Fuerteventura auf eigene Faust

»Landausflüge auf Fuerteventura auf eigene Faust planen und buchen«

Hier haben wir Informationen für Landausflüge auf Fuerteventura auf eigene Faust zusammengestellt. Fuerteventura ist die zweitgrößte der Kanarischen Inseln, die zu Spanien gehören und im Atlantischen Ozean vor der Nordwestküste Afrikas liegen. Die Insel ist bekannt für ihre weiten Strände, beeindruckenden Dünenlandschaften und ihr mildes, trockenes Klima. Viele Kreuzfahrtschiffe kommen im Rahmen von Kanaren Kreuzfahrten hierher. Fuerteventura liegt etwa 100 Kilometer westlich der marokkanischen Küste und erstreckt sich über eine Fläche von etwa 1.660 Quadratkilometern. Die Insel ist relativ flach und zeichnet sich durch eine karge, wüstenartige Landschaft aus, die durch vulkanische Aktivitäten geformt wurde. Zu den markanten geologischen Merkmalen gehören Vulkankrater, Lavafelder und endlose Sanddünen, die der Insel eine einzigartige, fast außerirdische Erscheinung verleihen. Das Klima auf Fuerteventura ist ganzjährig mild und trocken, mit Temperaturen, die selten unter 18°C fallen oder über 30°C steigen. Die Passatwinde, die konstant wehen, tragen dazu bei, das Klima erträglich zu halten und machen die Insel zu einem idealen Ort für Windsportarten. Fuerteventura ist berühmt für seine ausgedehnten, weißen Sandstrände und kristallklaren Gewässer. Diese klaren Gewässer und die reiche Unterwasserwelt bieten großartige Möglichkeiten zum Tauchen und Schnorcheln. Fuerteventura ist eine Insel von außergewöhnlicher natürlicher Schönheit und einem angenehmen Klima, die eine perfekte Kombination aus Entspannung und Abenteuer bietet. Mit ihren endlosen Stränden, beeindruckenden Landschaften und reichen kulturellen Traditionen ist Fuerteventura ein faszinierendes Kreuzfahrtziel.

Landausflüge auf Fuerteventura auf eigene Faust
Fuerteventura ist ein beliebtes Ziel für Kanaren Kreuzfahrten – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Die offizielle Sprache auf Fuerteventura ist Spanisch (Kastilisch). Spanisch wird von der gesamten Bevölkerung gesprochen und ist die Sprache der Verwaltung, Bildung und Medien. Die offizielle Währung auf Fuerteventura ist der Euro. Weitere Informationen findet man auf der Webseite Visit Fuerteventura. Stand: Mai 2024

Fuerteventura Cruise Terminal

Kreuzfahrtschiffe machen an der Muelle de Cruceros in Puerto del Rosario fest. Hier gibt es einen Liegeplatz für ein großes Kreuzfahrtschiff bis zu einer Länge von 390 Metern oder zwei mittelgroße Kreuzfahrtschiffe. Wenn die Muelle de Cruceros besetzt ist, weichen Kreuzfahrtschiffe gelegentlich auch auf den benachbarten Pier „Puerto del Rosario Port“ aus.

AIDAsol auf Fuerteventura
AIDAsol auf Fuerteventura – Bild: Tegeler

Die Global Ports Holding, der weltweit größte Betreiber von Kreuzfahrthäfen, hat im 4. Quartal 2022 auch den Hafen in Puerto del Rosario übernommen und Investitionen angekündigt. Das neue Cruise Terminal in Puerto del Rosario wird aus einem innovativen modularen Design bestehen und eine Fläche von 924 Quadratmetern haben. Das Cruise Terminal wird über ein Restaurant mit offener Terrasse verfügen, um das breite Spektrum an Dienstleistungen für die Passagiere abzurunden. Es gibt bereits einen Taxistand und Büros für Mietwagenverleiher.

Der Hafen liegt im Herzen von Puerto del Rosario, der Hauptstadt von Fuerteventura. Die zentrale Lage ermöglicht es den Passagieren, die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten bequem zu Fuß zu erkunden. In Hafennähe gibt es auch einen schönen Strand.

Landausflüge auf Fuerteventura buchen

Für den Tag auf Fuerteventura werden an Bord zahlreiche organisierte Landausflüge angeboten. Wer es individueller mag oder von den hohen Landausflugspreisen an Bord abgeschreckt wird, sollte sich die Angebote lokaler Veranstalter einmal ansehen.

Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie (inkl. ERGO Reiseversicherung) und (meist) deutschsprachigen Reiseleitern gibt es bei Meine Landausflüge* (s. oben). Für Sicherheit bei der Ausflugsplanung sorgen eine „Geld-zurück“-Garantie (bei Hafenausfällen) und eine kostenlose Stornierungsoption bis 15 Tage vor dem Ausflugsdatum. Mit extra buchbarer Flex-Option sogar bis 60 Minuten vor Ausflugsbeginn. Weitere Aktivitäten und Kreuzfahrtausflüge auf Fuerteventura findet man bei GetYourGuide*.

