Gassen der Altstadt kann man sich eigentlich nur zu Fuß fortbewegen. Wegen des holperigen Kopfsteinpflasters sollte man bequeme Schuhe anziehen.

Die Große Strandpforte auf dem Weg zurück zum Schiff
Die Große Strandpforte auf dem Weg zurück zum Schiff – Bild: Tegeler

Shuttlebusse

Es gibt normalerweise einen Shuttlebus der Reederei oder des Hafens. Die Busse halten an der Mere puiestee in der Nähe der Lehmpforte (Viru-Tor). Mit ca. 10 bis 12 Euro pro Person sollte man rechnen.

Öffentliche Verkehrsmittel

In Tallinn gibt es ein gut ausgebautes Netz aus Bussen, Trolleybussen sowie Straßenbahnen. Die Webseite von Transport Tallinn gibt es auch in deutscher Sprache. Besonders für Landausflüge zu Attraktionen außerhalb der Altstadt bieten sich die Verkehrsmittel an. So liegt etwa Schloss Katharinental nur eine kurze Straßenbahnfahrt entfernt – weniger als zehn Minuten. Transport Tallinn empfiehlt die App Pilet.ee. Über diese App erhalten Nutzer einzelne Fahrscheine, Zeitkarten oder andere Tickets. Sie ermöglicht die kontaktlose Zahlung per Kreditkarte und bietet außerdem aktuelle Infos zu Fahrplänen wie Haltestellen.

Stadtrundfahrten

Es gibt mindestens zwei verschiedene Anbieter von sogenannten Hop-On Hop-Off Touren, die alle auch noch mehrere Routen anbieten. Da ist zum einen die aus vielen Häfen bekannte Firma City Sightseeing (city-sightseeing.com) und zum anderen die schwedische Firma Red Sightseeing (redsightseeing.com). Die roten Busse beider Veranstalter warten am neuen Tallinn Cruise Terminal. Wie gewohnt, kann man an allen Haltestellen der Busse aussteigen und mit einem der nachfolgenden Busse weiterfahren. Unterwegs erhalten die Fahrgäste Informationen über Audioguides. In der Altstadt können die großen Busse natürlich nicht fahren. Von daher eignen sich die Hop-On Hop-Off Busse eher für Landausflügler, die Sehenswürdigkeiten am Stadtrand oder im Umland besuchen möchten. Die Tickets kann man bei GetYourGuide (Link s. oben) oder manchmal auch an Bord erwerben.

Eine kleine Bimmelbahn am Rathausplatz (fährt nicht zum Hafen)
Eine kleine Bimmelbahn fährt durch die Altstadt (fährt nicht zum Hafen) – Bild: Tegeler

Taxis

Am Tallinn Cruise Terminal gibt es einen Taxistand. Alle Fahrten werden durch das Taxameter abgerechnet. Ohne Taxameter und Drucker (für Quittungen) dürfen die Taxis in Tallinn nicht fahren. Leider kennt man in Estland keine Standardtarife für Taxifahrten. Jede Taxizentrale darf ihre eigenen Fahrpreise haben. In jedem Taxi werden die geltenden Fahrpreise auf einem gelben Schild am rechten hinteren Fenster veröffentlicht. Die Touristeninformation empfiehlt, den Fahrer vorab nach dem ungefähren Fahrpreis für die gewünschte Fahrt und Personenzahl zu fragen. Bekannte Taxizentralen sind Bongo Takso (bongo.ee) oder Forus Takso (forustakso.ee). Die Webseite von Bongo Takso gibt es sogar in deutscher Sprache.

Mietwagen

Im Bereich des Hafens haben die international bekannten Verleiher Avis und Sixt eine Niederlassung. Besonders günstig liegt das Büro von Avis (Avis meet and greet) im Passagierterminal A unweit des Tallinn Cruise Terminals (ca. 500 Meter). Sixt ist am Bahnhof vertreten. Weitere internationale Anbieter gibt es am nur 4,5 Kilometer entfernten Flughafen der Stadt. Hier müsste man erst ein Taxi nehmen.

