Madeira ist eine portugiesische Insel im Atlantischen Ozean, etwa 1000 km südwestlich von Lissabon und 400 km nördlich von Teneriffa gelegen. Viele Kreuzfahrtschiffe kommen im Rahmen von Kanaren Kreuzfahrten hierher. Madeira ist gebirgig mit hohen Klippen und tiefen Schluchten. Der höchste Punkt ist der Pico Ruivo mit 1862 Metern. Die Insel ist vulkanischen Ursprungs und zeichnet sich durch eine zerklüftete Küstenlinie, üppige Wälder und terrassierte Hänge aus. Madeira genießt ein subtropisches Klima, das das ganze Jahr über mild ist. Diese klimatischen Bedingungen begünstigen eine vielfältige Vegetation, darunter Lorbeerwälder, die als UNESCO-Weltnaturerbe anerkannt sind. Die Flora Madeiras ist äußerst vielfältig, mit vielen endemischen Pflanzenarten, weshalb Madeira auch als Blumeninsel bekannt ist. Die Insel bietet zahlreiche Outdoor-Aktivitäten wie Wandern entlang der Levadas (Bewässerungskanäle), Canyoning und Walbeobachtungen. Der jährliche Karneval und das Feuerwerk zum Jahreswechsel sind ebenfalls bedeutende touristische Attraktionen. Funchal ist die Hauptstadt Madeiras und liegt an der Südküste der Insel. Die Stadt hat etwa 110.000 Einwohner und ist bekannt für ihre historischen Gebäude, botanische Gärten und lebhaften Märkte. Funchal erstreckt sich entlang einer Bucht und ist von steilen Hügeln und üppiger Vegetation umgeben. Eine Seilbahn verbindet Funchal mit dem Stadtviertel Monte, das im 19. Jahrhundert ein Wohnort der Reichen war. Monte ist bekannt für seine atemberaubende Aussicht und üppigen Gärten, wie den Jardim Tropical Monte Palace. Eine einzigartige Attraktion sind die Korbschlitten von Monte. Besucher sitzen in großen, mit Korb geflochtenen Schlitten, die auf zwei Holzschienen gleiten. Die Fahrt beginnt in Monte und führt etwa 2 Kilometer den steilen Hügel hinunter bis nach Funchal. Die Schlitten werden von zwei „Carreiros“ gesteuert, die traditionelle weiße Kleidung und Strohhüte tragen und die Schlitten mit speziellen Gummischuhen bremsen und lenken.
Auf Madeira, wie im restlichen Portugal, ist die Amtssprache Portugiesisch. Aufgrund der touristischen Bedeutung der Insel sprechen viele Einwohner auch Englisch und oft andere Fremdsprachen wie Deutsch und Französisch. Die Währung auf Madeira ist der Euro. Als Teil Portugals und damit der Europäischen Union verwendet Madeira die gleiche Währung wie die meisten anderen Mitgliedstaaten der Eurozone. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite von Turismo da Madeira. Stand: Juni 2024
Madeira Cruise Terminal
Das Madeira Cruise Terminal ist ein modernes, gut ausgestattetes und strategisch gelegenes Terminal in Funchal, das Kreuzfahrtreisenden einen bequemen Zugang zur Hauptstadt Funchal und zur Insel Madeira bietet. Mit seinen umfassenden Dienstleistungen und der exzellenten Infrastruktur spielt es eine entscheidende Rolle für den Tourismus und die Wirtschaft der Insel.
Es gibt ein Cruise Terminal und mehrere Liegeplätze für Kreuzfahrtschiffe in Funchal. Auf der Webseite des Hafens kann man den Liegeplatz des eigenen Kreuzfahrtschiffes vorab abfragen. Bitte unter dem Menüpunkt „Ports“ auf „Ship Movements“ klicken.
Sehr oft wird man „Funchal Terminal Sul“ (South Pier) lesen, was bedeutet, dass das Kreuzfahrtschiff an der langen Mole „Cais da Pontinha“ anlegen wird. Zwei große Kreuzfahrtschiffe können hier hintereinander festmachen (Berth 1 bis 3). Auf der Mole befindet sich seit 2010 auch das moderne Funchal Cruise Terminal Gare Maritima da Madeira. Hier gibt es u.a. eine Außenstelle der Touristeninformation, einige Geschäfte und eine Internetlounge. Taxis und Shuttlebusse stehen zur Verfügung.
Wenn „Funchal Terminal Norte“ (North Pier) angegeben ist, liegt das Kreuzfahrtschiff beim Cristiano Ronaldo Museum (Berth 6). Hier machen häufig die mittelgroßen Kreuzfahrtschiffe der Sphinx-Klasse von AIDA Cruises fest. Ein günstiger Liegeplatz, da der Weg ins Zentrum von Funchal etwa einen Kilometer kürzer ist. Neu ist ein Liegeplatz im Zentrum von Funchal (Berth 8). Genauer gesagt, an der Avenida do Mar beim neu gestalteten Platz des Volkes (Praça do Povo). Idealer geht es nicht. Trotzdem liegen hier nur wenige Kreuzfahrtschiffe. Das gilt auch für den „Liegeplatz“ Fundeadouro (Ankern). Letzteres kommt ebenfalls eher selten vor, wenn sehr viele Kreuzfahrtschiffe angekündigt sind. Zum Beispiel zum Sylvester-Feuerwerk.
Am Fuß der langen Mole befindet sich ein vulkanischer Felsen mit dem ehemaligen Forte de São José. Hier gibt es heute ein gutes Restaurant mit einem herrlichen Blick auf Funchal und den Hafen. Der Felsen ist das Staatsgebiet des Fürstentums Pontinha. Der Besitzer des Felsens hat seinen Besitz im Jahre 2007 zum souveränen Staat erklärt. Das Recht leitet er aus einem Brief des portugiesischen Königs Karl I. von 1903 ab. Portugal erkennt die Mikronation nicht an, unternimmt aber auch nichts dagegen.
Landausflüge auf Madeira buchen
Für den Tag auf Madeira werden an Bord zahlreiche organisierte Landausflüge angeboten. Wer es individueller mag oder von den hohen Landausflugspreisen an Bord abgeschreckt wird, sollte sich die Angebote lokaler Veranstalter einmal ansehen.
Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie (inkl. ERGO Reiseversicherung) und (meist) deutschsprachigen Reiseleitern gibt es bei Meine Landausflüge* (s. oben). Für Sicherheit bei der Ausflugsplanung sorgen eine „Geld-zurück“-Garantie (bei Hafenausfällen) und eine kostenlose Stornierungsoption bis 15 Tage vor dem Ausflugsdatum. Mit extra buchbarer Flex-Option sogar bis 60 Minuten vor Ausflugsbeginn. Weitere Aktivitäten und Kreuzfahrtausflüge in Funchal auf Madeira findet man bei GetYourGuide*.
Mobil auf Madeira auf eigene Faust
Das Thema Mobilität ist ein zentraler Punkt für alle Kreuzfahrer, die ihre Kreuzfahrtausflüge in Funchal auf eigene Faust planen. Letztlich geht es um die Frage, wie man vom Hafen zu den gewünschten Landausflugszielen kommt. Dazu haben wir hier Informationen zusammengestellt. Vorab einige Entfernungsangaben zu beliebten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge auf Madeira. Ausgangspunkt ist das Cruise Terminal auf der Mole. Der Weg von Berth 6 (beim CR7-Museum) ist ca. einen Kilometer kürzer.