Mobil auf Fuerteventura auf eigene Faust

Das Thema Mobilität ist ein zentraler Punkt für alle, die Kreuzfahrtausflüge auf Fuerteventura auf eigene Faust planen. Letztlich geht es um die Frage, wie man vom Hafen zu den gewünschten Landausflugszielen kommen kann. Dazu haben wir hier Informationen zusammengestellt. Vorab einige Entfernungsangaben zu beliebten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge auf Fuerteventura:

  • Dünen von Corralejo: 24,3 km
  • Corralejo: 31 km
  • El Clotillo: 36,9 km
  • La Oliva: 20,7 km
  • Betancuria: 29 km
  • Castillo Caleta de Fuste: 13,2 km
  • Cuevas de Ajuy: 50,9 km
  • Ecomuseo de la Alcogida: 21,9 km
  • Playa de Sotvento: 79,2 km
  • Faro de Morro Jable (Jandia): 88,3 km
  • Playa de Cofete: 108 km
Puerto del Rosario (Fuerteventura) auf eigene Faust
Puerto del Rosario (Fuerteventura) auf einen Blick – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Puerto del Rosario auf einen Blick: 1-Schriftzug „Puerto del Rosario“, 2-Playa de los Pozos (Playa Chica), 3-Einkaufszentrum Centro Comercial Las Rotondas, 4-Calle Primero de Maya, 5-Busbahnhof

Zu Fuß

Die kleine Inselhauptstadt mit ihren knapp 30.000 Einwohnern hat sich in den letzten Jahren mächtig herausgeputzt. Hier kommt man zu Fuß gut klar, da die Wege kurz sind. Ziele sind zum Beispiel die Fußgängerzone Calle Primero del Maya, das moderne Einkaufszentrum Las Rotondas oder der schöne Stadtstrand Playa de los Pozos.

Mietwagen

Für Landausflügler, die Fuerteventura auf eigene Faust erkunden möchten, ist ein Mietwagen ein geeignetes Verkehrsmittel. Die meisten Mietwagenfirmen sind am sechs Kilometer südlich gelegenen Flughafen vertreten. Man kann aber bei einigen Firmen den Wagen auch direkt an der Muelle de Cruceros buchen bzw. in Empfang nehmen. Die farbigen Verleihcontainer befinden sich jetzt rechts neben der BP-Tankstelle. Vom Schiff geht man vielleicht 150 Meter. Wir würden einen Wagen vorab reservieren. Ein begrenztes Angebot gibt es aber manchmal auch noch im Hafen.

Fuerteventura auf eigene Faust mit einem Mietwagen erkunden
Verleihcontainer der Mietwagenfirmen – Bild: Tegeler

Auf den Kanaren sehr bekannt (und von vielen Landausflüglern geschätzt) ist die Firma Cicar (cicar.com). Andere Anbieter sind zum Beispiel TopCar (top-car-hire.com) oder die deutschsprachige Firma West-Atlantico (autovermietung-fuerteventura.de). Wenn man mit einem großen Kreuzfahrtschiff unterwegs ist, bilden sich morgens schnell längere Schlangen. Hier muss man etwas Geduld mitbringen.

Öffentlicher Nahverkehr

Auf Fuerteventura gibt es gute und zuverlässige Busverbindungen. Der zentrale Busbahnhof Estación Insular de Guaguas befindet sich ca. 1,3 Kilometer vom Kreuzfahrthafen entfernt in der Av. Diego Miller. Zu Fuß geht man ca. 20 Minuten. Die Webseite der Verkehrsgesellschaft Thiadhe ist auch in deutscher Sprache erreichbar. Es gibt insgesamt 18 Buslinien.

Besonders interessant für Landausflügler ist die Linie 6 von Puerto del Rosario nach Corralejo. Die Fahrzeit beträgt ca. 30 Minuten und das Ticket kostet 3,40 Euro pro Strecke. Von Montag bis Samstag gibt es zwei bis drei Busse pro Stunde. Am Sonntag nur einen. Wer an den Strand möchte, sollte an den RIU-Hotels (Riu Palace Tres Islas und Riu Oliva Beach Resort) aussteigen. Diese liegen vor Corralejo an einem wunderschönen Dünen-Strand. Die Haltestelle heißt „Los Hoteles“. Leider reicht die Kapazität der öffentlichen Busse manchmal nicht aus, um alle Landausflügler zurück nach Puerto del Rosario zu fahren. Deshalb warten meistens auch einige Taxifahrer, um die restlichen Urlauber aufzufangen. Wem das zu stressig und zu ungewiss ist, kann einen Strandtransfer bei der Reederei oder bei einem lokalen Veranstalter buchen.

Fuerteventura auf eigene Faust mit einem Taxi
Taxis warten am Hafen – Bild: Tegeler

Taxis

Für die Landausflügler, die Fuerteventura auf eigene Faust erkunden möchten, ist ein Taxi eine gute Wahl. Die Taxis der lokalen Taxikooperative warten am Hafenausgang. Auf einem großen Plakat werden die Fahrpreise für bestimmte Routen und Fahrziele veröffentlicht. Wir haben das Plakat im Herbst 2023 fotografiert und hier hinterlegt. Wer eine eigene Route im Kopf hat, kann ein Taxi für 25 Euro pro Stunde mieten. Die Wartezeit kostet 15 Euro. Der Verband der Taxiunternehmen Fuerteventuras hat eine informative Webseite (taxisfuerteventura.es), die es auch in deutscher Sprache gibt.