Fahrräder

Anbieter wie CityBike Tallinn bieten stunden- oder tagesweise Mietoptionen an, inklusive Helmen und Karten. Das Büro der Firma ist in der Altstadt (Vene 33). Das ist unweit der Großen Strandpforte. Es gibt gut ausgebaute Radwege, besonders in der Altstadt und entlang der Küste, was Tallinn zu einer fahrradfreundlichen Stadt macht. Perfekt für Landausflügler, die Tallinn auf eigene Faust erkunden möchten.

Tallinn Card

Die Tallinn Card ist eine nützliche Karte für Landausflüge in Tallinn. Mit ihr erhält man freien Eintritt in über 50 Attraktionen sowie Museen. Ebenfalls inbegriffen ist die kostenlose Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs. Zudem gibt es Rabatte bei Stadtführungen, in Restaurants oder beim Kauf von Andenken. Erhältlich ist die Karte für 24, 48 oder 72 Stunden. Sie ermöglicht es Touristen, die Stadt flexibel zu einem guten Preis zu erkunden. Aber die Tallinn Card lässt sich online oder direkt vor Ort erwerben. Wer möchte, kann die Tallinn Card vorab auch hier* erwerben.

Highlights für Landausflüge in Tallinn auf eigene Faust

Tallinn bietet viele bemerkenswerte Attraktionen. Besonders zentral liegt die Altstadt – sie gehört zum UNESCO-Welterbe. Dort finden sich malerische Gassen und historische Bauten. Sehr sehenswert: der Rathausplatz mit bunten Häusern und dem gotischen Rathaus. Die Alexander-Newski-Kathedrale prägt das Stadtbild mit ihren markanten Zwiebeltürmen – sie gilt als Symbol russischer Baukunst. Vom Domberg (Oberstadt) aus genießt man eine tolle Sicht auf die Stadt. Auch der Dom zu Tallinn befindet sich hier – die älteste Kirche der Stadt. Nicht weit davon entfernt liegt das Kumu Kunstmuseum. Es gehört zu den größten Kunstmuseen des Landes – mit einer eindrucksvollen Sammlung estnischer Kunst. Ein weiteres Highlight: der Kadriorg-Park. Darin liegt das prunkvolle Kadriorg-Schloss. Peter der Große ließ es für seine Frau Katharina erbauen. Außerdem bieten der Hafen von Tallinn und die Strände in der Nähe eine entspannende Atmosphäre. Dies sind die beliebtesten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Tallinn auf eigene Faust.

Die Altstadt von Tallinn auf einen Blick
Die Altstadt von Tallinn auf einen Blick – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Die Altstadt besteht aus der Unterstadt (schwarze Ziffern) und der Oberstadt (blaue Ziffern): 1-Große Strandpforte und Dicke Margarete, 2-Olaikriche, 3-Rathausplatz, 4-Katharinengang, 5-Lehmpforte (Viru-Tor), 6-Hellemann-Turm und die Stadtmauer, 7-Platz der Türme (Blick auf die Stadtmauer), 8-Kiek in de Kök, 9-Patkuli Stairs, 10-Patkuli Aussichtsplattform, 11-Regierung der Republik Estland, 12-Tallinner Dom, 13-Alexander-Newski-Kathedrale, 14-Schloss Tompea, 15-Kohtuotsa Aussichtsplattform

