Hier haben wir Informationen für Landausflüge in Ísafjörður auf eigene Faust zusammengestellt. Ísafjörður, eine kleine Stadt (ca. 2.750 Einwohner) in den malerischen Westfjorden Islands, ist bekannt für ihre beeindruckende natürliche Schönheit und ihre abgelegene, ruhige Atmosphäre. Viele Kreuzfahrtschiffe machen im Rahmen von Island Kreuzfahrten hier fest. Umgeben von hohen Bergen und tiefen Fjorden, bietet diese kleine Stadt eine atemberaubende Kulisse und eine Vielzahl von Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Kajakfahren und Skifahren. Die Architektur in Ísafjörður ist eine Mischung aus traditionellen isländischen Holzhäusern und modernen Bauten, die der Stadt einen einzigartigen Charakter verleihen. Als kulturelles Zentrum der Region beherbergt Ísafjörður verschiedene Museen und Kunstgalerien sowie das jährlich stattfindende Musikfestival „Aldrei fór ég suður“. Trotz ihrer Abgeschiedenheit dient Ísafjörður als Tor zu den Westfjorden, einer Region, die für ihre unberührte Wildnis und ihre reiche Geschichte bekannt ist. Die Westfjorde sind eine Halbinsel, die sich durch zahlreiche tiefe Fjorde auszeichnet. Die Region ist relativ dünn besiedelt und bietet eine der wildesten und unberührtesten Landschaften Islands. Zu den beliebtesten Zielen für Landausflüge in Ísafjörður gehören die Vogelinsel Vigur und der mächtige Dynjandi Wasserfall.
Island ist ein Mitglied des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR), aber kein Mitglied der Europäischen Union (EU). Das Land ist Teil des Schengen-Raums, was bedeutet, dass es keine Grenzkontrollen zu anderen Schengen-Ländern gibt. Dies erleichtert die Reise für Bürger der EU. Als Nicht-EU-Mitglied hat Island seine eigene Währung, die Isländische Krone, und ist nicht Teil der Eurozone. Ein Euro entspricht derzeit ca. 150,51 ISK. Weitere Informationen findet man auf der Webseite von Visit Westfjords. Stand: Januar 2024
Ísafjörður Cruise Terminal
Es gibt am Ísafjörður Cruise Terminal grundsätzlich vier mögliche Liegeplätze für Kreuzfahrtschiffe mit der Bezeichnung Ásgeirsbakki, Sundabakki 1, Sundabakki 2 und Mávagarður. Auf dem Bild unten sind alle Liegeplätze belegt. Der Hauptliegeplatz Sundabakki 1 wurde in den letzten Jahren erweitert und hat jetzt eine Länge von 500 Metern. Die Bauarbeiten dürften mittlerweile abgeschlossen sein. Hier werden in Zukunft alle größeren und großen Kreuzfahrtschiffe anlegen. Die anderen drei Liegeplätze sind für kleine Expeditionskreuzfahrtschiffe ausgelegt. Ein Ísafjörður Cruise Terminal gibt es nicht. Wenn Kreuzfahrtschiffe im Hafen liegen, soll es nach Angaben der Touristeninformation einen Info-Hut mit Stadtplänen geben. Die Touristeninformation hat ein Büro in einem roten Holzhaus in Hafennähe.
Auf der Webseite des Hafens findet man einen Cruise Ship Schedule. Hier kann man erkennen, wo das eigene Kreuzfahrtschiff anlegen wird. Steht dort der Begriff „Akkeri“ wird geankert. Das trifft meistens auf die großen Kreuzfahrtschiffe zu, die ihre Passagiere dann mit Tendern an Land bringen.
Landausflüge in Ísafjörður buchen
Für den Tag in Ísafjörður werden an Bord zahlreiche organisierte Landausflüge angeboten. Wer es individueller mag oder von den hohen Landausflugspreisen an Bord abgeschreckt wird, sollte sich die Angebote lokaler Veranstalter einmal ansehen.
Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie (inkl. ERGO Reiseversicherung) und (meist) deutschsprachigen Reiseleitern gibt es bei Meine Landausflüge* (s. oben). Für Sicherheit bei der Ausflugsplanung sorgen eine „Geld-zurück“-Garantie (bei Hafenausfällen) und eine kostenlose Stornierungsoption bis 15 Tage vor dem Ausflugsdatum. Mit extra buchbarer Flex-Option sogar bis 60 Minuten vor Ausflugsbeginn. Weitere Aktivitäten und Kreuzfahrtausflüge in Ísafjörður findet man bei GetYourGuide*.
Mobil in Ísafjörður auf eigene Faust
Das Thema Mobilität ist ein zentraler Punkt für alle Kreuzfahrer, die ihre Kreuzfahrtausflüge in Ísafjörður auf eigene Faust planen. Letztlich geht es um die Frage, wie man vom Hafen zu den gewünschten Landausflugszielen kommt. Dazu haben wir hier Informationen zusammengestellt. Vorab einige Entfernungsangaben zu beliebten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Ísafjörður:
- Dynjandi Wasserfall: 53,3 km
- Ósvör Maritime Museum (Bolungarvík): 12,4 km
- Dorf Suðureyri: 23,7 km
- Arctic Fox Centre Súðavík: 21,4 km
- Flateyri: 22,8 km
- Skrúður Botanischer Garten: 37,3 km
- Viking Museum Þingeyri: 50,3 km
Rund um den Hafen: 1-Heimatmuseum der Westfjorde, 2-Tjöruhúsið (gutes Fischrestaurant), 3-Dokkan Brugghús, 4-Touristeninformation. Der Hauptliegeplatz wurde gerade ausgebaut. Hier legen die meisten größeren und großen Kreuzfahrtschiffe an. Sundabakki 1 ist der Hauptliegeplatz in Isafjörður.
Zu Fuß
Den kleinen Ort kann man hervorragend zu Fuß erkunden. Der älteste Teil befindet sich sogar in unmittelbarer Hafennähe. Der historische Siedlungskern Neðstikaupstaður ist eines der ältesten Häuserensembles Islands.
Rund um Isafjörður gibt es diverse Hiking-Trails unterschiedlicher Länge und Schwierigkeit. Einige Wanderungen sind in dieser Broschüre des Hafens beschrieben.
Taxis
In dieser abgelegenen und einwohnerschwachen Region gibt es nur sehr wenige Taxis. Wer ein Taxi benötigt, kann sich vorab mit der lokalen Touristeninformation in Verbindung setzen.
Mietwagen
Im Umland von Ísafjörður gibt es sehr gut ausgebaute Straßen. Wenn man links oder rechts abbiegen möchte, ändert sich das Straßenbild schnell. Die Straße zum Wasserfall Dynjandi ist zum Beispiel nicht asphaltiert. Wir würden in Ísafjörður nicht am Auto und vor allem nicht am Versicherungspaket sparen.
Europcar ist in Isafjördur vertreten. Die Mietwagen sind allerdings knapp und sehr teuer. Gleich mehrere internationale Verleiher sind am sechs Kilometer entfernten Flughafen vertreten. Aber wie hinkommen? Es gibt einen Flughafenbus, der sich an dem Flugplan von Icelandair orientiert. Es gibt leider kaum Flüge und damit auch nur selten einen Bus.
Fahrräder
Bei der Firma Cycling Westfjords in der Aðalstræti 12 kann man Fahrräder mieten. Es gibt Gravel Bikes und Mountainbikes. Ein Schloss und einen Helm bekommt man dazu. Die Tagesmiete für Gravel Bike liegt bei 9.000 ISK.
