Hier haben wir Informationen für Landausflüge in Istanbul auf eigene Faust zusammengetragen. Istanbul, eine faszinierende Stadt am Bosporus, verbindet Europa mit Asien. Sie vereint eine sehr lange Geschichte mit dem aktuellen Leben in einer modernen Stadt. Istanbul war einst unter den Namen Byzanz sowie Konstantinopel bekannt. Sie beeindruckt mit bekannten historischen Orten wie der Hagia Sophia, der Blauen Moschee ebenso wie dem Topkapi-Palast. Der Große Basar mit seinen Gassen lädt zum Spazierengehen ein – der ägyptische Gewürzbasar betört die Sinne mit ungewöhnlichen Düften. Eine Fahrt mit einem Boot auf dem Bosporus bietet einen tollen Blick auf schöne Paläste und Moscheen. Neben der besonderen Geschichte ist Istanbul auch für seine aktive Kultur und leckere Küche berühmt. Es gibt viele Möglichkeiten für kulinarische Entdeckungen: frischer Fisch am Galataturm, ein typisches Simit-Frühstück oder türkischer Kaffee in einem netten Café. Das moderne Stadtviertel Beyoğlu mit der belebten Istiklal-Straße zeigt die aktuelle Seite von Istanbul mit Galerien, Bars sowie Boutiquen. Aber die Stadt bleibt tief in ihrer orientalischen Tradition. Istanbul ist ein Kreuzfahrtziel voller Gegensätze und ist eines der Topziele für Landausflüge im Mittelmeer. Mit Kusadasi gibt es einen weiteren bedeutenden Kreuzfahrthafen in der Türkei.

In der Türkei zahlt man mit Türkischer Lira (TL). Obwohl man oft mit Karte zahlen kann, braucht man trotzdem etwas Bargeld. Im Galataport findet man eine Wechselstube sowie Geldautomaten. Die türkische Lira hatte in den vergangenen Jahren mit hoher Inflation zu kämpfen. Derzeit bekommt man für 1 Euro 40,11 TL. Stand: März 2025
Istanbul Cruise Terminal
Das neue Istanbul Cruise Terminal wurde in ein städtebauliches Sanierungsprojekt integriert, das Galataport genannt wird. Ein Milliardenprojekt auf einer Fläche von 400.000 Quadratmetern und einer Küstenlinie von 1,2 Kilometern. Es entstanden Büros, Hotels, Geschäfte, Gastronomie und eine schöne Promenade am Meer. Es gibt im Bereich des Galataports auch einige Denkmäler wie den Tophane-Uhrturm oder die Nusretiye Moschee.

Das neue Istanbul Cruise Terminal befindet sich unter der Erde! Geplant wurde für drei Kreuzfahrtschiffe und 15.000 Passagiere pro Tag. Auch der Verkehr wurde unter die Erde verlegt, um die Küstenlinie freizuhalten. Der Taxistand und die Landausflugsbusse stehen auf unterirdischen Parkplätzen!
Wenn ein Kreuzfahrtschiff an der Promenade anlegt, werden hydraulische Sicherheitswände ausgefahren. Die Passagiere werden in das unterirdische Terminal geleitet, wo die Pass- und Sicherheitskontrollen stattfinden. Man kann dann das Istanbul Cruise Terminal mit einem Taxi, einem Landausflugsbus oder zu Fuß verlassen. Wenn das Schiff ausläuft, werden die hydraulischen Sicherheitswände eingefahren und die Küstenlinie ist wieder frei.
Landausflüge in Istanbul buchen
Für den Tag in Istanbul werden an Bord zahlreiche organisierte Landausflüge angeboten. Wer es individueller mag oder von den hohen Landausflugspreisen an Bord abgeschreckt wird, sollte sich die Angebote lokaler Veranstalter einmal ansehen.
Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie und (meist) deutschsprachigen Reiseleitern gibt es bei Meine Landausflüge* (s. oben). Für Sicherheit bei der Ausflugsplanung sorgen eine „Geld-zurück“-Garantie (bei Hafenausfällen) und eine kostenlose Stornierungsoption bis 15 Tage vor dem Ausflugsdatum. Mit extra buchbarer Flex-Option sogar bis 60 Minuten vor Ausflugsbeginn. Weitere Aktivitäten und Kreuzfahrtausflüge in Piräus und Athen findet man auch bei GetYourGuide*.
Mobil in Istanbul auf eigene Faust
Das Thema Mobilität ist ein zentraler Punkt für alle Kreuzfahrer, die ihre Kreuzfahrtausflüge in Istanbul auf eigene Faust planen. Letztlich geht es um die Frage, wie man vom Hafen zu den gewünschten Landausflugszielen kommt. Dazu haben wir hier Informationen zusammengestellt. Vorab einige Entfernungsangaben zu beliebten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Istanbul (ab/bis Galataport):
- Galataturm: 1,3 km
- Taksim-Platz: 1,4 km
- Dolmabahçe Palast: 1,5 km
- Großer Basar: 2,8 km
- Cisterna Basilika: 3,3 km
- Blaue Moschee: 3,5 km
- Topkapi-Palast: 3,5 km
- Hagia Sophia: 3,8 km

Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Istanbul: 1-Topkapi-Palast, 2-Hagia Sophia, 3-Blaue Moschee, 4-Cisterna Basilica, 5-Großer Basar, 6-Ägyptenbasar, 7-Dolmabahçe-Palast, 8-Galataturm, 9-Taksim-Platz, 10-İstiklal Caddesi, 11-Galata-Brücke/ Wichtige Haltestellen der Straßenbahnlinie T1 sind ebenfalls markiert.
Zu Fuß
Die meisten Landausflügler zieht es in das historische Zentrum Istanbuls. Im Stadtviertel Sultanahmet befinden sich mit dem Topkapi Palast, der Hagia Sophia und der Blauen Moschee die bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Auch der Große Basar, die Cisterna Basilica (versunkener Palast) und einige weitere berühmte Sehenswürdigkeiten Istanbuls befinden sich auf der historischen Halbinsel. Es liegt alles relativ dicht beieinander. Ideal für eine Besichtigung zu Fuß.
Der Weg nach Sultanhamet führt über die Galata-Brücke. Diese überspannt das Goldene Horn (einen 7 km tief ins Land schneidenden Seitenarm des Bosporus) und kann zu Fuß überquert werden. Einen Spaziergang nach Sultanahmet kann man, je nach Liegeplatz, in gut 30 bis 45 Minuten zu Fuß schaffen. Der Weg ist sehr attraktiv und bietet tolle Ausblicke. Ideal für einen Tag in Istanbul auf eigene Faust. Wer möchte, kann auch in Richtung Norden gehen und nach ca. 1,5 Kilometern den prachtvollen Sultanspalast Dolmabahçe Sarayı zu Fuß erreichen.

Öffentliche Verkehrsmittel
Das öffentliche Verkehrssystem bietet eine bequeme und effiziente Möglichkeit, sich in der Stadt fortzubewegen. Es besteht aus der Metro, der Straßenbahn, den öffentlichen Bussen, den Fähren und Sammeltaxis (Dolmuş). Einen Netzplan haben wir hier hinterlegt.
Straßenbahn T1
Für Landausflügler ist die Straßenbahn besonders interessant. Direkt hinter dem Kreuzfahrthafen Galataport verläuft die Straßenbahnlinie T1 (dunkelblau). Die meisten Landausflügler werden wohl an der Haltestelle „Tophane“ einsteigen. Viele der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Istanbuls sind mit der Tram T1 in wenigen Minuten erreichbar. Fährt man mit der Tram 1 in Richtung Süden, kommt man an den Haltestellen „Karaköy“ (Galataturm), „Eminönü“ (Ägyptischer Basar), „Gülhane“ (Gülhane-Park, Topkapi-Palast, Ärchäologisches Museum), „Sultanahmet“ (Blaue Moschee, Hagia Sophia, Topkapi-Palast) und „Beyazit“ (Großer Basar) vorbei.
Fährt man von der Haltestelle „Tophane“ in Richtung Norden, ist die übernächste Haltestelle „Kabataş“. Von hier ist der Dolmabahçe-Palast nur noch wenige hundert Meter entfernt. Oder man steigt um den F1 Taksim-Kabatas Funicular und fährt zum Taksim-Platz. Hier beginnt (oder endet) auch die berühmte Einkaufsstraße Istiklal Caddesi.