Landausflüge in der Altstadt

Tallinns Altstadt – ein faszinierendes UNESCO-Weltkulturerbe – teilt sich in die Ober- und die Unterstadt. Die Unterstadt mit den gut erhaltenen Gebäuden entführt die Landausflügler ins Mittelalter. Der Rathausplatz mit bunten Giebelhäusern ist ein beliebter Treffpunkt. Das Rathaus – ein gotisches Meisterwerk – dient als Wahrzeichen. Enge Gassen, Türme oder die Stadtmauer mit ihren Wehrtürmen wie dem Kiek in de Kök vervollständigen das historische Aussehen der Altstadt. Die Oberstadt liegt auf einem Hügel. Dort stehen historische Gebäude wie das eindrucksvolle Toompea-Schloss, nun Sitz des estnischen Parlaments. Von den Aussichtsplattformen blickt man fantastisch auf die Altstadt und die Ostsee. Auch die prunkvolle Alexander-Newski-Kathedrale mit ihren Zwiebeltürmen sowie der Dom zu Tallinn, die älteste Kirche, stehen hier. Diese Einheit aus Historie, Architektur und Ausblicken gestaltet die Altstadt zu einem besonderen Erlebnis. Die beliebtesten Sehenswürdigkeiten für einen Bummel in der Altstadt von Tallinn auf eigene Faust stellen wir hier näher vor.

Große Strandpforte und Dicke Margarete (Unterstadt)

Die Große Strandpforte (Lühike jalg) und die Dicke Margarete (Paks Margareeta) sind historische Bauten und bekannte Wahrzeichen der Stadt. Die Große Strandpforte ist ein beeindruckendes Tor. Es entstand im 14. Jahrhundert und war ein wichtiger Teil der Stadtbefestigung. Das Tor ist wegen seiner massiven Form und dicken Mauern bekannt – sie schützten die Stadt. Fußgänger, die vom Hafen kommen, betreten hier die Altstadt. Die Dicke Margarete ist ein mächtiger Turm direkt nebenan. Er wurde im 16. Jahrhundert gebaut und diente als Bastion der Stadtmauer. Heute befindet sich dort das Estnische Marinemuseum. Beide Bauten demonstrieren die historische Bedeutung Tallinns.

Olaikirche (Unterstadt)

Die Olaikirche (Oleviste kogudus) mit ihrem riesigen Turm dominiert seit Jahrhunderten das Stadtbild und diente auch der Seefahrt als Seezeichen. Sie steht in der Unterstadt unweit der „Dicken Margarethe“. Ein so hoher Turm ist bei Gewittern natürlich sehr gefährdet. Dreimal geriet das Gotteshaus aus dem 13. Jahrhundert sogar in Brand. Der Innenraum der Kirche kann kostenlos besichtigt werden. Der Aufstieg auf den Turm durch ein sehr enges und steiles Treppenhaus kostet eine kleine Gebühr. Die Olaikirche ist heute ein beliebtes Ziel für Landausflüge in Tallinn.

Lebhafter Betrieb auf dem Rathausplatz in Tallinn
Lebhafter Betrieb auf dem Rathausplatz in Tallinn – Bild: Tegeler

Der Rathausplatz (Unterstadt)

Tallinns Rathaus und der Rathausplatz bilden das Zentrum der historischen Unterstadt. Viele Cafés und Restaurants haben ihre Tische nach draußen gestellt und laden zum Verweilen ein. An den Marktständen findet man auch schöne Souvenirs. Seit 1422 gibt es die Ratsapotheke am Rathausplatz. Sie ist noch heute in Betrieb und damit die älteste Apotheke Europas. Über zehn Generationen war sie im Besitz einer Familie. Diese Tradition endete allerdings 1911. Sogar der Zar ließ sich von hier seine Medikamente liefern. In einem Nebenraum der noch heute aktiven Apotheke wurde aber ein kleines Museum eingerichtet.

Der Wetterhahn (Vana Toomas) auf dem 64 Meter hohen Turm des Rathauses ist das Wahrzeichen der Stadt. Das Rathaus wurde 1404 fertiggestellt und gilt als einzig erhaltenes gotisches Rathaus in Europa. Wer im Juli und August nach Tallinn kommt, kann das Rathaus vom Keller bis zum Dachboden besichtigen. Der Eintritt liegt bei 7 Euro. Wer weitere 6 Euro bezahlt, kann im Sommer auch auf den Rathausturm steigen und die Aussicht genießen.