Highlights für Landausflüge auf Fuerteventura auf eigene Faust

Fuerteventura wirkt von Deck eines Kreuzfahrtschiffes aus gesehen ein wenig wie die Sahara. In der Tat reicht die Insel am nächsten an Afrika heran. Im Vergleich zu den Nachbarinseln gibt es so gut wie keine Sehenswürdigkeiten, keine üppige Pflanzenwelt, nichts Archäologisches oder Kunsthistorisches. Auch keine vulkanischen Attraktionen. Aber es gibt endlose Strände, herrliche Strände, die schönsten der Kanaren. Und viel Wind, der Windsurfer und Kitesurfer aus aller Welt anlockt. Fuerteventura erstreckt sich von Nordosten nach Südwesten über eine Länge von etwa 100 Kilometern. Von Corralejo im Norden bis Morro Jable im Süden benötigt man fast zwei Autostunden. Es ist deshalb unmöglich, die ganze Insel an einem Tag kennenzulernen. Dem tragen wir Rechnung, indem wir die Sehenswürdigkeiten und Landausflugsziele im Norden, in der Mitte und im Süden Fuerteventuras getrennt vorstellen.

Fuerteventura auf eigene Faust
Fuerteventura auf einen Blick – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Fuerteventura und die bekanntesten Landausflugsziele auf einen Blick: 1-Naturpark Dünen von Corralejo, 2-Corralejo, 3-El Cotillo, 4-Betancuria, 5-Cuevas de Ajuy, 6-Leuchtturm Entallada, 7-Oasis Park, 8-Laguna de Sotavento, 9-Playa del Matorral in Morro Jable, 10-Playa de Cofete

Der Norden von Fuerteventura

Der Norden der Insel bietet viele interessante Ziele für Landausflüge auf Fuerteventura auf eigene Faust. Da die Hauptstadt selber relativ weit nördlich liegt, sind die Entfernungen überschaubar. Mit Corralejo befindet sich das zweitgrößte Urlaubszentrum Fuerteventuras an der Nordspitze der Insel. Kurz vor der Stadt liegt der Naturpark „Dünen von Corralejo“. Mit ihren herrlichen Stränden sind die Dunas de Corralejo eines der beliebtesten Landausflugsziele in diesem Hafen. Die Isla de Lobos ist eine kleine, unbewohnte Insel, die nur eine kurze Fährfahrt von Corralejo entfernt liegt. Sie ist ein Naturreservat und ein beliebtes Ziel für Tagesausflüge. Das ruhige Fischerdorf El Cotillo ist für seine wunderschönen Strände und atemberaubenden Sonnenuntergänge bekannt. La Oliva ist eine historische Stadt mit interessanter Architektur, darunter das Casa de los Coroneles, ein altes Herrenhaus, das heute als Kulturzentrum und Museum dient. Hier einige Entfernungsangaben vom Hafen zu Landausflugszielen im Inselnorden:

  • Dünen von Corralejo: 25 km
  • Corralejo: 32 km
  • Faro del Toston: 42 km
  • El Cotillo: 38 km
  • La Oliva: 21 km
  • Molinos de Villaverde: 24 km
Der Norden Fuerteventuras
Der Norden Fuerteventuras – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Ziele für Landausflüge im Norden Fuerteventuras: 1-Dünen von Corralejo, 2-Corralejo, 3-Isla de Lobos, 4-Faro del Toston, 5-El Cotillo, 6-La Oliva, 7-Molinos de Villaverde

Corralejo

Corralejo befindet sich ca. 32 Kilometer von Puerto del Rosario entfernt an der Nordspitze von Fuerteventura. Der Ort ist nach Jandia/Morro Jable das zweitgrößte Urlaubszentrum der Insel. Die Nachbarinsel Lanzarote liegt in Sichtweite und kann von hier aus mit der Fähre erreicht werden. Das gilt auch für die unbewohnte Insel Lobos.

Entlang der breiten und mehrere hundert Meter langen Hauptstraße Avenida Nuestra Señora del Carmen gibt es viele Geschäfte und Restaurants. An den vielen englischen Pubs erkennt man, dass viele Engländer in Corralejo Urlaub machen. Der Strand von Corralejo besteht aus zwei Bereichen und mehreren Strandabschnitten. Hier kann man auch sehr schön am Wasser entlanglaufen. AIDA Cruises bietet einen Transfer nach Corralejo mit Stopp bei den Dünen von Corralejo an. Je nach Wetterlage kann man an den Dünen aussteigen oder bis ins Zentrum weiterfahren. Ein vergleichbares Angebot gibt es auch bei TUI Cruises.