- Kathedrale von Funchal: 1,7 km (zu Fuß)
- Mercado dos Lavradores: 2,1 km (zu Fuß)
- Talstation der Seilbahn: 2,2 km (zu Fuß)
- Jardim Tropical Monte Palace: 5,2 km
- Jardim Botânico da Madeira: 6,6 km
- Miradouro do Cristo Rei: 13,4 km
- Cabo Girão: 14,6 km
- Curral das Freiras (Nonnental): 15,5 km
- Levada das 25 Fontes: 40 km
- Casas típicas de Santana: 44,2 km
- Parque Florestal das Queimadas: 47,7 km
Diese Ziele kann man in Funchal auf eigene Faust zu Fuß erreichen: 1-Mercado dos Lavradores, 2-Kathedrale Se, 3-Blandy’s Wine Lodge, 4-Rua de Santa Maria, 5-CR7-Museum / Die Seilbahn fährt nach Monte
Zu Fuß
Das Zentrum von Funchal ist relativ flach und kann bequem zu Fuß erkundet werden. Allerdings müssen Urlauber, deren Kreuzfahrtschiff an der langen Mole (South Pier) liegt, erst einen längeren Fußmarsch in die Stadt zurücklegen. Vom Funchal Cruise Terminal auf der langen Mole bis zum Liegeplatz beim CR7-Museum läuft man ca. einen Kilometer. Bis zur Talstation der Seilbahn sind es bereits gut 2 Kilometer.
Shuttlebusse
Wenn das Kreuzfahrtschiff an der langen Mole liegt, bieten viele Reedereien einen kostenpflichtigen Shuttlebus ins Zentrum an. Informationen dazu bekommt man an Bord. Bei AIDA Cruises kostete dieser Service zuletzt 8 Euro. Es handelt sich um ein Tagesticket. Man kann den Bus also mehrfach nutzen.
Taxis
Die Taxis auf Madeira sind gelb lackiert mit zwei hellblauen Streifen an der Seite und haben ein Taxischild auf dem Dach. Wenn nichts anderes vereinbart wurde, werden die Fahrten durch das Taxameter abgerechnet. Der Grundpreis liegt tagsüber bei 3 Euro und der Kilometerpreis bei 0,47 Euro. Nachts und am Wochenende ist es etwas teurer.
Bevorzugt bieten die Fahrer im Hafen natürlich mehrstündige Rundfahrten an und haben entsprechende Routenvorschläge. Manche Fahrer sprechen sogar Deutsch und haben eigene Webseiten, über die sie ihre Inseltouren vertreiben. Eine vierstündige Tour kostet ca. 80 Euro für vier Personen. Ganztägige Rundfahrten liegen bei ca. 150 Euro. Es gibt auch Fahrzeuge für bis zu 8 Personen. Die Fahrt vom Cruise Terminal ins Zentrum kostet ca. 8 Euro.
Öffentliche Busse
Busse der lokalen Verkehrsgesellschaft Horários do Funchal sind für Landausflüge in Funchal auf eigene Faust ein geeignetes Verkehrsmittel. Für die Routenplanung könnte man Moovit oder die App GiroBus nutzen. Horários do Funchal betreibt zahlreiche Stadtbuslinien und einige überregionale Verbindungen. Ein im Bus erworbenes Ticket kostet 1,95 Euro. Die Tageskarte liegt bei 4,50 Euro.
Stadtrundfahrten
Die portugiesische Firma Yellow Tours (yellowbustours.com) bietet eine sehr lange Stadtrundfahrt mit ca. 28 Haltepunkten in Funchal und Câmara de Lobos an. Eine Runde dauert 1 Stunde und 50 Minuten. Man kann wie gewohnt an jeder Haltestelle aussteigen. Alle 30 bis 45 Minuten kommt ein Bus an jeder Haltestelle vorbei. Die Busse starten am Anfang der Avenida do Mar. Das ist unweit des CR7-Museums. Yellow Bus Tours ist eine Tochter der Nahverkehrsgesellschaft Carris aus Lissabon und in mehreren portugiesischen Städten aktiv. Ein Flyer kann hier heruntergeladen werden.
Das 24-Stunden-Ticket für die sogenannte 2-in-1-Tour kann für 19 Euro vorab bei Tiqets* gebucht werden. Diese wird 2-in-1-Tour genannt, weil die gelben Busse Haltestellen in Funchal und Câmara de Lobos anfahren. Für 24,50 Euro gibt es auch eine sogenannte 3-in-1-Tour, die neben Funchal und Câmara de Lobos auch zum Cabo Girão führt. Dieses Ticket kann ebenfalls vorab bei Tiqets* gebucht werden und ist sogar 48 Stunden gültig. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch Stadtrundfahrten am Abend bzw. Tickets inkl. Wale-Watching oder Seilbahntickets an.
Seilbahnen
Die Talstation der Seilbahn nach Monte befindet sich in der Nähe der bekannten Markthalle (Mercado dos Lavradores) von Funchal. Vom CR7-Museum geht man 1,2 Kilometer bis hierher. Die Fahrt mit der Seilbahn kostet derzeit 12,50 Euro (eine Strecke) und 18 Euro für die Hin- und Rückfahrt. Im früheren Edelkurort Monte angekommen, kann man den schönen botanischen Garten Jardim do Monte Palace und die bekannte Wallfahrtskirche Nossa Senhora do Monte besichtigen. Die Rückfahrt mit einem Korbschlitten ist ein typisches Erlebnis. Es besteht zudem auch die Möglichkeit, mit der anderen Seilbahn (Telefrico do Jardim Botanico) hinunter zum botanischen Garten zu fahren. Die einfache Fahrt kostet hier derzeit 9,25 Euro. Für die Hin- und Rückfahrt werden 14,00 Euro berechnet.
Korbschlitten
Die berühmten Korbschlitten (carreirosdomonte.com) starten in Monte unterhalb der bekannten Kirche Nossa Senhora do Monte. Mit der Seilbahn kommt man schnell und bequem hierher. Die rasende, 2 Kilometer lange Fahrt zu Tal kostet 35 Euro für 2 Personen. Unten kann man noch ein Foto kaufen. Die Korbschlitten fahren nicht mehr bis hinunter zur Altstadt. Die Endhaltestelle hat folgende Adresse: Caminho do Monte Nr. 82/84, 9050-288 Livramento, Funchal. Man kann mit einem Taxi oder einem Bus der Linie 19 zurück ins Zentrum fahren. Zu Fuß geht man ca. eine halbe Stunde.
Mietwagen
Wer Madeira auf eigene Faust erkunden möchte, benötigt einen Mietwagen. Madeira ist zwar eine sehr steile und bergige Insel, aber die Straßenverhältnisse sind hervorragend. Mit der ER101 gibt es eine Ringstraße mit vielen Tunneln, auf der man die Insel in ca. 3,5 Stunden umrunden kann. Dann gibt es noch eine gut ausgebaute Nord-Süd Verbindung zwischen Ribeira Brava und Sao Vicente und viele weitere sehr gute Verbindungen. Man kann jeden Ort auf der Insel mit einem Mietwagen gut und zügig erreichen.