Lehmpforte (Viru-Tor)

Die Lehmpforte (Viru Väravad) in Tallinn ist ein markantes Stadttor. Es entstand im 14. Jahrhundert und diente damals als Hauptzugang zur Altstadt. Der Name „Lehmpforte“ kommt von einem nahen Lehmvorkommen. Früher nutzte man diesen Lehm beim Bau der Mauern. Die Lehmpforte hat zwei markante Türme. Diese sind heute ein Wahrzeichen der Stadt und ein bekanntes Fotomotiv. Die Shuttlebusse des Hafens parken in der Nähe. Wer einen Shuttlebus nutzt, wird die Altstadt durch die Lehmpforte betreten.

Katharinengang (Unterstadt)

Ein wunderbarer Ort ist die schmale Katharinenpassage (Katariina käik) mit ihren kleinen Läden und Werkstätten. Hier wird heute Kunsthandwerk mit traditionellen Methoden produziert. Man kann den Künstlern bei der Arbeit zuschauen. Typisch sind die überspannenden Querstreben, die die alten Hauswände abstützen. Wer die Katharinenpassage gesehen hat, wundert sich nicht, dass hier bereits viele Filmszenen gedreht wurden.

Katharinengang
Katharinengang Tallinn – Bild: Tegeler

Hellemann-Turm und die Stadtmauer

Der Hellemann-Turm und die Stadtmauer in Tallinn sind Überreste mittelalterlicher Befestigungen. Der Turm stammt aus dem 14. Jahrhundert. Er diente einst der Verteidigung sowie als Gefängnis. Heutzutage ist er offen. Besucher können die historische Stadtmauer sehen – sie gehört zu den am besten erhaltenen in Europa. Ein Spaziergang entlang der restaurierten Mauerabschnitte bietet faszinierende Ausblicke. Man sieht die Altstadt und die Umgebung.

Kiek in de Kök (Unterstadt)

In dem knapp vierzig Meter hohen Geschützturm „Kiek in den Kök“ ist heute ein Museum untergebracht. Im Mittelalter konnten die Soldaten von hier oben sehen, was es bei den Menschen der Stadt zu essen gab. Daher der niederdeutsche Name. Der Turm stammt aus dem 15. Jahrhundert und beherbergt heute zusammen mit unterirdischen Bastionsgängen das Festungsmuseum.

Die Stadtmauer (Unterstadt)

Etwa 1,8 Kilometer der Stadtmauer sind bis heute erhalten geblieben. Im 16. Jahrhundert war der Mauerring 2,4 Kilometer lang, bis zu 16 Meter hoch und bis zu 3 Meter dick. Besonders schön ist der Blick vom Platz der Türme (Tornide väljak) außerhalb der Stadtmauer. Auch von der Patkulschen Aussichtsplattform in der Oberstadt kann man schöne Fotos von der Stadtbefestigung machen. Ein kleiner Teil der Mauer ist sogar begehbar. Die Stadtmauer ist ein schönes Ziel für Landausflüge in Tallinn auf eigene Faust.

Blick vom Platz der Türme auf dem Stadtmauer von Tallinn
Blick vom Platz der Türme auf die Stadtmauer von Tallinn – Bild: Tegeler

Patkuli – Treppe und Aussichtsplattform

Im 19. Jahrhundert entstand die Patkuli-Treppe, die zu den bekanntesten der Stadt zählt. Sie schafft eine Verbindung zwischen dem hoch gelegenen Domberg (Oberstadt) und der unteren Altstadt (Unterstadt). Eine Aussichtsplattform befindet sich am oberen Ende der Patkuli-Treppe. Sie ist für ihre tolle Sicht auf die Altstadt, die Stadtmauer, die mittelalterlichen Häuser und den Hafen bekannt. Besucher können von hier die Stadtlandschaft bewundern – auch die markanten Kirchtürme und die St. Olai-Kirche, das Wahrzeichen, sind sichtbar.