Blick von den Grandes Playas Corralejo zur Insel Lobos
Die Dunas de Corralejo mit ihren weitläufigen Stränden – Bild: Tegeler

Die Dünen von Corralejo

Wenn man auf der FV-104 von Puerto del Rosario nach Corralejo fährt, passiert man kurz vor Corralejo das elf Kilometer lange Dünengebiet, das heute unter Naturschutz steht. Die beiden RIU-Hotels Tres Islas und Oliva Beach liegen im Parque Natural de las Dunas de Corralejo. Hier kann man ein paar schöne Stunden am Strand verbringen und den Windsurfern und Kitesurfern zusehen. Die gute Busverbindung macht die Dünen zu einem beliebten Ziel für einen Tag auf Fuerteventura auf eigene Faust. Wer einen Mietwagen hat, kann direkt am Straßenrand parken. Der Sand ist ganz fein und besteht wohl zum größten Teil aus zermahlenen Muschelschalen. Öffentliche Toiletten mit Duschen und Umkleiden sind vorhanden und an einigen Strandabschnitten kann man auch Liegen mit Sonnenschirmen mieten. Für das leibliche Wohl sorgen Strandlokale. Eigentlich ist der kilometerlange Strand in verschiedene Abschnitte mit eigenen Namen unterteilt. Meistens wird allerdings von den Grandes Playas de Corralejo gesprochen.

Isla de Lobos

Die Isla de Lobos ist eine kleine, unbewohnte Insel im Atlantischen Ozean, etwa 2 Kilometer nordöstlich der Küste von Corralejo. Sie hat eine Fläche von etwa 4,5 Quadratkilometern und ist vulkanischen Ursprungs. Mehrere Fährdienste bieten regelmäßige Verbindungen an und die Überfahrt dauert etwa 15 Minuten. Besucher benötigen eine Genehmigung, um die Insel zu betreten, da sie ein geschütztes Naturgebiet ist. Diese Genehmigung kann online oder vor Ort in Corralejo beantragt werden. Es gibt aber auch Überfahrten inklusive Eintrittsticket zur Insel Lobos. Die Hin- und Rückfahrt ab/bis Corralejo inklusive Eintritt und Anmeldung für den Besuch der Isla de Lobos kann vorab hier* gebucht werden.

Isla de Lobos ist ein Naturschutzgebiet und bekannt für seine vielfältige Flora und Fauna. Die Vegetation besteht hauptsächlich aus trockentoleranten Pflanzenarten, die an die karge Umgebung angepasst sind. Es gibt mehrere gut markierte Wanderwege, die durch die einzigartige Landschaft führen und spektakuläre Ausblicke auf das Meer und die benachbarten Inseln bieten. Der Hauptstrand, Playa de la Concha, ist bekannt für sein klares, türkisfarbenes Wasser und seinen feinen Sand, ideal zum Schwimmen und Sonnenbaden. In dem kleinen Fischerdorf El Puertito mit traditionellen weißen Häusern und einer malerischen Lagune kann man in einem der wenigen Restaurants frische Meeresfrüchte genießen.

Blick von Corralejo zur Insel Lobos
Blick von Corralejo zur Insel Lobos – Bild: Tegeler

Faro del Toston (El Clotillo)

Ebenfalls ganz im Norden Fuerteventuras, aber an der Nordwestküste der Insel befindet sich der Leuchtturm Faro de Toston. Eigentlich stehen hier sogar drei Leuchttürme, die ein schönes Fotomotiv bilden. Aber nur der größte Leuchtturm mit rot-weißen Streifen ist in Betrieb. Er wurde erst 1986 errichtet. Am Fuße des Faro del Toston befindet sich ein Museum für traditionelle Fischerei.

Nur ca. 4 Kilometer südlich vom Faro del Toston befindet sich das kleine Fischerdorf El Cotillo mit ca. 1.500 Einwohnern. Es ist bekannt für seine atemberaubenden Strände, malerischen Landschaften und entspannte Atmosphäre. El Cotillo ist ein traditionelles Fischerdorf, und frischer Fisch sowie Meeresfrüchte spielen eine zentrale Rolle in der lokalen Küche. Es gibt viele ausgezeichnete Restaurants, die köstliche kanarische Gerichte anbieten. El Cotillo ist ein Paradies für Wassersportler, mit Angeboten wie Surfen, Kitesurfen, Windsurfen und Stand-Up-Paddling. Der noch recht ursprüngliche Urlaubsort bietet auch eine Vielzahl von Stränden, die für unterschiedliche Vorlieben und Aktivitäten geeignet sind. Ob man nach ruhigen Lagunen zum Entspannen, sicheren Stränden für Familien oder herausfordernden Wellen für Wassersport sucht – in El Cotillo findet jeder den perfekten Strand.

Faro de Toston
Faro de Toston – Bild: MSC Cruises

La Oliva

La Oliva liegt im Inselinneren und ist ziemlich genau gleich weit von beiden Küsten entfernt. Das Dorf hat in der Vergangenheit eine bedeutende Rolle in der Inselpolitik gespielt. Bis 1859 wurde Fuerteventura etwa 150 Jahre lang von hier aus regiert. Eine Erinnerung an diese Zeit ist der Gutshof Casa de los Coroneles, in dem heute ein Kulturzentrum und ein Museum untergebracht sind. Mittelpunkt von La Oliva ist die Pfarrkirche Iglesia de Nuestra Señora de la Candelaria mit ihrem mächtigen Glockenturm.