Es gibt im Stadtgebiet von Funchal zahlreiche nationale und internationale Verleiher. Insbesondere in der Hotelzone. Leider hat keine Firma ein Büro im Madeira Cruise Terminal auf der Mole. Es gibt aber Anbieter, die Kunden am Schiff abholen oder den gemieteten Wagen zum Schiff bringen. Ein Beispiel ist die Firma Auto Rent a Car (autorentacar.net). Dieser Anbieter bringt die gemieteten Fahrzeuge kostenlos zum Hafen. Am Liegeplatz beim CR7-Museum hat die Firma Futuro Rent a Car (futurorent.com) eine Niederlassung. Die Büros von Avis und Sixt sind ca. 800 Meter von der Mole entfernt. Die Firma CityBubbles (citybubbles.pt) vermietet Renault Twizys (ein Elektrokleinfahrzeug) stundenweise oder für den ganzen Tag.
Fahrräder
Am Fuß der Mole hat die Firma Happy Bikes (happybikes.pt) ein Geschäft und verleiht Fahrräder für jeden Radtyp. Pedelecs und Mountainbikes sind für Landausflüge in Funchal auf eigene Faust eine gute Alternative. Für ein E-Mountainbike zahlt man 34 Euro pro Tag.
Highlights für Landausflüge auf Madeira auf eigene Faust
Funchal liegt in einer von Steilufern umgebenen Bucht der Südküste Madeiras. Im Osten tritt das Gebirge an die Küste heran und fällt schroff ins Meer ab. Reisende, die sich auf einem Kreuzfahrtschiff vom Meer her nähern, sehen Madeiras Hauptstadt wie ein riesiges antikes Theater, eingebettet zwischen grünen Bergen und der tiefblauen See. Wenn man ganz genau hinschaut, sieht man weit oben am Hang die Wallfahrtskirche Nossa Senhora do Monte. Aber nicht nur die Hauptstadt Funchal ist einen Besuch wert. Auf der gesamten Insel gibt es interessante Landausflugsziele und Aktivitäten. Besonders beliebt sind Wanderungen entlang der Levadas. Auf der gebirgigen Insel gibt es zudem viele wunderschöne Aussichtspunkte. Dies sind die beliebtesten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge auf Madeira auf eigene Faust.
Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Funchal: 1-Parque Santa Catarina, 2-Kathedrale, 3-Markthalle Mercato dos Lavradores, 4-Rua de Santa Maria, 5-Botanischer Garten, 6-Blandy’s Wine Lodge, 7-Jardim Tropical Monte Palace, 8-Wallfahrtskirche Nossa Senhora do Monte (unterhalb starten die Korbschlitten), 9-Pico dos Barcelos (Aussichtspunkt)
Die schwarzen Linien zeigen die beiden Seilbahnen. Links die Teleférico Funchal-Monte und rechts die kürzere Teleférico do Jardim Botânico.
Landausflüge in Funchal
Wenn man zum ersten Mal nach Madeira kommt, kann man in der hübschen Inselhauptstadt Funchal und in der nahen Umgebung einen schönen Tag verleben. Die Hauptstadt der Insel hat zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu bieten und ist an sich schon eine Reise wert. Auch in der Stadt grünt und blüht es überall. Wer Gärten und Blumen liebt, kommt hier auf seine Kosten. Das Stadtzentrum ist relativ flach und kann gut zu Fuß erkundet werden. Ideal für einen Tag auf Madeira auf eigene Faust. Ganz anders ist die Situation in Monte. Der ehemalige Nobelkurort liegt 600 bis 800 Meter hoch. Heute lockt der Jardim Tropical Monte Palace an der Bergstation der Seilbahn viele Landausflügler an. Nur einen Steinwurf entfernt ist die Wallfahrtskirche Nossa Senhora do Monte. Hier starten die berühmten Korbschlitten. Funchal ist auch ein Badeort mit vielen schönen Urlaubshotels. Allerdings ohne Strand. Die Hotelzone beginnt in Hafennähe und erstreckt sich über ca. 4 Kilometer in Richtung Câmara de Lobos. Das bekannteste Hotel ist hier sicher das Luxushotel Belmond Reid’s Palace.
Jardim Botânico da Madeira
Der Jardim Botânico da Madeira (der Botanische Garten von Madeira) ist ein berühmter botanischer Garten in Funchal. Er wurde 1960 eröffnet und erstreckt sich über eine Fläche von etwa 35.000 Quadratmetern. Der Garten liegt in einer Hanglage und bietet spektakuläre Ausblicke auf Funchal und den Atlantischen Ozean. Der Jardim Botânico da Madeira beherbergt eine beeindruckende Sammlung von Pflanzen aus aller Welt, darunter exotische und endemische Arten. Die verschiedenen Gartenbereiche sind thematisch gegliedert, zum Beispiel in tropische, subtropische und mediterrane Zonen. Es gibt auch spezielle Bereiche für Sukkulenten und Kakteen sowie einen wunderschönen Orchideengarten. Es gibt eine Seilbahn, die den Botanischen Garten mit dem 300 Meter höher gelegenen Ort Monte verbindet. Die Fahrt dauert ca. 9 Minuten. Die Bergstation dieser Seilbahn befindet sich unweit des Jardim Tropical Monte Palace. Es gibt verschiedene Kombi-Tickets.
Jardim Tropical Monte Palace
Der Jardim Tropical Monte Palace ist ein beeindruckender tropischer Garten in Monte, einem Vorort von Funchal auf der Insel Madeira. Er gehört zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Funchal und bietet Besuchern eine faszinierende Mischung aus exotischen Pflanzen, Kunstwerken und historischen Relikten. Der Garten liegt in der Nähe der berühmten Wallfahrtskirche Nossa Senhora do Monte und ist über die Seilbahn von Funchal aus leicht auf eigene Faust zu erreichen. Ursprünglich war das Gelände ein luxuriöses Anwesen, das im 18. Jahrhundert errichtet wurde. In den 1980er Jahren wurde es von José Berardo, einem wohlhabenden portugiesischen Geschäftsmann und Kunstsammler, erworben und in einen öffentlichen tropischen Garten umgewandelt.
Der Jardim Tropical Monte Palace erstreckt sich über eine Fläche von rund 70.000 Quadratmetern und beherbergt eine außergewöhnliche Vielfalt an Pflanzen aus aller Welt. Besucher können hier verschiedene Arten von Farnen, Palmen, Azaleen, Kamelien und Sukkulenten entdecken. Besonders beeindruckend sind die zahlreichen Teiche und Wasserfälle, die dem Garten eine ruhige und erfrischende Atmosphäre verleihen. Ein weiteres Highlight des Gartens ist der orientalische Gartenbereich, der mit traditionellen asiatischen Pflanzen, Teichen, Brücken und Pagoden gestaltet ist. Dieser Bereich vermittelt den Besuchern ein Gefühl der Ruhe und Harmonie, das typisch für asiatische Gärten ist.