Tallinner Dom (Oberstadt)

Der Dom in Tallinn, auch Tallinna Toomkirik genannt, ist die älteste Kirche der Stadt. Im 13. Jahrhundert wurde sie erst als einfache Holzkirche gebaut, später aber zu einer gotischen Steinkirche erweitert. In der Oberstadt gelegen, beeindruckt die Kirche mit ihrem schlichten Inneren. Besonders interessant sind die Wappen sowie die Grabplatten an den Wänden. Darüber hinaus befindet sich im Dom das Grabmal des schwedischen Feldmarschalls Pontus De la Gardie. Im 18. Jahrhundert kam der Kirchturm hinzu – er bietet einen Panoramablick auf die Stadt. Ein Besuch im Dom lohnt sich für Menschen, die sich für Tallinns Geschichte und Architektur interessieren.

Tallinner Schloss (Oberstadt)

Das Tallinner Schloss, Toompea Loss, ist ein wichtiges Gebäude in Estland. Es steht auf dem Domberg (Oberstadt). Im 13. Jahrhundert bauten die Dänen es als Festung. Danach diente es unterschiedlichen Machthabern als Zentrum ihrer Macht. Nun hat im Schloss das estnische Parlament seinen Sitz. Im 18. Jahrhundert bekam die Fassade des Schlosses ihr barockes Aussehen, doch Teile der alten Burg blieben erhalten – dazu gehört der Turm Pikk Hermann (Langer Hermann). Er gilt als Zeichen für die estnische Unabhängigkeit. Jeden Tag steigt dort die estnische Flagge in die Höhe. Wer sich für Geschichte oder Politik interessiert, sollte diesen Ort besuchen.

Alexander-Newski-Kathedrale
Alexander-Newski-Kathedrale – Bild: Tegeler

Alexander-Newski-Kathedrale (Oberstadt)

In Tallinn steht die Alexander-Newski-Kathedrale. Die russisch-orthodoxe Kirche in der Oberstadt ist ein bekanntes Wahrzeichen der Stadt. Zwischen 1894 und 1900 entstand sie im russisch-byzantinischen Stil. Man widmete sie dem Heiligen Alexander Newski, einem russischen Helden. Die Kathedrale entstand, als Russland über Estland herrschte – sie zeigt den Einfluss der Zeit. Ihre Errichtung war damals sehr umstritten, da sie als Symbol der russischen Herrschaft über Estland angesehen wurde.

Die Zwiebeltürme fallen sofort auf. Sie prägen das Bild der Kirche. Kunstvolle Mosaike wie auch Ikonen schmücken den Innenraum. Goldene Details und Wandmalereien sind reichlich vorhanden – sie heben die religiöse Bedeutung hervor. Die Alexander-Newski-Kathedrale ist ein spiritueller Ort für die Gemeinde. Sie ist auch ein Zeichen für Russlands Geschichte wie auch Einfluss in Estland. Heute jedoch ist die Alexander-Newski-Kathedrale ein anerkanntes Kulturerbe und eine touristische Attraktion für Landausflüge in Tallinn auf eigene Faust.

Kohtuotsa Aussichtsplattform (Oberstadt)

Die Kohtuotsa-Plattform in der Oberstadt bietet einen sehr guten Blick über Tallinn. Von dort oben sieht man die roten Dächer in der Altstadt, die Türme der alten Kirchen ebenso wie das moderne Zentrum im Hintergrund und das Meer. Die Plattform ist gut zu erreichen. Sie ist ein prima Ort für eine Pause, um die Aussicht zu genießen oder die spezielle Atmosphäre Tallinns aufzunehmen. Für jeden Gast der estnischen Hauptstadt ist sie ein Muss.