Die Mitte Fuerteventuras

In der Mitte Fuerteventuras befinden sich die Hauptstadt und der Flughafen. Diese liegen ebenso an der Ostküste der Insel wie der beliebte Urlaubsort Castillo Caleta de Fuste mit seinem großen Sandstrand. Die Cuevas de Ajuy sind eine faszinierende geologische Sehenswürdigkeit und ein beliebtes Landausflugsziel an der Westküste von Fuerteventura. Im trockenen und kargen Zentrum der Inselmitte sind schöne Dörfer beliebte Ziele für Landausflüge auf Fuerteventura. Dazu gehören zum Beispiel Betancuria oder Antigua. Häufig liegen diese Orte geschützt in Tälern und wirken wie Oasen in der unwirklichen Umgebung. Alte Kirchen und schöne Herrenhäuser prägen das Bild dieser geschichtsträchtigen Orte. Kunst und Landwirtschaft spielen hier eine große Rolle. Hier einige Entfernungsangaben vom Hafen zu Landausflugszielen in der Inselmitte:

  • Betancuria: 29 km
  • Antigua: 22 km
  • Cuevas de Ajuy: 51 km
  • Castillo Caleta de Fuste: 13 km
  • Salinas del Carmen: 17km
  • Barranco de las Peñitas: 36 km
  • Freilichtmuseum La Alcogida: 21 km
  • Tiscamanita: 30 km
Die Mitte Fuerteventuras
Die Mitte Fuerteventuras – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Sehenswürdigkeiten in der Inselmitte: 1-Betancuria, 2-Antigua, 3-Cuevas de Ajuy, 4-Castillo Caleta de Fuste, 5-Salinas del Carmen, 6-Barranco de las Peñitas, 7-Freilichtmuseum La Alcogida, 8-Tiscamanita (Aloe Vera)

Puerto del Rosario

Puerto del Rosario ist die Hauptstadt von Fuerteventura. Diese charmante Stadt liegt an der Ostküste der Insel und ist sowohl ein administratives als auch ein wirtschaftliches Zentrum. Sie bietet eine Mischung aus traditionellem Charme und modernen Annehmlichkeiten und ist ein wichtiger Knotenpunkt für Landausflüge auf Fuerteventura. Für eine Besichtigung der kleinen Hauptstadt reichen auch zwei Stunden vor oder nach einem Landausflug.

Die Playa de los Pozos (Playa Chica) ist ein kleiner, geschützter Stadtstrand, der nur wenige Gehminuten vom Hafen entfernt liegt. Der Strand ist ideal für Familien und bietet ruhiges Wasser sowie grundlegende Einrichtungen wie Duschen und Umkleidekabinen. Knapp 3 km weiter südlich liegt die Playa Blanca. Dieser größere Strand befindet sich etwas südlich des Stadtzentrums und ist bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen beliebt. Der feine, weiße Sandstrand und das klare Wasser machen ihn perfekt zum Sonnenbaden und Schwimmen. Es gibt auch Einrichtungen wie Sonnenschirme, Liegen und Wassersportmöglichkeiten.

Puerto del Rosario
Puerto del Rosario – Bild: Tegeler

Zu den Sehenswürdigkeiten von Puerto del Rosario gehört der Skulpturenpark (Parque Escultórico), der über 100 Kunstwerke im Freien umfasst. Die Skulpturen sind über die ganze Stadt verteilt und bieten einen kulturellen Spaziergang durch die Straßen. Die Hauptkirche der Stadt Nuestra Señora del Rosario ist ein historisches Gebäude mit einer schlichten, aber schönen Architektur. Sie ist ein Ort der Ruhe und Besinnung. Die Promenade entlang des Hafens ist ideal für entspannte Spaziergänge mit Blick auf das Meer.

Es gibt in Puerto del Rosario auch gute Einkaufsmöglichkeiten. Die Einkaufsstraße Calle Primero de Mayo ist ideal für einen Einkaufsbummel. Hier findet man eine Vielzahl von Geschäften, Boutiquen, Cafés und Restaurants. Ein großes Einkaufszentrum mit zahlreichen Geschäften, Restaurants und Unterhaltungsmöglichkeiten ist die Mall La Rotondas.

Betancuria

Betancuria ist eine malerische und historisch bedeutsame Stadt auf Fuerteventura, die mit ihrer reichen Geschichte, ihrer schönen Architektur und ihrer beeindruckenden Landschaft viele Besucher anzieht. Die Stadt bietet einen Einblick in das kulturelle Erbe der Kanarischen Inseln und ist ein Muss für jeden, der die Insel besucht. Betancuria liegt in einem fruchtbaren Tal, umgeben von Bergen und bietet eine malerische Landschaft. Die Stadt wurde 1404 von dem normannischen Eroberer Jean de Béthencourt gegründet und ist nach ihm benannt.

Betancuria
Betancuria – Bild: Tegeler

Betancuria war die erste Hauptstadt von Fuerteventura und spielte eine wichtige Rolle in der frühen Geschichte der Insel. Die Kirche Santa María de Betancuria, die ursprünglich im 15. Jahrhundert erbaut wurde, ist eines der wichtigsten historischen Bauwerke der Stadt. Sie wurde im 16. Jahrhundert nach einem Angriff von Piraten wieder aufgebaut. Man kann in der kleinen, historischen Altstadt sehr schön bummeln. Es ist hier erstaunlich grün und es gibt einige Restaurants und Cafés mit idyllischem Flair. Betancuria ist wohl die schönste Stadt der Insel.