Highlights für Landausflüge in Ísafjörður auf eigene Faust
Die Westfjorde werden von Bergen, Wasserfällen und Fjorden dominiert. Dies ist ein Hafen für Naturliebhaber und Outdoor-Fans. Besonders putzige Vertreter der einheimischen Tierwelt sind die Polarfüchse und Papageientaucher. Dies sind die beliebtesten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Ísafjörður auf eigene Faust.
Ziele für Landausflüge in Ísafjörður: 1-Heimatmuseum der Westfjorde im historischen Siedlungskern Neðstikaupstaður, 2-Dokkan Brugghús, 3-Historische Holzhäuser, 4-Austurvöllur garden, 5-Zentrum, 6-Kirche, 7-Aussichtspunkt Útsýnisstaður, 8-3D Zebrastreifen
Landausflüge in Ísafjörður
Die kleine Stadt ist ein Zentrum der Fischerei und Sitz des Universitätszentrums der Westfjorde. Mit ca. 2750 Einwohnern ist Ísafjörður mit Abstand der größte Ort weit und breit. Die Lage auf einer Halbinsel im Fjord, umgeben von hohen Bergen, ist einmalig.
Heimatmuseum der Westfjorde
Das Heimatmuseum der Westfjorde ist ein bedeutendes kulturelles Zentrum in der Stadt. Es befindet sich in einem historischen Gebäude in Neðstikaupstað, dem ältesten erhaltenen Häuserensemble Islands. Das Museum konzentriert sich auf die Darstellung der lokalen Fischereigeschichte und des maritimen Erbes der Region Westfjorde. Die Hauptattraktionen des Museums umfassen eine Vielzahl von Exponaten, darunter historische Boote, Fischereiausrüstungen und eine umfangreiche Sammlung von Akkordeons, die teilweise von bekannten isländischen Musikern stammen. Das Museum ist für seine Bemühungen zur Erhaltung und Restaurierung verschiedener Boote bekannt, sodass Besucher eine Reihe von Booten unterschiedlicher Größe und historischer Bedeutung sehen können. In unmittelbarer Nähe des Museums befinden sich auch andere Attraktionen wie das hoch bewertete Fischrestaurant Tjöruhúsið und die Touristeninformation.
Dokkan Brugghús
Das Dokkan Brugghús in Ísafjörður ist die erste und einzige Brauerei in den Westfjorden, die für ihre hochwertigen Craft-Biere bekannt ist. Dieses kleine Familienunternehmen wurde im Oktober 2017 gegründet und begann im Frühsommer 2018 mit der Bierproduktion. Das Ziel war es, lokale Craft-Biere herzustellen, da in den Westfjorden eine solche Brauerei fehlte. Besucher können eine breite Palette von Biersorten genießen, darunter Lager, IPA, Amber Ale, Porter, Mango Milkshake und Pale Ale. Das Dokkan Brugghús hat sich als beliebte Anlaufstelle für Einheimische und Touristen etabliert und wurde mit dem Travelers’ Choice Award von TripAdvisor ausgezeichnet.
Historische Altstadt
In Ísafjörður kann man charmante Holzhäuser aus dem 19. Jahrhundert bewundern, die ein lebendiges Zeugnis der reichen Geschichte und des architektonischen Erbes der Stadt sind. Viele dieser Häuser, die seit Jahrhunderten den widrigen Bedingungen trotzen, findet man zum Beispiel in der Tangagata. Biegt man von hier in die Straße Austurvegur ein, erreicht man nach wenigen hundert Metern einen winzigen botanischen Garten (Austurvöllur garden). Im Sommer blüht hier meistens der wunderschöne Islandmohn. Geht man die Austurvegur ein kurzes Stück weiter, kann man nach links in die Hafnarstræti einbiegen. Hier befindet sich das Zentrum des Ortes mit einigen Geschäften und Cafés. Ein beliebter Ort für eine Kaffeepause war die Alte Bäckerei (Gamla Bakaríið), die mittlerweile leider geschlossen hat. Nur einen Steinwurf entfernt, lohnt das kleine Hversdagssafn-Museum Of Everyday Life einen Besuch. Im Zentrum befindet sich auch der erste „3D-Zebrastreifen“ Islands. Dieser Zebrastreifen wurde so bemalt, dass er den Anschein erweckt, über der Straße zu schweben. Das Ziel dieser innovativen Gestaltung ist es, den Verkehr zu verlangsamen und die Fahrzeuggeschwindigkeiten auf den engen Wohnstraßen in der Altstadt von Ísafjörður zu reduzieren.