Blick von der Patkuli Aussichtsplattform auf Tallinn
Blick von einer der Aussichtsplattformen in der Oberstadt – Bild: Tegeler

Sehr beliebt ist die Plattform, wenn die Sonne auf- oder untergeht. Zusätzlich macht die bekannte Wandinschrift „The Times We Had“ den Ort zu einem gefragten Platz für Fotos – ein idealer Ort, um die Schönheit Tallinns zu erleben.

Landausflüge im Umland

Außerhalb der Altstadt gibt es in Tallinn weitere interessante Landausflugsziele. Zar Peter der Große ließ das Kadriorg-Palais bauen – es ist ein barockes Schloss mit schönem Park. Nahebei zeigt das KUMU, Estlands größtes Kunstmuseum, alte und neue Kunst. Das Seaplane Harbour Museum (Lennusadam) zeigt alte Schiffe, ein U-Boot und weitere Ausstellungsstücke über die Geschichte der Schifffahrt. Das Freilichtmuseum Rocca al Mare ist auch sehenswert – dort gibt es alte estnische Bauernhäuser und Windmühlen zu sehen. Naturfreunde schauen vom Tallinner Fernsehturm bis weit ins Land. Wer es ruhiger will, geht am Pirita-Strand entlang oder sieht sich die Reste des alten Pirita-Klosters an. Ein Tipp: Im Viertel Telliskivi gefallen Street-Art, Cafés und Märkte. Das Noblessner-Viertel war früher eine Werft, heute gibt es dort Restaurants und Galerien. Dies sind die beliebtesten Landausflugsziele im Umland der Altstadt von Tallinn auf eigene Faust.

Landausflugsziele in und um Tallinn
Landausflugsziele in und um Tallinn – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Landausflugsziele in und um Tallinn: 1-Altstadt, 2-Schloss Katharinental, 3-Fernsehturm, 4-Balti Jaama Turg, 5-Tallinner Wasserflugzeughafen, 6-Kreativzentrum Telliskivi, 7-Tallinna Linnahall, 8-Sängerwiese, 9-Estnisches Freilichtmuseum Rocca al Mare

Schloss Katharinental

In Tallinn steht das Schloss Katharinental (Kadriorg-Palais), es zählt zu den eindrucksvollsten Barockbauten in Nordeuropa. Zar Peter der Große ließ es zu Beginn des 18. Jahrhunderts für seine Frau Katharina I. errichten – ein herrlicher Park nach französischem Vorbild umgibt es. Die Bauweise des Schlosses besticht durch anmutige Fassaden, geschmückte Säulen und filigrane Stuckarbeiten. Der prächtige Große Saal mit seiner detailreichen Decke sowie die stilvollen Salons sind sehenswert. Das Kadriorg-Kunstmuseum ist heute im Inneren untergebracht. Es präsentiert eine breite Sammlung europäischer und russischer Kunst aus der Zeit vom 16. bis zum 20. Jahrhundert.

Der Schlosspark ist ein gern besuchter Ort für Einwohner und Gäste der Stadt. Neben sorgfältig gestalteten Blumenflächen und Wasserspielen finden sich dort kleinere Pavillons, Weiher und Promenaden – das Kunstmuseum von Estland (KUMU) und das Mikkel-Museum liegen in der direkten Umgebung. Kadriorg ist mehr als nur ein kulturelles Glanzstück – es ist ein Ort der Stille sowie Anmut mitten in Tallinn.