Rund um Betancuria gibt es zudem schöne Wanderwege und einige Aussichtspunkte. Der Mirador de Guise y Ayose befindet sich an der FV-30 kurz vor Betancuria. Neben der schönen Aussicht kann man hier zwei 4,5 Meter hohe Statuen bewundern. Der Mirador de Morro Velosa, ganz in der Nähe, ist seit einigen Jahren leider geschlossen. Hier gibt es auch ein Café mit Panoramafenstern, an deren Gestaltung Cesar Manrique mitgewirkt hat.

Antigua

Ein weiterer netter Ort ist Antigua, der ziemlich genau in der Mitte der Insel liegt. Wer hier vorbeikommt, könnte sich die Dorfkirche ansehen, die auf einem schönen Platz mit vielen Palmen steht. Sehenswert ist weiterhin eine restaurierte Mühle, in der heute ein Kunsthandwerkszentrum untergebracht ist.

Landausflüge auf Fuerteventura nach Antigua
Iglesia de Nuestra Senora de Antigua – Bild: Tegeler

Das schöne Museo del Queso Majorero ist neben einer Windmühle untergebracht und befindet sich nur ein kurzes Stück nördlich von Antigua. Hier dreht sich alles um den lokalen Ziegenkäse (Majorero Käse). Neben dem Museum besteht die Möglichkeit, die Mühle und einen schönen Garten ansehen. Natürlich kann man den Majorero Käse auch probieren und natürlich auch kaufen.

Cuevas de Ajuy

Die Cuevas de Ajuy sind ein beeindruckendes Naturdenkmal an der Westküste der Insel und ein beliebtes Ziel für Landausflüge auf Fuerteventura. Die Höhlen sind aus vulkanischem Gestein und Sedimenten geformt, die etwa 70 Millionen Jahre alt sind, was sie zu einigen der ältesten Felsen der Kanarischen Inseln macht. Die Küste rund um Ajuy besteht aus Basalt, Kalkstein und Sandstein, die im Laufe der Jahrtausende durch Erosion geformt wurden. Die Höhlen selbst wurden durch die Wirkung der Meereswellen und geologische Prozesse ausgewaschen und geformt. Die Ajuy-Höhlen sind groß und beeindruckend, mit hohen Decken und weitläufigen Kammern. Einige der Höhlen sind leicht zugänglich, während andere etwas Geschicklichkeit erfordern.

Der Zugang zu den Cuevas de Ajuy erfolgt über einen gut markierten Wanderweg, der vom Dorf Ajuy entlang der Küste führt. Der Weg bietet beeindruckende Ausblicke auf das Meer und die Klippen und ist gesäumt von interessanten geologischen Formationen. Der nahegelegene Strand von Ajuy, mit seinem charakteristischen schwarzen Sand, ist ebenfalls einen Besuch wert. Der Kontrast zwischen dem dunklen Sand und dem türkisfarbenen Wasser ist atemberaubend.

Im trockenen Inselinneren
Im trockenen Inselinneren – Bild: Tegeler

Castillo Caleta de Fuste

Nur ca. 13 Kilometer südlich des Hafens befindet sich an der Ostküste der Insel das große Urlaubszentrum Caleta de Fuste. Hier gibt es einige große Hotels, Geschäfte, Restaurants und noch mehr Ferienwohnungen. Der große Strand liegt sehr geschützt und ist deshalb auch für Familien gut geeignet. In Hafennähe befindet sich ein 18-Loch-Golfplatz. Aufgrund einer alten Befestigung zum Schutz gegen Piraten wird der Ort auch El Castillo genannt. Nicht selten werden an Bord Strandtransfers hierher angeboten.

Las Salinas del Carmen

Südlich von Castillo Caleta de Fuste gibt es Golfplätze und Salinen mit einem interessanten Salzmuseum. Die Salinas del Carmen sind erst gut hundert Jahre alt. Man kann über einen markierten Weg durch die 3 Wärmebecken und die circa 1.000 Kristallisationsbecken laufen und sich über die Gewinnung von Meersalz informieren. Zudem gibt es ein kleines Museum. Natürlich kann man auch Meersalz kaufen. Direkt am Strand hinter den Kristallisationsbecken kann man das Skelett eines Pottwals bewundern. Ebenfalls ein sehr schönes Fotomotiv.

Barranco de las Peñitas

Die Schlucht von Las Peñitas befindet sich im Inselinneren, unweit von Ajuy. Neben der großen landschaftlichen Schönheit gibt es hier natürliche Wasservorkommen! Eine seltene Besonderheit auf Fuerteventura. Die Wanderung ist ca. 5 Kilometer lang und dauert je nach Lauftempo und Pausen ca. 2 Stunden. Festes Schuhwerk und ausreichend Wasser sind empfehlenswert. Abgesehen von der schönen Felslandschaft, kann man während der Wanderung eine alte Kapelle und einen ehemaligen Stausee sehen. Etwas abseits liegt der Arco de las Peñitas, ein natürlicher Felsbogen, der ein schönes Fotomotiv darstellt. Los geht es in der Ortschaft Vega de Rio Palmas. Es gibt am südlichen Ortsrand einen kleinen Parkplatz. Der Parkplatz und die gesamte Wanderroute sind sehr gut ausgeschildert.