Welche Tickets gibt es?
Informationen über Ticketpreise und Prepaid-Karten gibt es auf dieser offiziellen Webseite. Hier kann man auch eine App herunterladen. Neuerdings kann man mit der Kreditkarte kontaktlos bezahlen. Wenn man nur für einen Tag in der Stadt ist und nur sehr wenige Fahrten machen wird, ist das die mit Abstand bequemste Variante.
Wer länger in der Stadt ist, könnte die Istanbul card nutzen und wenig sparen. Mittlerweile gibt es auch die Istanbulkart-App, eine nützliche Anwendung für Smartphones. Mit ihr bezahlen und verwalten Nutzer ihre Fahrten im öffentlichen Nahverkehr Istanbuls. Dann verwenden sie das Smartphone für Busse, U-Bahnen, Fähren oder Straßenbahnen – sogar für Seilbahnen. Es ist leicht, Guthaben aufzuladen, Transaktionen einzusehen sowie das Restguthaben zu prüfen. Zusätzlich liefert die Istanbulkart-App Infos zu Fahrplänen, Routen ebenso wie zur Verkehrslage. So planen Nutzer ihre Reisen besser. Die App akzeptiert verschiedene Zahlungsarten: Kreditkarten oder mobile Zahlungsdienste. Das Aufladen ist also noch unkomplizierter. Die Istanbulkart-App ist eine komfortable Lösung für alle, die häufig öffentliche Verkehrsmittel in Istanbul benutzen. Sie stellt eine digitale Alternative zur echten Karte dar.
Galataport Sea Shuttle
Neuerdings gibt es zwei Fährverbindungen mit dem sogenannten Galataport Sea Shuttle. Eine Linie fährt vom Galataport die Küste entlang in Richtung Norden und hält an den Beşiktaş-, Ortaköy-, Arnavutköy- und Bebek Piers. Wer sich den Dolmabahçe Palast ansehen möchte, könnte diese Fähre nehmen. Die zweite Linie fährt auf die andere Seite des Bosporus zum asiatischen Teil Istanbuls und hält am Üsküdar Pier und danach in Kadiköy. Der Sea Shuttle startet etwa alle Stunde und kostet 120 TL. Für Mastercard-Inhaber gibt es wohl Rabatt. Die Zahlung kann mit jeder Debit- oder Kreditkarte an jedem Zahlungspunkt innerhalb des Galataport Istanbul Sea Shuttles erfolgen. Barzahlung geht nicht.

Taxis
Die Taxis in Istanbul sind gelb und haben ein gelbes Taxischild auf dem Dach. Angeblich gibt es 18.000 gelbe Taxis und die Straßen sind voll davon. Man muss nie lange warten und kann ein Taxi per Handzeichen herbeirufen. Natürlich gibt es auch Taxistände. Die Fahrten werden durch das Taxameter abgerechnet und sind vergleichsweise günstig. Es gibt keine höheren Nacht- oder Feiertagstarife, aber gelegentlich Mautgebühren für Brücken oder Tunnel. Bezahlt werden kann mit Bargeld oder mit einer Kreditkarte. Auch Uber kann in Istanbul genutzt werden. Es ist nur nicht sehr verbreitet, weil sich hinter Uber in Istanbul auch die gelben Taxis verbergen. Man kann aber die Uber App nutzen, um den Preis für eine Fahrt zu ermittelt. Als Basis für die Gespräche mit den Taxifahrern.
Stadtrundfahrten
Die Firma Big Bus Tours hat ihren Service in Istanbul mittlerweile eingestellt und es gibt keine bewährten internationalen Anbieter von Hop-on Hop-off Touren in Istanbul. Zur Auswahl stehen zwei lokale Anbieter und wir würden vorher die Bewertungen prüfen. Es handelt sich um Busforus und Hop on Hop Off Istanbul. Bei beiden Firmen kann man in Hafennähe zusteigen.
Highlights für Landausflüge in Istanbul auf eigene Faust
Istanbul beeindruckt mit vielen historischen Bauten und kulturellen Orten. Die Hagia Sophia war erst eine Kirche, dann eine Moschee, dann ein Museum und jetzt wieder eine Moschee. Ihre riesige Kuppel und die alten Mosaike sind beeindruckend. Direkt gegenüber steht die Blaue Moschee. Sie ist bekannt für ihre sechs Minarette und die schönen blauen Fliesen im Inneren. Der Topkapi-Palast diente früher als Wohnort für die Sultane. Heute gibt es dort schöne Gärten, prunkvolle Räume und einen Harem. Nicht weit weg liegt die Basilika-Zisterne. Das ist ein unterirdischer Wasserspeicher mit einer geheimnisvollen Stimmung sowie hohen Säulen aus Marmor. Ein Höhepunkt ist auch der Große Basar. Es ist einer der ältesten und größten Märkte der Welt. Aber auch der Ägyptische Basar ist einen Besuch wert – mit seinen besonderen Gerüchen und türkischen Leckereien. Vom Galataturm hat man einen tollen Blick über die Stadt und den Hafen. Oder man macht eine Bootsfahrt auf dem Bosporus und betrachtet die beeindruckenden Paläste, Brücken und Moscheen Istanbuls vom Wasser aus. Dies sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Istanbul auf eigene Faust.