Schloss Katharinental
Schloss Katharinental in Tallinn – Bild: Makalu auf Pixabay

Fernsehturm Tallinn

Der Tallinner Fernsehturm (Tallinna Teletorn) erreicht 314 Meter und ist damit Estlands höchstes Gebäude. Man baute ihn 1980 für die Olympischen Sommerspiele in Moskau, denn die Segelwettkämpfe fanden in Tallinn statt. Die Aussichtsplattform in 170 Metern Höhe zieht viele Besucher an. Sie bietet einen Panoramablick auf Tallinn und die Ostsee, und bei gutem Wetter sieht man bis nach Finnland. Der „Walk on the Edge“ ist etwas Besonderes – Mutige können hier gesichert auf dem Rand der Plattform laufen. Ein Restaurant mit Fenstern vom Boden bis zur Decke lädt ein. Der Turm steht etwas außerhalb der Stadt, inmitten eines Waldes. Der Botanische Garten Tallinn ist nicht weit. Hier ein Überblick über die Angebote*.

Balti Jaama Turg (Markt)

Der Balti Jaama Turg ist ein sehr belebter Markt in Tallinn. Er befindet sich direkt am Hauptbahnhof unweit der Altstadt. Der Markt bietet auf drei Ebenen viel Auswahl an frischen Produkten. Dazu gehören estnische Produkte, Früchte, Gemüse, Fleisch und Fisch. Kleine Bäckereien und Stände mit Käse aus der Gegend sind besonders gefragt. Ein Bereich für gebrauchte Mode befindet sich im Untergeschoss. Zahlreiche Stände und kleine Restaurants bieten estnische wie auch internationale Gerichte. Man kann hier alles kosten, von traditionellen Pasteten bis zu asiatischen Gerichten. Der Markt liegt nah am modernen Telliskivi-Kreativviertel. Von der Altstadt aus ist der Markt vielleicht 500 Meter entfernt. Gut für eine Mittagspause während eines erlebnisreichen Tages in Tallinn auf eigene Faust.

Der Wasserflughafen

Der Tallinna Vesilennujaam war einst ein wichtiger Luft- und Seehafen. Man errichtete ihn in den 1910er-Jahren für Wasserflugzeuge der russischen Marine. Er ist ein architektonisches Meisterwerk mit riesigen, gewölbten Hangars – das sind die ersten Stahlbetonkuppeln dieser Art weltweit. Der Wasserflughafen befindet sich ca. 2 Kilometer vom Kreuzfahrthafen entfernt direkt am Meer. Hier ist heute das estnische Meeresmuseum mit Ausstellungsstücken zur estnischen Seefahrt- und Militärgeschichte untergebracht. Zu sehen ist zum Beispiel ein U-Boot, das 1936 für die estnische Marine gebaut worden war. Zudem sind mehrere Schiffe und Wasserflugzeuge ausgestellt.

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Kreativzentrum Telliskivi

Telliskivi Kreativzentrum ist ein beliebtes Quartier in Tallinn, nahe der Altstadt. Es entstand auf einem alten Industriegelände, das zu einem Kultur- und Geschäftsviertel umfunktioniert wurde. Telliskivi ist bekannt für farbige Street-Art, junge Firmen, kleine Designläden und Galerien. Besonders beliebt ist „Fotografiska Tallinn“, ein Ableger des bekannten Stockholmer Fotomuseums. Viele Cafés, Bars und Restaurants bieten Speisen an, von estnischem Essen bis internationalem Streetfood. Der Marktbereich lockt mit Handgemachtem sowie alten Fundstücken.

Linnahall

In Tallinn steht die Linnahall, ein großes Gebäude aus der Sowjetzeit. Man baute sie 1980 für die Olympischen Sommerspiele in Moskau, weil in Tallinn Segelwettbewerbe stattfanden. Später nutzte man die Linnahall als Konzerthalle und Sportarena; es fanden über 4.000 Zuschauer Platz. Das Gebäude steht jetzt meistens leer – die große Betonstruktur und die breite Treppe zum Meer sind aber weiter beliebte Anlaufpunkte. Vom Dach blickt man eindrucksvoll auf die Ostsee und den Hafen. Die Linnhall verfällt langsam, sie hat jedoch einen eigenen Reiz und lockt verschiedene Personengruppen an – Fotografen, Urbex-Fans und Menschen mit Interesse an Architektur. Immer wieder gibt es Pläne zur Restaurierung, aber sie bleibt ein Denkmal einer vergangenen Zeit. Sie wirkt rau, geheimnisvoll und historisch bedeutsam.