Mirador de Morro Velosa
Mirador de Morro Velosa – Bild: Tegeler

Freilichtmuseum La Alcogida

Das Freilichtmuseum La Alcogida ist ebenfalls häufig Ziel von Landausflügen auf Fuerteventura. Viele Busse der Reedereien halten hier. Es befindet sich in Tefia an der FV-207 und ist derzeit vorübergehend geschlossen. In sieben traditionellen Gebäuden erfährt man viel über lokales Handwerk und das Leben der Menschen auf dieser kargen Insel. Es gibt Bereiche zu den Themen Landwirtschaft, Bäckerei, Töpferei, Stickerei, Nutztieren (u. a. Dromedare) und Trachten.

Tiscamanita

Tiscamanita ist ein kleines, charmantes Dorf im Inland von Fuerteventura. Es ist bekannt für seine gut erhaltene Architektur, die typische kanarische Bauweise mit weiß getünchten Häusern und roten Ziegeldächern zeigt. Viele der Gebäude in Tiscamanita stammen aus vergangenen Jahrhunderten und verleihen dem Ort einen authentischen, historischen Charme. Eines der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Tiscamanita ist die Mühle Molino de Tiscamanita. Diese historische Windmühle wurde restauriert und dient heute als Museum, das die Geschichte der Getreideverarbeitung auf Fuerteventura und die Bedeutung der Mühlen für die Inselwirtschaft zeigt. Besucher können hier mehr über die traditionelle Herstellung von Gofio, einem kanarischen Grundnahrungsmittel aus geröstetem Getreide, erfahren. Ein weiteres Highlight ist die Kirche San Marcos, die im 18. Jahrhundert erbaut wurde. Noch bekannter ist der Ort für die älteste Aloe-Fabrik Europas.

Der Süden Fuerteventuras

Wie bereits auf Gran Canaria und auf Teneriffa, ist der Inselsüden auch auf Fuerteventura das Zentrum des Tourismus. Die Halbinsel Jandia mit ihren kilometerlangen Stränden ist vielen Menschen ein Begriff. Leider sind die Entfernungen beträchtlich. Aber die Straße FV-2 ist gut ausgebaut und bei langen Liegezeiten sind Landausflüge in den Süden von Fuerteventura möglich. An Bord werden in der Regel auch Strandtransfers nach Morro Jable angeboten. Hier einige Entfernungsangaben vom Hafen zu Landausflugszielen im Inselsüden:

  • Mirador de Sicasumbre: 54 km
  • Faro de la Entallada: 47 km
  • Las Playitas: 50 km
  • Oasis Park: 61 km
  • Lagune von Sotavento: 83 km
  • Playa de Matorral: 88 km
  • Punta de Jandia: 112 km
  • Strand von Cofete: 112 km
Der Süden Fuerteventuras
Der Süden Fuerteventuras – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Ziele für Landausflüge im Süden Fuerteventuras: 1-Mirador de Sicasumbre, 2-Faro de Entallada, 3-Las Playitas, 4-Oasis Park, 5-Laguna de Sotavento, 6-Playa del Matorral in Morro Jable, 7-Punta de Jandia, 8-Strand von Cofete (Villa Winter)

Mirador de Sicasumbre

Der Mirador de Sicasumbre liegt sehr abgelegen an der Südwestküste der Insel auf einer Höhe von knapp 500 Metern. Man hat eine herrliche Aussicht über die Bergwelten Fuerteventuras, die an klaren Tagen bis zur Südspitze reicht. Nachts soll man hier sehr gut die Sterne beobachten können, weshalb der Aussichtspunkt offiziell auch Mirador astronómico de Sicasumbre genannt wird.

Faro de la Entallada

Der Faro de la Entallada liegt sehr abgelegen an der Ostküste Fuerteventuras. Der Leuchtturm ist ein sehr schönes Fotomotiv. Es gibt ein Gebäude mit zwei Wohnungen für die Leuchtturmwärter mit Familien. Der Leuchtturm selber hat eine sehr schöne Glaskuppel. Vom oben kann man bei klarer Sicht die afrikanische Küste sehen. Aber wohl nur mit einem Fernglas.

Fischerdorf Las Playitas

Ganz in der Nähe des Leuchtturms befindet sich das malerische Fischerdorf Las Playitas, das seinen ursprünglichen Charme bewahrt hat. Man hat das Gefühl, die schneeweißen Häuser wurden regelrecht gestapelt. Es gibt eine schöne Meerespromenade, Restaurants und einen schönen, dunklen Strand. Angeblich kann man hier sehr schön schnorcheln.

Oasis Park
Oasis Park – Bild: Tegeler

Oasis Park Fuerteventura

Fährt man die FV-2 weiter in Richtung Süden, kommt man nach La Lajita. Hier ist der Oasis Park ein Topziel für Landausflüge auf Fuerteventura. Vom Hafen fährt man mit einem Mietwagen etwa eine Stunde bis hierher. An Sonntagen gibt es in der Anlage zwischen 9 und 14 Uhr einen bekannten Bauern- und Kunsthandwerkermarkt. Bauern und Kunsthandwerker von der ganzen Insel verkaufen hier ihre Produkte.