Santuário de Nossa Senhora do Monte
Die Kirche Santuário de Nossa Senhora do Monte, auch bekannt als Wallfahrtskirche Unserer Lieben Frau vom Monte, ist ein bedeutendes religiöses und historisches Wahrzeichen auf der Insel Madeira. Sie befindet sich in Monte, einem malerischen Vorort von Funchal. Die Kirche wurde ursprünglich im 15. Jahrhundert erbaut, jedoch durch ein Erdbeben im Jahr 1748 zerstört. Der Wiederaufbau begann 1749 und wurde 1818 abgeschlossen.
Die Santuário de Nossa Senhora do Monte ist ein exzellentes Beispiel für barocke Architektur mit Einflüssen des portugiesischen Kolonialstils. Die Fassade ist symmetrisch gestaltet, mit zwei Türmen und einer zentralen Treppe, die zum Haupteingang führt. Die Türme sind mit Kuppeln gekrönt und tragen jeweils ein Glockenspiel. Das Innere der Kirche ist reich verziert mit vergoldeten Holzarbeiten, kunstvollen Altären und beeindruckenden Gemälden. Der Hauptaltar ist der Jungfrau Maria gewidmet, die als Schutzpatronin Madeiras verehrt wird.
Die Kirche ist das Zentrum eines der wichtigsten religiösen Feste auf Madeira, dem Fest der Nossa Senhora do Monte, das jedes Jahr am 15. August gefeiert wird. Während dieser Feierlichkeiten strömen Pilger aus der ganzen Insel und darüber hinaus nach Monte, um an den Messen und Prozessionen teilzunehmen. Ein bemerkenswertes historisches Detail der Kirche ist das Grab von Kaiser Karl I. von Österreich, der nach seiner Abdankung im Jahr 1918 ins Exil nach Madeira geschickt wurde. Er starb 1922 in Monte und seine letzte Ruhestätte befindet sich in einer Kapelle innerhalb der Kirche.
Die Korbschlitten
Die Tradition der Korbschlittenfahrten geht auf das 19. Jahrhundert zurück. Ursprünglich wurden die Schlitten als schnelles Transportmittel genutzt, um die wohlhabenden Bewohner von Monte nach Funchal zu bringen. Mit der Zeit entwickelte sich diese Methode zu einer touristischen Attraktion und zu einem Topziel für Landausflüge auf Madeira.
Die Korbschlitten bestehen aus großen, robusten Körben, die auf Holzläufern montiert sind. Die Körbe sind handgefertigt und mit bequemen Sitzpolstern ausgestattet, sodass die Passagiere eine angenehme Fahrt genießen können. Die Schlitten werden von sogenannten „Carreiros“ gesteuert, die traditionell weiße Kleidung und Strohhüte tragen. Die Carreiros steuern und bremsen die Schlitten mit speziellen Seilen und setzen ihre Schuhe als Bremsen ein, um die Geschwindigkeit zu kontrollieren. Diese Männer sind sehr erfahren und sorgen für eine sichere und reibungslose Fahrt.
Die Abfahrt beginnt in Monte, in der Nähe der Kirche Santuário de Nossa Senhora do Monte. Die Strecke führt etwa 2 Kilometer den Hügel hinunter bis nach Livramento. Während der Fahrt gleiten die Schlitten über die Asphaltstraßen und die Passagiere können die malerische Aussicht und die kühle Brise genießen. Die Fahrt dauert etwa 10-15 Minuten und bietet eine Mischung aus Nervenkitzel und Vergnügen. Zwei Personen zahlen 35 Euro für einen Korb. Weitere Informationen findet man auf der Webseite der Carreiros do Monte (carreirosdomonte.com).
Mercado dos Lavradores
Der Mercado dos Lavradores, auch bekannt als Bauernmarkt, ist eine lebhafte und farbenfrohe Markthalle im Herzen von Funchal und ein Topziel für Landausflüge auf Madeira auf eigene Faust. Die Markthalle wurde 1940 eröffnet und ist ein hervorragendes Beispiel für den „Estado Novo“-Architekturstil, der in Portugal in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts populär war. Das Gebäude wurde von dem Architekten Edmundo Tavares entworfen und zeichnet sich durch seine Art-Déco-Elemente und traditionellen portugiesischen Azulejos (Kacheln) aus, die an den Wänden Szenen aus dem ländlichen Leben darstellen. Der Mercado dos Lavradores erstreckt sich über zwei Etagen und bietet eine Vielzahl von Ständen, die eine breite Palette an frischen Produkten und lokalen Spezialitäten verkaufen.
Im Erdgeschoss finden Besucher hauptsächlich frisches Obst und Gemüse, Blumen sowie eine beeindruckende Auswahl an exotischen Früchten, die auf Madeira heimisch sind. Die bunten und duftenden Blumenstände sind ein besonderes Highlight und verleihen dem Markt eine lebendige Atmosphäre. Das Obergeschoss ist vor allem dem Fischmarkt gewidmet. Hier können Besucher frischen Fisch und Meeresfrüchte sehen, darunter den berühmten schwarzen Degenfisch (Espada), der eine lokale Delikatesse ist. Die Fischhändler sind dafür bekannt, ihre Waren kunstvoll und attraktiv zu präsentieren. Neben den frischen Produkten gibt es auf dem Markt auch kleine Cafés und Imbissstände, an denen Landausflügler traditionelle madeirensische Gerichte und Snacks probieren können.
Rua de Santa Maria
Die Rua de Santa Maria ist eine der bekanntesten und charmantesten Straßen in Funchal. Sie befindet sich in der Nähe des Mercado dos Lavradores. Die Rua de Santa Maria ist bekannt für ein einzigartiges Kunstprojekt, bei dem Türen und Fassaden von Gebäuden von lokalen Künstlern gestaltet wurden. Diese farbenfrohen und kreativen Kunstwerke tragen dazu bei, die Straße in einen lebendigen und kunstvollen Raum zu verwandeln. Die Straße ist mit Restaurants, Cafés, Bars und Geschäften gesäumt. Besucher können hier lokale Gerichte, Meeresfrüchte, internationale Küche und traditionellen Madeirawein probieren. Die Gegend ist ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen gleichermaßen.
Kathedrale von Funchal
Die Kathedrale von Funchal, auch bekannt als Sé Catedral de Nossa Senhora da Assunção, ist eine der bedeutendsten historischen Sehenswürdigkeiten im Herzen von Funchal. Die Kathedrale ist ein herausragendes Beispiel für religiöse Architektur und ein wichtiges Wahrzeichen der Stadt. Das Gotteshaus zeichnet sich durch ihr beeindruckendes Äußeres und ihre reiche ornamentale Gestaltung aus. Besonders auffällig ist das Portal an der Vorderseite der Kathedrale, das mit fein gearbeiteten Steindetails verziert ist. Das Innere der Kathedrale ist von nüchterner Eleganz geprägt und verfügt über ein kunstvolles Schnitzwerk, gotische Buntglasfenster und einzigartige Kacheln. Ein bemerkenswertes Merkmal der Kathedrale ist die Capela do Santíssimo Sacramento, die für ihre blau-weißen Azulejo-Fliesen und ihre prächtige barocke Ausstattung bekannt ist.