Sängerwiese

Die Sängerwiese (Tallinna Lauluväljak) ist ein wichtiges Wahrzeichen in Estland. Sie eröffnete 1959. Bekannt ist sie besonders für das Estnische Sängerfest. Das Fest findet alle fünf Jahre statt und bringt Chorsänger zusammen. Es spielte eine Rolle in der Singenden Revolution – diese führte zur Unabhängigkeit Estlands. Die Freilichtbühne hat ein geschwungenes Dach und bietet Platz für über 100.000 Zuschauer. Große Konzerte und Festivals finden hier regelmäßig statt. Lokale Feiern sowie Auftritte internationaler Künstler gehören dazu. Ein Park umgibt die Sängerwiese – er eignet sich gut für Spaziergänge. Ein Aussichtsturm auf dem Gelände bietet einen Blick auf Tallinn und die Ostsee. Die Sängerwiese ist heute ein Symbol für Estlands Kultur und ein schönes Ziel für Landausflüge in Tallinn auf eigene Faust.

Die Sängerwiese
Die Sängerwiese in Tallinn – Bild: Tobias Albers-Heinemann auf Pixabay

Estnisches Freilichtmuseum

Das estnische Freilichtmuseum in Tallinn zeigt das Landleben Estlands vom 18. bis zum 20. Jahrhundert. Es befindet sich in Rocca al Mare an der Ostseeküste. Mehr als 70 Gebäude sind Teil des Museums – Bauernhöfe, Windmühlen, eine Dorfschule, eine Kapelle und ein Gasthaus. Man kann hier in frühere Zeiten eintauchen sowie alte Handwerkskünste sehen. Estnische Speisen lassen sich ebenfalls probieren. Volkstänze und Handwerksarbeiten werden im Sommer oft vorgeführt. Die Gegend erlaubt geruhsame Spaziergänge, besonders an den Küstenwegen. Im Winter wird das Museum zu einem friedlichen Ort – Pferdeschlittenfahrten und Festlichkeiten gibt es dann.

Pirita Beach

Der Pirita Beach, der größte Strand in Tallinn, erfreut sich großer Beliebtheit. Er liegt ungefähr sieben Kilometer vom Hafen entfernt und eignet sich gut zum Schwimmen, Sonnenbaden oder für Spaziergänge. Es gibt Sportplätze, Cafés sowie eine lange Promenade für Radfahrer oder Jogger. Nahebei liegen der Pirita-Yachthafen und die Überreste des alten Pirita-Klosters, ein lohnendes Ziel.

Nationalpark Lahemaa

Lahemaa ist der älteste und größte Nationalpark in Estland. Er liegt an der Ostseeküste, etwa 70 Kilometer nordöstlich von Tallinn. 1971 erfolgte seine Gründung, um Natur wie auch Kultur der Gegend zu bewahren. 725 Quadratkilometer ist der Park groß – er bietet Wälder, Moore, Flüsse, Seen wie auch Klippen. Historische Herrenhäuser sind eine Besonderheit des Nationalparks – darunter ist das Palmse-Herrenhaus. Es zeigt das Leben des estnischen Adels im 18. und 19. Jahrhundert.

Moorwanderungen sind beliebte Landausflüge in Tallinn
Moorwanderung im Lahemaa Nationalpark – Bild: Maksim Shutov auf Unsplash

Es gibt viele Wanderwege und Radwege, die durch die Natur führen. Moorwanderungen sind besonders beliebt. Der Kehala-Küla-Pfad ist besonders schön; er führt an der Küste entlang und bietet Ausblicke auf das Meer. Naturfreunde und Vogelbeobachter finden in Lahemaa ein Paradies. An Bord werden entsprechende Landausflüge in Tallinn angeboten.

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