Der Oasis Park auf Fuerteventura ist ein beliebter Tierpark und botanischer Garten. Er erstreckt sich über eine große Fläche und bietet eine vielfältige Auswahl an Tierarten sowie eine beeindruckende Auswahl an Pflanzen aus verschiedenen Teilen der Welt. In Bezug auf die Tierwelt beherbergt der Park eine breite Palette an exotischen Tieren, darunter Elefanten, Giraffen, Kamele, Flamingos, Papageien, Krokodile, Schildkröten und viele mehr. Es gibt auch spezielle Bereiche, in denen man mit einigen Tieren interagieren kann, wie beispielsweise das Füttern von Kamelen oder das Streicheln von Ziegen. Neben der Tierwelt bietet der Oasis Park auch wunderschöne botanische Gärten mit einer Fülle von Pflanzen aus verschiedenen Ökosystemen, darunter Sukkulenten, Kakteen, Palmen und tropische Blumen. Die Gärten sind liebevoll gestaltet und bieten den Besuchern die Möglichkeit, sich inmitten einer üppigen und farbenfrohen Vegetation zu entspannen. Der Park bietet auch eine Reihe von Aktivitäten und Vorführungen, darunter Papageien-Shows, Seelöwen-Vorführungen und Falknerei-Vorführungen, die sowohl unterhaltsam als auch informativ sind.

Lagune von Sotavento

Fährt man vom Oasis Park weiter in Richtung Süden, erreicht man nach gut 15 Kilometern die Playa de Sotavento mit der gleichnamigen Lagune. Auf dem Weg passiert man den beliebten Urlaubsort Costa Calma.

Laguna de Sotavento
Laguna de Sotavento – Bild: MSC Cruises

Die Playa de Sotavento ist ein atemberaubender Strand an der Südostküste von Fuerteventura, bekannt für seine beeindruckende Schönheit und sein klares, türkisfarbenes Wasser. Der Strand erstreckt sich über mehrere Kilometer und ist berühmt für seine feinen, goldenen Sanddünen und sein ruhiges, kristallklares Wasser. Was die Landschaft betrifft, so ist die Playa de Sotavento bekannt für ihre weitläufigen Sandstrände, die von sanften Hügeln und Dünen umgeben sind. Bei Ebbe bildet sich eine faszinierende Landschaft aus Sandbänken und flachen Pools, die zum Erkunden und Entspannen einladen. Die konstanten Passatwinde und die flachen Gewässer machen die Playa de Sotavento zu einem idealen Ort für diese Wassersportarten, und es werden regelmäßig internationale Wettkämpfe hier ausgetragen.

Playa del Matorral (Morro Jable)

Die Playa Matorral beim Leuchtturm Faro de Morro Jable ist mit einer Länge von 4,5 Kilometern und seinem hellgelben Sand ein echter Traumstrand. Wer von einem wunderbaren Strandtag träumt, ist hier richtig. Bei TUI Cruises und AIDA Cruises gab es sogar einen organisierten Transfer hierher. Man fährt ca. eine Stunde. Der Faro de Morro Jable steht inmitten der Salzwiesen Saladar de Jandia, die sich oberhalb des Strandes ausbreiten und die unter Naturschutz stehen.

Punta de Jandia

Das Kap Punta de Jandia mit dem gleichnamigen Leuchtturm ist das südliche Ende Fuerteventuras. Von Puerto del Rosario fährt man bereits 2 Stunden bis hierher. Die letzten 19 Kilometer geht es über eine gut befahrbare Schotterpiste. Man muss allerdings mit dem Autovermieter sprechen, ob man mit einem Mietwagen hier fahren darf. Hier am Ende der Insel gibt es noch ein nettes Fischerdorf und einen weiteren Leuchtturm. Inmitten der Klippen und der Brandung liegt in einer Bucht die schöne Playa de los Ojos.

Morro Jable
Morro Jable – Bild: Tegeler

Strand von Cofete

Der 12 Kilometer lange Naturstrand von Cofete befindet sich an der Westküste Fuerteventuras. Von Morro Jable aus führt eine Piste hinüber auf die andere Inselseite. Am Mirador de Cofete kann man erstmals einen Blick auf diesen gewaltigen Strand und die starke Brandung werfen. Über den „Ort“ Cofete geht es dann hinunter zum Strand. Dieser ist nahezu perfekt mit seinem feinen, hellen Sand. Baden ist allerdings lebensgefährlich. Aber einen herrlichen Strandspaziergang kann man hier natürlich machen.

Im Ort Cofete führt eine weitere Piste zur Villa Winter. Eine große Villa im Nirgendwo, um die sich viele Geschichten ranken. Allerdings ist es kein Lost Place. Pedro Fumero Matos lebt hier und versucht die Geschichten rund um die Villa Winter zu ergründen. Sein Großvater hatte guten Kontakt zu Gustav Winter. Der deutsche Ingenieur ließ das Haus 1936 bauen.

Strand von Cofete
Strand von Cofete – Bild: Nici Keil auf Pixabay

Querfeldein

Wer immer schon einmal mit einem Quad oder Dune-Buggy durch die Landschaft heizen wollte, hat hier die Gelegenheit. Bei dieser Landschaft kann man nichts kaputtmachen. Die Auswahl an Gefährten ist groß und reicht vom Dune Buggy über Quads bis hin zu Geländewagen. Radfahren macht auf der Insel unserer Meinung nach nicht so viel Spaß. Es gibt wenige interessante Ziele für Radtouren. Dazu kommt der oft sehr starke Wind.

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