Rund um den Galataport: 1-Galataturm, 2-Tünel Platz, 3-Gezi-Park, 4-Taksim-Platz, 5-Stadion Besiktas, 6-Dolmabahçe Palast, 7-Galata-Brücke. Zwischen dem Tünel-Platz und dem Taksim-Platz verläuft die Fußgängerzone Istiklal Caddesi (schwarze Linie). Die Straßenbahnhaltestelle „Tophane“ befindet sich in Hafennähe.
Sehenswürdigkeiten rund um den Hafen
Der Galataport ist ein idealer Ausgangspunkt für eine Erkundung Istanbuls auf eigene Faust, da viele Top-Attraktionen zu Fuß erreichbar sind. Man kann durch das angesagte Karaköy spazieren oder den Ausblick vom Galataturm bestaunen. Auch die Galata-Brücke mit ihrem besonderen Flair sowie der imposante Dolmabahçe-Palast bieten sich an – es gibt also viel zu entdecken. Wer gut zu Fuß ist, erreicht sogar die Altstadt Sultanahmet mit der Hagia Sophia und der Blauen Moschee. Aber stellen wir die Sehenswürdigkeiten vor, die weniger als 2 km vom Hafen entfernt sind.
Galataport
Der Galataport ist ein modernes Kreuzfahrtterminal mit Lifestyle-Angeboten. Es liegt am Bosporus, im Stadtteil Karaköy. Das Areal bietet eine elegante Mischung: Geschäfte, Restaurants und Kunstgalerien finden sich hier, außerdem ein unterirdisches Cruise Terminal. Zu den Attraktionen zählen das Istanbul Modern, ein Museum für moderne Kunst, und der Galataport Clock Tower Square. Auch eine schöne Uferpromenade mit Blick auf den Bosporus lädt ein. Durch seine zentrale Lage ist Galataport ein perfekter Ausgangspunkt, um Istanbul auf eigene Faust zu erkunden. Viele berühmte Attraktionen liegen ganz in der Nähe und sind mit einem angenehmen Spaziergang zu erreichen.

Karaköy-Viertel
Der Galataport befindet sich in Karaköy. Das ist ein sehr beliebtes Viertel in Istanbul. Früher war es ein wichtiger Hafen- und Handelsort. Jetzt ist es ein kreativer Mittelpunkt mit angesagten Cafés, kleinen Läden sowie Straßenkunst. Die schmalen Straßen sind voll mit alten Gebäuden, angesagten Restaurants und Kunstausstellungen. Besonders gefragt sind das Französische Viertel, die Promenade am Wasser mit Blick auf den Bosporus und viele traditionelle Bäckereien. Karaköy liegt ganz in der Nähe der Galata-Brücke und des Galataturms.
Galataturm
Der Galataturm* ist ein sehr bekanntes Wahrzeichen für Landausflüge in Istanbul. Von dort oben hat man eine fantastische Aussicht auf die Stadt sowie den Bosporus. Erbaut wurde er im 14. Jahrhundert von den Genuesen. Im Laufe der Geschichte diente er als Wachturm, Gefängnis oder Feuerwache. Mit seiner Höhe von 67 Metern gehört er zu den höchsten alten Gebäuden der Stadt. Wer hoch möchte, nimmt den Aufzug oder die Treppe bis zur Aussichtsplattform. Bei Sonnenuntergang ist die Aussicht besonders toll. Um den Turm herum gibt es viele nette Cafés und Restaurants, die zum Entspannen einladen. Ein Besuch des Galataturms gehört zu einem Istanbul-Besuch dazu.
Galata-Brücke
Die Galata-Brücke verbindet den Hafen mit Istanbuls Altstadt Sultanahmet. Sie überspannt das Goldene Horn. Viele Angler kommen hierher, um zu fischen. Unterhalb der Brücke gibt es Restaurants und Cafés. Dort genießt man frischen Fisch mit Blick auf Istanbul. Aber die Brücke bietet auch so eine schöne Aussicht auf die Hagia Sophia, die Blaue Moschee und den Topkapi-Palast. Die Galata-Brücke steht Fußgängern und dem Verkehr offen – sie ist ein gefragter Ort, um das lebendige Istanbul zu erleben. Direkt auf der anderen Seite befinden sich der Ägyptische Basar und die Yeni Camii (Neue Moschee). Am Fuß der Galatabrücke gibt es viele Anbieter für Bootsfahrten auf dem Bosporus.