Westlich der Kathedrale, in der Hauptgeschäftsstraße Avenida Arriaga, liegt das Fremdenverkehrsbüro. Die Kathedrale liegt so zentral, dass man bei einem Stadtrundgang fast zwangsläufig hier vorbeikommt.
Parque de Santa Catarina
Der Parque de Santa Catarina ist ein öffentlicher Park in Funchal. Der Park befindet sich auf einem Hügel nahe dem Stadtzentrum von Funchal und oberhalb des Liegeplatzes beim CR7-Museum. Der Park ist wunderschön gestaltet und bietet eine abwechslungsreiche Landschaft mit Grünflächen, gepflegten Wegen, Blumenbeeten, Bäumen und Sträuchern. Es gibt auch einen Teich mit Wasserpflanzen und Fischen. Einer der Hauptanziehungspunkte des Parks sind die Aussichtspunkte, von denen aus Besucher einen herrlichen Panoramablick auf Funchal, den Hafen und das Meer genießen können. Diese Aussichtspunkte sind besonders beliebt bei Sonnenuntergang und bieten eine malerische Kulisse für Fotos.
CR7 Museum
Das CR7 Museum, auch bekannt als Cristiano Ronaldo Museum, ist ein Museum, das dem berühmten portugiesischen Fußballspieler Cristiano Ronaldo gewidmet ist. Es befindet sich in Funchal direkt neben einem der Liegeplätze für Kreuzfahrtschiffe. Das Museum zeigt eine beeindruckende Sammlung von Gegenständen und Memorabilia aus der Karriere von Cristiano Ronaldo. Dazu gehören Trophäen, Medaillen, Trikots, Schuhe, Fotos und andere persönliche Gegenstände, die den Weg des Fußballspielers von seinen Anfängen bis hin zu seinen Erfolgen auf Vereins- und internationaler Ebene dokumentieren. Vor dem Museum steht eine Bronzestatue von Cristiano Ronaldo, die oft von Fans und Besuchern fotografiert wird. Im Inneren des Museums gibt es auch eine Nachbildung der Goldenen Schuh-Trophäe, die Ronaldo für seine Tore in der Saison 2014/2015 erhielt.
Blandy’s Wine Lodge
Die Blandy’s Wine Lodge (blandyswinelodge.com) ist eine der bekanntesten Weinkellereien auf der Insel und ein beliebtes Ziel für Landausflüge auf Madeira auf eigene Faust. Die Weinkellerei ist berühmt für ihre erstklassigen Madeiraweine und bietet Besuchern die Möglichkeit, mehr über die Herstellung und Geschichte dieses einzigartigen Weins zu erfahren. Die Blandy’s Wine Lodge befindet sich in Funchal, in der Nähe des Hafens und des Stadtzentrums. Besucher haben die Möglichkeit, an geführten Touren durch die Weinkellerei teilzunehmen. Während dieser Touren können Landausflügler die verschiedenen Stufen des Herstellungsprozesses von Madeirawein kennenlernen, von der Weinherstellung über die Reifung bis hin zur Abfüllung. Besucher können eine Vielzahl von Madeiraweinen probieren, von trocken bis süß, und erfahren mehr über die unterschiedlichen Geschmacksrichtungen und Nuancen. Natürlich kann man den Madeirawein auch erwerben.
Pico dos Barcelos
Der Pico dos Barcelos ist ein beliebter Aussichtspunkt in Funchal. Von hier aus haben Besucher einen atemberaubenden Blick auf die Stadt, den Hafen, das Meer und die umliegenden Hügel und Berge. Der Aussichtspunkt verfügt über eine große Aussichtsterrasse mit Sitzgelegenheiten, von der aus Besucher die spektakuläre Aussicht in Ruhe genießen können. Es gibt auch Informationstafeln, die Informationen über die verschiedenen Sehenswürdigkeiten in der Ferne bieten.
Forte de São Tiago
Das Forte de São Tiago ist eine bedeutende historische Festung am östlichen Rand der Altstadt von Funchal. Von der Seilbahnstation geht man knapp 500 Meter. Diese beeindruckende Struktur, die im 17. Jahrhundert erbaut wurde, spielte eine wichtige Rolle bei der Verteidigung der Stadt gegen feindliche Angriffe. Das Forte de São Tiago zeigt typische Merkmale der Militärarchitektur des 17. Jahrhunderts, einschließlich dicker Mauern und strategisch platzierter Bastionen. Die Festung hat eine unregelmäßige polygonale Form, die sich den natürlichen Gegebenheiten des Geländes anpasst. Auffallend ist die markante gelbe Farbe der Mauern, die der Festung ein unverwechselbares Aussehen verleiht. Besucher können die historischen Mauern erkunden und die schöne Aussicht von den Bastionen genießen.
Walbeobachtung
Vor der Küste Madeiras kann man das ganze Jahr über Wale und Delfine beobachten. Rund um die Insel sind viele Arten dieser Tiere unterwegs und die Sichtungserfolge sind groß. Die Touren werden wahlweise mit einem Katamaran oder einem Schnellboot durchgeführt. Die Katamarane sind etwas entspannter, geräumiger und günstiger. Angebote findet man zum Beispiel bei GetYourGuide*. Los geht es im Zentrum von Funchal in der Marina und nebenan an der Praça do Povo.
Landausflüge auf Madeira
Natürlich gibt es auf der berühmten Blumeninsel im Atlantik zahllose lohnenswerte Ziele für einen Landausflug auf Madeira auf eigene Faust. Besonders beliebt sind Wanderungen in der unglaublich üppigen und abwechslungsreichen Vegetation der Insel. Viele Wanderungen führen über Revisionspfade entlang der Wasserkanäle (Levadas). Zudem gibt es auf dieser extrem steilen und gebirgigen Insel natürlich auch viele spektakuläre Aussichtspunkte. Madeira ist mit einer Länge von 57 Kilometern und einer maximalen Breite von 22 Kilometern nicht besonders groß. Allerdings ist die Durchschnittsgeschwindigkeit auf der schroffen und unwegsamen Insel trotz der guten Straßen relativ niedrig. Aus diesem Grund kann man auch im Rahmen von ganztägigen Landausflügen nur einen Teil der Insel kennenlernen. Dies sind beliebte Ziele für Landausflüge auf Madeira.
Sehenswürdigkeiten für Landausflüge auf Madeira: 1-Câmara de Lobos, 2-Cabo Girão Skywalk, 3-Pico Ruivo, 4-Curral das Freiras, 5-Casas Típicas de Santana, 6-Parque Florestal das Queimadas, 7-Cristo Rei, 8-Piscinas Naturais de Porto Moniz, 9-Grutas de São Vicente, 10-Levada das 25 Fontes, 11-Ponta de São Lourenço, 12-Feenwald Fanal, 13-Miradouro dos Balcões, 14-Paúl da Serra, 15-Farol da Ponta do Pargo
Câmara de Lobos
Câmara de Lobos ist eine malerische Stadt an der Südküste der Insel und ein beliebtes Ziel für Landausflüge auf Madeira. Die Stadt liegt etwa 5 Kilometer westlich von Funchal und ist für ihre atemberaubenden Küstenlandschaften, darunter steile Klippen und malerische Buchten, bekannt. Das Stadtzentrum ist charmant mit engen Gassen, bunten Häusern und einer lebhaften Hafenpromenade, wo Fischerboote im Wasser schaukeln. Der britische Premierminister Winston Churchill besuchte Câmara de Lobos 1950 und malte hier ein berühmtes Bild der Bucht. Eine Gedenktafel und eine Statue erinnern an seinen Besuch. Traditionell war die Stadt ein Fischerdorf und der Fischfang, insbesondere von Degenfischen, spielt noch immer eine wichtige Rolle. Câmara de Lobos ist auch bekannt für seine Weinproduktion, insbesondere für den berühmten Madeirawein.