Ísafjarðarkirkja
Die moderne Kirche von Ísafjördur, auch bekannt als Ísafjarðarkirkja, ist ein architektonisches Meisterwerk und ein dominantes Element in der Stadtlandschaft von Ísafjördur. Sie wurde an Christi Himmelfahrt 1995 vom Bischof von Island geweiht und ersetzt einen älteren Vorgängerbau. Die Kirche ist ein relativ neues Bauwerk im Vergleich zu den zahlreichen alten Häusern aus dem 18. und 19. Jahrhundert, die in der Altstadt von Ísafjördur zu finden sind. Das Altartbild besteht aus getöpferten Möwen und ist ein schönes Fotomotiv. Der angrenzende Friedhof hingegen ist viel älter und seine Geschichte reicht wahrscheinlich bis ins Mittelalter zurück. In der Nähe der Kirche (am Stadtrand) befindet sich das Ísafjörður Culture House im Gebäude eines ehemaligen Krankenhauses aus den 1920er-Jahren. Hier gibt es immer eine Ausstellung, die kostenlos besucht werden kann.
Wanderungen
Ein schönes Wanderziel für den Tag in Ísafjördur auf eigene Faust ist der Aussichtspunkt „Útsýnisstaður“. Vom Liegeplatz Sundabakki geht man 1,7 km und wird mit einem schönen Blick über die Stadt und den Hafen belohnt. Man erreicht den Aussichtspunkt über Wälle, die zum Schutz vor Lawinen angelegt worden sind. Im Tal am Ende des Fjords ist der Wasserfall „Burnafoss“ ein weiteres Wanderziel. Bis zum Campingplatz wandert man gut 5 Kilometer.
Landausflüge im Umland
Die Westfjorde in Island sind eine abgelegene und faszinierende Region, die für ihre dramatische Landschaft bekannt ist. Diese Gegend zeichnet sich durch tiefe Fjorde, steile Berge und eine raue Küstenlinie aus. Die Westfjorde werden weniger von Touristen besucht als andere Teile Islands, was ein Gefühl von Unberührtheit und Ruhe verleiht. Hier findet man kleine Fischerdörfer, die in die Natur eingebettet sind, sowie eine reiche Tierwelt, einschließlich Vögeln und Seehunden. Dies sind die beliebtesten Ziele für Landausflüge in Ísafjördur in den Westfjorden.
Ziele für Landausflüge in Ísafjördur in den Westfjorden: 1-Skrúður Botanical Gardens, 2-Dynjandi Wasserfall, 3-Vigur, 4-Súðavík, 5-Suðureyri, 6-Bolungarvík, 7-Flateyri, 8-Hesteyri, 9-Víkingasvæðið Þingeyri
Dynjandi Wasserfall
Der Dynjandi Wasserfall ist einer der beeindruckendsten und bekanntesten Wasserfälle in den Westfjorden Islands und das Topziel für Landausflüge in Ísafjördur. Der Wasserfall besteht aus einer Reihe von Kaskaden, die eine Gesamthöhe von etwa 100 Metern erreichen. Der oberste Teil des Wasserfalls, der Dynjandi genannt wird, ist der größte und beeindruckendste Teil, mit einer Breite von rund 30 Metern an der Spitze und 60 Metern an der Basis. Was Dynjandi besonders macht, ist seine fächerförmige Struktur. Der Wasserfall verbreitert sich von oben nach unten, was ihm ein einzigartiges und malerisches Aussehen verleiht. Dies unterscheidet ihn von vielen anderen Wasserfällen in Island, die oft schmale und hohe Ströme haben.
Man erreicht den Wasserfall nur über Schotterpisten. Man folgt der Straße 60 bis zum Fjord und biegt dann links ab. An der Mündung des Flusses Dynjandisá wurde ein großer Parkplatz angelegt. Von hier gibt es einen 500 Meter langen Wanderweg (Dynjandi Walking Trail) zum großen Wasserfall, den man schon von Weitem sieht (und hört). Dynjandi kann mit „Der Donnernde” übersetzt werden. Diesem Namen macht der Hauptfall wirklich alle Ehre. Entlang des Trails kommt man an einigen kleineren Wasserfällen vorbei. Wir würden feste Schuhe anziehen.
Insel Vigur
Vigur ist eine kleine Insel in den Westfjorden Islands, bekannt für ihre idyllische Natur und einzigartige Vogelwelt. Die Insel liegt im Ísafjarðardjúp, dem größten Fjord in den Westfjorden. Sie ist nur eine kurze Bootsfahrt von der Stadt Ísafjörður entfernt. Vigur ist relativ klein, etwa zwei Kilometer lang und nur 400 Meter breit. Die Landschaft ist geprägt von grünen Wiesen, sanften Hügeln und einer schönen Küstenlinie. Die Insel ist ein Brutgebiet für viele Vogelarten, einschließlich der Papageientaucher, Eiderenten, Möwen und Seeschwalben. Die Eiderenten sind besonders bemerkenswert, da ihre Daunen traditionell für die Herstellung hochwertiger Bettwaren gesammelt werden.
Bolungarvík (Freilichtmuseum Ósvör)
Bolungarvík ist eine kleine Stadt in den Westfjorden Islands, bekannt für ihre malerische Lage und das bemerkenswerte Freilichtmuseum Ósvör. Der Ort ist umgeben von beeindruckenden Bergen und liegt direkt am Meer, was ihm eine spektakuläre natürliche Kulisse verleiht. Bolungarvík ist eine der ältesten Siedlungen in Island und hat eine reiche Fischereigeschichte. Sehenswert ist das Freilichtmuseum Ósvör. Es handelt sich um ein restauriertes Fischerhaus, das als Freilichtmuseum dient. Es bietet einen Einblick in das Leben und die Arbeitsbedingungen der Fischer in Island im 19. Jahrhundert. Das Museum besteht aus mehreren Gebäuden, darunter einem Bootshaus, in dem ein originalgetreues Ruderboot untergebracht ist, einem Fischerschuppen und einer Hütte, in der die Fischer lebten. Die Gebäude und Ausstellungsstücke in Ósvör wurden sorgfältig restauriert und bieten ein authentisches Bild des historischen Fischereilebens. Zu den Ausstellungsstücken gehören traditionelle Fischerwerkzeuge, Kleidung und andere Gegenstände des täglichen Gebrauchs.
Skrúður Botanical Gardens
Die Skrúður Botanical Gardens sind ein bemerkenswertes Beispiel für die botanische Vielfalt und Gartenkunst in einem ansonsten rauen und oft unwirtlichen Klima. Der Garten befindet sich in der Nähe des Dorfes Núpur in der Gemeinde Dýrafjörður in den Westfjorden Islands. Diese abgelegene Lage macht ihn zu einem der am weitesten nördlich gelegenen botanischen Gärten der Welt. Der Garten wurde Anfang des 20. Jahrhunderts angelegt, genauer gesagt im Jahr 1909, und ist somit einer der ältesten botanischen Gärten Islands. Er wurde von dem Pfarrer und Naturfreund Jón Samsonarson gegründet und entwickelt.