Cabo Girão
Das Cabo Girão ist eine der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge auf Madeira. Mit einer Höhe von rund 580 Metern ist es eine der höchsten Klippen Europas. Die spektakuläre Aussichtsplattform mit Glasboden bietet atemberaubende Ausblicke auf den Atlantik, die steilen Klippen und die umliegende Landschaft. Besucher können durch den Glasboden direkt in die Tiefe blicken, was ein aufregendes und unvergessliches Erlebnis ist.
Das Cabo Girão ist auch ein beliebter Ort für Paragliding und Base-Jumping aufgrund seiner hohen und steilen Klippen. An den Hängen unterhalb der Klippe befinden sich terrassierte Weinberge und kleine landwirtschaftliche Flächen, die nur über Seilbahnen erreichbar sind. Das Cabo Girão ist eine der meistbesuchten Attraktionen Madeiras und leicht zugänglich mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln. Vor Ort gibt es Parkmöglichkeiten sowie Einrichtungen wie Cafés und Souvenirläden für Besucher.
Es gibt in der Nachbarschaft einen Panoramalift (Teleférico das Fajãs do Cabo Girão), der die Besucher von der oberen Klippe zur Aussichtsplattform und zum unteren Bereich der Klippe bringt, wo sich eine kleine Badeanlage befindet.
Pico Ruivo
Der Pico Ruivo ist der höchste Gipfel der Insel Madeira und einer der markantesten Punkte des Archipels. Mit einer Höhe von 1.862 Metern bietet er atemberaubende Ausblicke und ein unvergessliches Wandererlebnis für Besucher. An klaren Tagen kann man die gesamte Insel überblicken, einschließlich der Städte Funchal und Santana sowie die umliegenden Täler und Berge. Der Sonnenaufgang und Sonnenuntergang vom Pico Ruivo aus sind besonders beeindruckend und bieten ein unvergessliches Naturschauspiel. Es gibt mehrere Wanderwege, die zum Gipfel des Pico Ruivo führen:
Vom Pico do Arieiro: Die Route (PR1 – Vereda do Areeiro) beginnt am dritthöchsten Gipfel Madeiras, dem Pico do Arieiro (1.818 Meter). Die Strecke ist etwa 7 Kilometer lang und führt durch eine atemberaubende Landschaft mit beeindruckenden Felsformationen und tiefen Schluchten. Der Weg ist anspruchsvoll und erfordert eine gute Kondition, bietet aber einige der spektakulärsten Ausblicke auf Madeira.
Von Achada do Teixeira: Diese Route (PR 1.2 – Vereda do Pico Ruivo) ist kürzer und weniger anspruchsvoll. Sie beginnt am Parkplatz Achada do Teixeira und ist etwa 2,8 Kilometer lang. Der Weg ist gut ausgebaut und bietet eine relativ einfache Wanderung zum Gipfel, was ihn auch für weniger erfahrene Wanderer geeignet macht.
Pico do Arieiro
Der Pico do Arieiro ist einer der markanten Gipfel der Insel und ein beliebtes Ziel für Landausflüge auf Madeira. Der Berg bietet beeindruckende Aussichten auf die umliegende Berglandschaft und ist bekannt für seine spektakuläre Lage und Natur. Der Gipfel des Pico do Arieiro erreicht eine Höhe von etwa 1.818 Metern über dem Meeresspiegel, was ihn zu einem der höchsten Gipfel Madeiras macht. Vom Pico do Arieiro aus haben Besucher eine atemberaubende Aussicht auf die umliegende Berglandschaft, die Täler und das Meer. An klaren Tagen reicht die Sicht bis zur Nord- und Südküste der Insel. Am Gipfel des Pico do Arieiro gibt es ein Besucherzentrum, das Informationen über die Umgebung, die Natur und die Wanderwege bietet.
Der Pico do Arieiro ist mit dem Auto oder dem Bus leicht erreichbar. Es gibt eine asphaltierte Straße, die bis zum Gipfel führt, sodass Besucher die Aussicht bequem genießen können, ohne eine Wanderung unternehmen zu müssen. Der Pico do Arieiro ist auch ein Ausgangspunkt für verschiedene Wanderungen, darunter die beliebte Wanderung zum Pico Ruivo über den Vereda do Areeiro-Weg (PR1).
Curral das Freias
Das Nonnental, auf Portugiesisch „Curral das Freiras“, ist ein malerisches Tal, das für seine beeindruckende Landschaft und seine reiche Geschichte bekannt ist. Es liegt im Zentrum der Insel, eingebettet zwischen steilen Bergen und Klippen. Das Nonnental ist von Funchal aus leicht mit dem Auto oder dem Bus zu erreichen und ein beliebtes Ziel für Landausflüge auf Madeira auf eigene Faust. Der Name „Nonnental“ stammt aus der Zeit der Entdeckung Madeiras im 15. Jahrhundert. Legenden zufolge sollen Nonnen aus einem Kloster in Funchal während Piratenüberfällen Zuflucht in diesem abgelegenen Tal gesucht haben.
Das Nonnental ist bekannt für seine dramatische Landschaft, geprägt von steilen Bergwänden, üppiger Vegetation und tiefen Schluchten. Es wird von den hohen Gipfeln der umliegenden Berge umrahmt, darunter der Pico do Arieiro und der Pico Ruivo. Die steilen Felswände bieten spektakuläre Ausblicke und machen das Tal zu einem beliebten Ziel für Wanderer und Naturliebhaber. Trotz seiner isolierten Lage wird das Nonnental seit Jahrhunderten landwirtschaftlich genutzt. Die terrassierten Felder und Plantagen im Talboden werden für den Anbau von Obst, Gemüse und Weinreben genutzt. Besonders bekannt ist das Tal für seine Kastanien, die in der lokalen Küche vielseitig verwendet werden. Wanderwege führen durch die atemberaubende Landschaft und bieten spektakuläre Ausblicke. Es gibt gemütliche Restaurants und Cafés, in denen Besucher lokale Spezialitäten probieren können.
Der Aussichtspunkt „Eira do Serrado“ ist ein beliebtes Landausflugsziel am Rand des Nonnentals. Er bietet eine atemberaubende Aussicht auf das Nonnental (Curral das Freiras) sowie auf die umliegenden Berge und Landschaften. Der Aussichtspunkt ist bekannt für seine malerische Schönheit und ist ein großartiger Ort, um die majestätische Natur Madeiras zu bewundern. Es gibt auch Wanderwege in der Umgebung, die es den Besuchern ermöglichen, die Landschaft zu erkunden. Eine beliebte Wanderung führt hinunter in das Nonnental.