Der Skrúður Garten beherbergt eine beeindruckende Vielfalt an einheimischen und ausländischen Pflanzenarten. Er ist bekannt für seine sorgfältige Anordnung und das Design, das die natürliche Landschaft Islands widerspiegelt. Der Garten verfügt über sorgfältig angelegte Beete, Gehwege und Steingärten. Trotz des rauen Klimas der Westfjorde gedeihen im Skrúður Garten viele Pflanzenarten. Dies ist ein Zeugnis der einzigartigen Mikroklimata in der Region und der sorgfältigen Pflege, die der Garten erhält.
Suðureyri
Suðureyri ist ein kleines Fischerdorf in den Westfjorden Islands, das für seine malerische Lage und nachhaltige Fischereipraktiken bekannt ist. Es liegt am Ende des Súgandafjörður, eines der vielen Fjorde in den Westfjorden. Die Umgebung ist geprägt von beeindruckenden Bergen und klaren Gewässern, typisch für diese abgelegene Region Islands. Die Wirtschaft von Suðureyri ist traditionell stark von der Fischerei geprägt. Das Dorf hat sich einen Ruf für seine nachhaltigen und umweltbewussten Fischereimethoden erarbeitet, die sowohl die lokale Wirtschaft als auch das maritime Ökosystem unterstützen. Das Dorf zieht Touristen an, die an authentischen isländischen Fischerlebnissen und der wunderschönen Natur der Westfjorde interessiert sind. Besucher können mehr über die Fischerei lernen, Bootstouren unternehmen und frischen Fisch direkt vom Hafen probieren.
Súðavík (Arctic Fox Centre)
Súðavík ist ein kleines Dorf in den Westfjorden Islands, das besonders für das Polarfuchscenter (auch bekannt als das Arctic Fox Centre) bekannt ist. Viele Landausflüge in Ísafjörður kommen hierher. Das Dorf liegt am Ufer des Álftafjörður, einem der vielen Fjorde in den Westfjorden. Es ist eine kleine Gemeinde mit einer malerischen Umgebung, umgeben von beeindruckenden Bergen und der Küste. Das Arctic Fox Centre ist eine Forschungs- und Ausstellungseinrichtung, die sich der Erforschung und dem Schutz des Polarfuchses widmet, Islands einzigem einheimischen Landraubtier. Das Zentrum wurde gegründet, um die Öffentlichkeit über Polarfüchse zu informieren und Forschungsprojekte zu unterstützen. Es bietet Ausstellungen, die sich auf die Biologie der Polarfüchse, ihre Rolle im Ökosystem und die Interaktionen mit Menschen konzentrieren. Es gibt auch Informationen über die Geschichte der Fuchsjagd in Island. Gelegentlich beherbergt das Zentrum gerettete Polarfuchswelpen, die nicht in der Wildnis überleben könnten.
Flateyri
Flateyri ist ein weiteres kleines Dorf in den Westfjorden Islands, das für seine malerische Lage und reiche Geschichte bekannt ist. Es liegt am Ufer des Önundarfjörður. Umgeben von hohen Bergen und mit Blick auf das Meer, bietet das Dorf eine beeindruckende natürliche Kulisse. Gegründet im 19. Jahrhundert, entwickelte sich Flateyri zu einem bedeutenden Handels- und Fischereizentrum. Im Laufe der Jahre hat das Dorf Höhen und Tiefen erlebt, einschließlich einer verheerenden Lawine im Jahr 1995, die Teile des Dorfes zerstörte und die Gemeinde tief prägte. Flateyri ist ein faszinierendes Beispiel für die Resilienz und Anpassungsfähigkeit der isländischen Küstendörfer. Es bietet Besuchern nicht nur einen Einblick in die traditionelle Lebensweise Islands, sondern auch eine Chance, die atemberaubende Natur und Ruhe der Westfjorde zu erleben. Es gibt einen alten Buchladen, der auch als Heimatmuseum fungiert und viele Besucher anlockt.