Casas típicas de Santana
Die „Casas típicas de Santana“ sind eine markante Attraktion für Landausflüge auf Madeira. Diese strohgedeckten Häuser, auch „Palheiros“ genannt, sind charakteristisch für die Region und symbolisieren die traditionelle Architektur Madeiras. Die Casas típicas de Santana sind kleine Häuser mit dreieckigen Dächern, die mit Stroh gedeckt sind. Diese Bauweise dient dazu, die Häuser vor den starken Winden und dem regnerischen Klima der Region zu schützen. Die Wände der Häuser sind in der Regel weiß gekalkt und mit bunten Fensterrahmen und Türen verziert, was ihnen ein malerisches und charmantes Aussehen verleiht.
Die strohgedeckten Häuser von Santana haben eine lange Tradition und sind eng mit der Geschichte und Kultur Madeiras verbunden. Sie wurden ursprünglich von den Bauern der Region als Wohnhäuser genutzt und sind ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Erbes der Insel. Heute dienen viele der Casas típicas de Santana als Touristenattraktionen und werden von Besuchern aus aller Welt besichtigt. Einige der Häuser sind zu Museen umgebaut worden. Andere werden als Souvenirläden, Restaurants oder Gästehäuser genutzt, wo Besucher traditionelle madeirensische Speisen und Produkte genießen können.
Parque Florestal das Queimadas
Der Parque Florestal das Queimadas ist ein zauberhaftes Naturschutzgebiet im Nordosten der Insel Madeira. Bekannt für seine üppige Vegetation, malerischen Wanderwege und charakteristischen Lorbeerwälder, ist der Park ein beliebtes Ziel für Naturliebhaber und Wanderer. Der Waldpark Queimadas liegt etwa 10 Kilometer nordöstlich von Santana. Er ist Teil des UNESCO-Weltnaturerbes „Lorbeerwald von Madeira“.
Der Parque Florestal das Queimadas ist von einem dichten Lorbeerwald umgeben, der von einem Netzwerk von Levadas (historische Bewässerungskanäle) durchzogen ist. Die Vegetation ist reichhaltig und vielfältig, mit einer Fülle von Pflanzenarten, darunter Farne, Moose, Baumheide und Lorbeerbäume. Die üppige grüne Landschaft und die klare Bergluft machen den Park zu einem idealen Ort für Erholung und Entspannung. Queimadas ist ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen in der Umgebung. Es gibt mehrere gut ausgeschilderte Wanderwege, die durch den Park führen und atemberaubende Ausblicke auf die umliegende Landschaft bieten. Einige der beliebtesten Wanderungen sind:
Um caminho para todos: Ein für alle Menschen machbarer Weg (Un Camino para todos) führt entlang der Levada Caldeirão Verde vom Parque Florestal das Queimadas nach Pico das Pedras. Für die 2 Kilometer benötigt man maximal 45 Minuten. Der Weg ist barrierefrei.
PR9 Levada do Caldeirão Verde: Diese spektakuläre Levada-Wanderung führt über 7,2 km entlang eines Bewässerungskanals durch den dichten Lorbeerwald und bietet atemberaubende Ausblicke auf Schluchten und Wasserfälle. Der Höhepunkt der Wanderung ist der Caldeirão Verde, ein beeindruckender Wasserfall, der in einen smaragdgrünen Pool stürzt.
Miradouro do Cristo Rei
Der Miradouro do Cristo Rei auf Madeira ist ein Aussichtspunkt, der einen atemberaubenden Blick auf die Stadt Funchal und die umliegende Landschaft bietet. Das Denkmal ähnelt dem berühmten Christus-Erlöser-Denkmal in Rio de Janeiro und ist eine Hommage an die brasilianische Gemeinschaft auf Madeira. Vom Miradouro do Cristo Rei aus kann man eine beeindruckende Aussicht auf Funchal und seine Umgebung genießen. Bei klarem Wetter reicht der Blick bis zum Meer und den Bergen im Hintergrund. Besonders am Abend, wenn die Lichter der Stadt aufleuchten, bietet der Aussichtspunkt ein faszinierendes Bild.
Der Miradouro do Cristo Rei ist leicht mit dem Auto oder dem Bus von Funchal aus zu erreichen. Es gibt einen Parkplatz in der Nähe des Aussichtspunkts sowie ein kleines Café, in dem Besucher eine Erfrischung genießen können, während sie den Blick auf die Stadt bewundern. Der Aussichtspunkt ist ein beliebter Ort für Fotografen, um spektakuläre Bilder von Funchal und der umliegenden Landschaft zu machen. Besonders bei Sonnenuntergang bietet der Miradouro do Cristo Rei eine malerische Kulisse für atemberaubende Fotos.
Piscinas Naturais de Porto Moniz
Die Piscinas Naturais de Porto Moniz sind natürliche Meerwasserpools, die sich an der Nordwestküste der Insel Madeira befinden. Diese beeindruckenden vulkanischen Becken sind eines der bekanntesten touristischen Ziele der Insel und bieten Besuchern die Möglichkeit, in kristallklarem Wasser zu schwimmen und die spektakuläre Küstenlandschaft zu genießen. Die natürlichen Meerwasserpools von Porto Moniz entstanden vor Millionen von Jahren durch vulkanische Aktivitäten. Lavaströme flossen in das Meer und erstarrten, wodurch felsige Becken entstanden, die im Laufe der Zeit von Meerwasser gefüllt wurden. Heute sind diese Becken durch eine Reihe von Stegen und Plattformen miteinander verbunden und dienen als sichere Badebereiche für Besucher.
Grutas de São Vicente
Die Grotten von São Vicente sind eine faszinierende natürliche Sehenswürdigkeit und ein beliebtes Ziel für Landausflüge auf Madeira. Diese unterirdischen Lavahöhlen sind ein beeindruckendes Beispiel für die vulkanische Geschichte der Insel und bieten Besuchern die Möglichkeit, das Innere der Erde zu erkunden und mehr über die Entstehung Madeiras zu erfahren. Die Grotten von São Vicente befinden sich im Dorf São Vicente an der Nordküste von Madeira, etwa 35 Kilometer nordwestlich von Funchal. Die Grotten liegen in unmittelbarer Nähe des Meeres und sind Teil eines Naturparks. Die Höhen sind derzeit geschlossen und sollen bald wieder eröffnet werden.
Die Grutas de São Vicente entstanden vor etwa 890.000 Jahren während einer Phase vulkanischer Aktivität auf Madeira. Lavaströme flossen in das Meer und bildeten riesige Höhlen, die im Laufe der Zeit von Wasser und Erosion geformt wurden. Heute sind diese Höhlen ein faszinierendes Labyrinth von unterirdischen Gängen und Kammern, das Besucher auf eine Reise durch die Geschichte der Insel mitnimmt. Das Volcanism Centre, das Besucherzentrum der Grotten von São Vicente, bietet eine Vielzahl von Ausstellungen und interaktiven Displays, die Besuchern helfen, die Geologie und Entstehung von Madeira zu verstehen.
Levada das 25 Fontes
Die 4,3 km lange Wanderung „PR6-Levada das 25 Fontes“ ist eine der bekanntesten und beliebtesten Levada-Wanderungen auf der Insel. Sie führt durch einige der spektakulärsten Landschaften Madeiras und bietet atemberaubende Ausblicke auf üppige Wälder, malerische Wasserfälle und kristallklare Bergbäche. Die Wanderung beginnt am Forsthaus Rabaçal im Westen von Madeira, gut 40 Kilometer nordwestlich von Funchal. Von dort aus folgt der Weg dem Verlauf der Levada do Risco, einem der zahllosen Bewässerungskanäle. Die Route führt durch dichten Lorbeerwald und vorbei an beeindruckenden Felsformationen, bevor sie zu den 25 Fontes (25 Quellen) führt, einem idyllischen Ort mit einem Wasserfall und natürlichen Pools. Der Weg ist gut gepflegt und ausgeschildert, aber es gibt einige steile Abschnitte und unebene Pfade, die Trittsicherheit erfordern.
Die Wanderung dauert normalerweise etwa 2 bis 3 Stunden hin und zurück. Wer mit einem Mietwagen anreist, kann den Rabaçal Shuttle Bus nutzen. Dieser bringt die Wanderer vom Parkplatz an der ER110 zum Forsthaus Rabaçal, wo die Wanderung beginnt. Im Forsthaus gibt es Toiletten und ein Besucherzentrum, wo Wanderer Informationen und Karten erhalten können.
Ponta de São Lourenço
Die Ponta de São Lourenço ist eine felsige Halbinsel an der östlichsten Spitze der Insel Madeira. Bekannt für ihre dramatische Landschaft, ihre steilen Klippen und ihre vielfältige Flora und Fauna, ist die Ponta de São Lourenço ein beliebtes Ziel für Wanderer und Naturliebhaber. Die Halbinsel erstreckt sich über eine Länge von etwa 9 Kilometern und bietet spektakuläre Ausblicke auf das Meer und die umliegende Küstenlandschaft. Die Ponta de São Lourenço ist auch ein wichtiger Lebensraum für verschiedene Vogelarten und bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Tierwelt Madeiras zu beobachten.
Die Wanderung „PR8-Vereda da Ponta de São Lourenço“ ist eine spektakuläre Küstenwanderung entlang der Ponta de São Lourenço. Diese etwa 3 Kilometer lange Strecke bietet atemberaubende Ausblicke auf das Meer, steile Klippen und eine einzigartige Landschaft. Die Wanderung beginnt am Parkplatz am Eingang der Ponta de São Lourenço und führt entlang der felsigen Küste der Halbinsel. Der Weg ist gut ausgeschildert und führt entlang der Klippen, vorbei an beeindruckenden Felsformationen und natürlichen Aussichtspunkten. Die Wanderung endet an einem Leuchtturm am östlichsten Punkt der Halbinsel. Kurz vor dem Ziel passiert man das Besucherzentrum und die Casa do Sardinha mit Gastronomie. Wer möchte, kann sich mit dem Boot zurückfahren lassen und dabei durch wunderschöne Höhlen fahren. Die Bootsfahrt endet am Marina Quinta do Lorde Resort. Von hier läuft man noch ca. 1,3 Kilometer zurück zum Parkplatz.
Feenwald Fanal
Der Feenwald Fanal, auch bekannt als Laurissilva-Wald von Fanal, ist ein faszinierender Lorbeerwald auf Madeira. Dieser mystische Wald, der zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört, ist bekannt für seine urtümliche Atmosphäre, seine moosbewachsenen Bäume und seine üppige Vegetation. Der Feenwald Fanal liegt im Nordwesten von Madeira, in der Nähe des Dorfes Ribeira da Janela. Er ist Teil des Naturparks Madeira und umfasst eine Fläche von etwa 15 Quadratkilometern. Die Wanderung PR13 – Vereda do Fanal ist eine malerische Wanderung durch den Feenwald Fanal. Diese ca. 10,8 km lange Route führt durch eine der faszinierendsten Landschaften der Insel, vorbei an moosbewachsenen Lorbeerbäumen, üppigen Farnen und steinigen Pfaden, die von einer geheimnisvollen Atmosphäre umgeben sind. Die Wanderung beginnt an einem Parkplatz an der ER 209 im Nordwesten von Madeira. Von dort aus führt der Weg durch dichten Lorbeerwald und folgt einem gut ausgeschilderten Pfad, der durch den Feenwald Fanal führt. Man benötigt ca. 4 Stunden.
Vereda dos Balcões
Der Wanderweg „PR 11-Vereda dos Balcões“ ist einer der beliebtesten Wanderwege auf Madeira. Er beginnt in dem kleinen Dorf Ribeiro Frio, das etwa 860 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Ribeiro Frio ist bekannt für seine Forellenzucht und die üppige, grüne Vegetation, die das Dorf umgibt. Der Pfad folgt der Levada da Serra do Faial, einem der ältesten Bewässerungskanäle Madeiras. Die Levada führt durch einen dichten Laurissilva-Wald, der zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört. Während der Wanderung bieten sich immer wieder malerische Aussichten auf die umgebenden Täler und Berge. Der Weg endet am Aussichtspunkt Miradouro dos Balcões. Von hier aus hat man einen spektakulären Panoramablick über die zentralen Bergketten Madeiras. An klaren Tagen kann man den Pico Ruivo, den höchsten Gipfel der Insel, sowie den Pico do Arieiro sehen. Man wandert etwa 1,5 km pro Strecke (3 km Hin- und Rückweg). Der Weg ist gut ausgebaut und leicht zu bewältigen.
Hochebene Paul da Serra
Die Hochebene Paul da Serra ist eine der markantesten Landschaften auf der Insel Madeira. Diese weite und offene Hochlandregion liegt im Zentrum der Insel und erstreckt sich über eine Fläche von etwa 24 Quadratkilometern. Die Landschaft der Paul da Serra ist geprägt von weiten, offenen Ebenen, die von üppigen Weiden, Heidekraut und Farne bedeckt sind. Das Gebiet ist von zahlreichen Wasserläufen durchzogen, die für die Bewässerung der Felder und Weiden genutzt werden. Aufgrund der hohen Lage ist die Hochebene oft von Nebel umgeben, der der Landschaft eine mysteriöse und malerische Atmosphäre verleiht. Die Hochebene Paul da Serra ist ein beliebtes Ziel für Wanderer, Naturliebhaber und Fotografen. Es gibt zahlreiche Wanderwege und Aussichtspunkte, von denen aus Besucher die spektakuläre Landschaft bewundern können.
Ponta do Pargo
Der Ponta do Pargo ist eine felsige Landzunge an der äußersten Westspitze von Madeira. Diese markante Landzunge ist bekannt für ihre dramatische Küstenlandschaft, ihre atemberaubenden Ausblicke auf das Meer und ihre malerischen Sonnenuntergänge. Ein charakteristisches Merkmal der Ponta do Pargo ist ihr Leuchtturm, der Ponta do Pargo Leuchtturm. Dieser markante Leuchtturm wurde 1922 erbaut und dient seitdem als Navigationshilfe für Schiffe, die entlang der Küste von Madeira segeln. Der Leuchtturm ist ein beliebtes Fotomotiv und bietet einen spektakulären Blick auf die Umgebung. Der Ponta do Pargo ist ein schönes Ziel für Landausflüge auf Madeira.
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