Víkingasvæðið Þingeyri
Þingeyri ist ein kleines Dorf in den Westfjorden Islands, das für seine reiche Geschichte und das Wikinger-Museum, auch bekannt als das Vikingaheimar, bekannt ist. Deshalb kommen viele Landausflüge in Ísafjörður hierher. Das Dorf befindet sich am Ufer des Dýrafjörður, eines der tiefen Fjorde in den Westfjorden. Þingeyri ist umgeben von einer beeindruckenden Landschaft aus Bergen und Meer und bietet eine malerische Kulisse. Þingeyri hat eine lange Geschichte, die bis in die Wikingerzeit zurückreicht. Es ist eines der ältesten Dörfer in den Westfjorden und war einst ein wichtiger Handels- und Versammlungsort.
Das Wikinger-Museum (Vikingaheimar) ist eine Hauptattraktion in Þingeyri. Es konzentriert sich auf die Geschichte und Kultur der Wikinger, die eine bedeutende Rolle in der Geschichte Islands gespielt haben. Das Museum bietet Ausstellungen über das tägliche Leben, die Handwerkskunst, die Seefahrt und die Eroberungen der Wikinger. Eine besondere Attraktion des Museums ist die Replik eines traditionellen Wikingerschiffes. Besucher können das Schiff aus nächster Nähe betrachten und mehr über die Schiffbaukunst und die Seefahrt der Wikinger erfahren.
Verlassenes Dorf Hesteyri
Ein Bootsausflug zum verlassenen Dorf Hesteyri bietet eine einzigartige Gelegenheit, eine abgelegene und historisch bedeutende Region Islands zu erkunden. Hesteyri liegt am Eingang der Jökulfirðir (Gletscherfjorde), einer abgelegenen Gruppe von fünf Fjorden in den Westfjorden. Das Dorf ist nur per Boot erreichbar, was zu seinem isolierten und unberührten Charakter beiträgt. Die Fahrt nach Hesteyri führt durch einige der spektakulärsten Landschaften Islands, mit steilen Bergen, tiefen Fjorden und einer reichen Tierwelt, einschließlich Seevögeln, Seehunden und möglicherweise Walen.
Hesteyri wurde im frühen 20. Jahrhundert aufgegeben, nachdem es jahrzehntelang eine kleine, aber florierende Gemeinde war. Die Überreste des Dorfes, einschließlich alter Häuser und einer verlassenen Walfangstation, sind heute Zeugen der vergangenen Ära. Wenige Häuser werden mittlerweile wieder als Sommerhäuser genutzt. Die Landausflügler können die Überreste des Dorfes und die umliegende Natur erkunden. Es gibt mehrere Wanderwege, die durch die malerische Landschaft führen und atemberaubende Ausblicke auf die Fjorde bieten.
Walbeobachtungstouren mit einem RIB-Boot
Walbeobachtungstouren mit einem RIB-Boot (Rigid Inflatable Boat) sind beliebte Landausflüge in Isafjörður und bieten ein aufregendes Naturerlebnis in den Gewässern der Westfjorde Islands. Die RIB-Boote sind klein, wendig und können höhere Geschwindigkeiten erreichen als größere Schiffe. Dadurch können die Boote schneller zu den Walbeobachtungsgebieten gelangen und den Teilnehmern eine nähere und persönlichere Begegnung mit den Walen bieten.
Die Gewässer um Ísafjörður sind ein beliebter Aufenthaltsort für verschiedene Walarten, darunter Minkwale, Buckelwale sowie manchmal auch Blauwale und Orcas. Die Chancen, Wale zu sichten, sind im Sommer besonders gut, wenn die Wale sich von kleineren Meereslebewesen ernähren. Neben Walen können Teilnehmer der Touren auch andere Meeresbewohner wie Delfine, verschiedene Seevogelarten und manchmal sogar Robben beobachten.
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