Istiklal Caddesi & Taksim-Platz
Die Istiklal Caddesi ist die berühmteste Einkaufsmeile Istanbuls. Sie ist 1,4 Kilometer lang und führt von Tünel bis zum Taksim-Platz. Hier findet man viele Geschäfte, Restaurants, historische Passagen und die nostalgische Straßenbahn, die durch die Fußgängerzone fährt. Der Taksim-Platz bildet das moderne Zentrum Istanbuls – außerdem ist er ein wichtiger Ort für Kultur sowie Politik. Hier stehen das Republikdenkmal und die Taksim-Moschee. Am Abend ist der Platz besonders lebendig – mit Straßenkünstlern sowie einer tollen Stimmung. Der Gezi-Park grenzt direkt an den Taksim-Platz.
Dolmabahçe-Palast
Der Dolmabahçe-Palast in Istanbul ist ein prachtvoller Palast am Bosporus. Vom Galataport läuft man ca. 2 km bis hierher. Der Palast entstand im 19. Jahrhundert als neue Residenz der osmanischen Sultane. Er wurde so teuer, dass er die Finanzen der Türkei damals nachhaltig ruinierte. Besonders eindrucksvoll sind die prunkvollen Säle, etwa der Thronsaal mit einem riesigen Kronleuchter aus Baccarat-Kristall. Mustafa Kemal Atatürk, der Gründer der Türkischen Republik, starb hier. Der Palast ist ein Zeichen für den grenzenlosen Prunk des späten Osmanischen Reiches und ein Topziel für Landausflüge in Istanbul. Direkt neben befindet sich das neue Stadion von Besiktas Istanbul.
Weitere Top-Highlights in Istanbul
Sultanahmet ist das historisches Zentrum der Stadt und das Topziel für Landausflüge in Istanbul auf eigene Faust. Die berühmtesten Sehenswürdigkeiten Istanbuls sind hier zu finden und mit der Straßenbahn leicht zu erreichen. Da steht etwa die berühmte Hagia Sophia, die heute wieder als Moschee dient. Ebenso die Blaue Moschee mit ihren sechs Minaretten und den kunstvollen blauen Fliesen. Der Topkapi-Palast war mal die Residenz der osmanischen Sultane. Er beeindruckt mit prächtigen Innenhöfen, dem Harem sowie einer Schatzkammer. Unter der Erde liegt die Basilika-Zisterne. Sie ist ein altes Wasserreservoir mit geheimnisvoller Atmosphäre. Ein Spaziergang durch Sultanahmet gleicht einer Reise durch die Jahrhunderte. In den engen Gassen liegen traditionelle Teehäuser, kleine Souvenirläden ebenso wie gemütliche Restaurants.

Die Altstadt Sultanahmet liegt auf einer Halbinsel im europäischen Teil von Istanbul. Hier befinden sich die berühmtesten Sehenswürdigkeiten Istanbuls: 1-Topkapi-Palast, 2-Archäologisches Museum, 3-Gülhane-Park, 4-Hagia Sophia, 5-Blaue Mosche (Sultanahmet Moschee), 6-Sultanahmet Square (ehemaliges Hippodrom), 7-Cisterna Basilica (Versunkener Palast), 8-Großer Basar, 9-Ägyptischer Basar, 10-Galata-Brücke (Weg zum Hafen)
Hagia Sophia
Die Hagia Sophia ist eines der berühmtesten Wahrzeichen Istanbuls und das Topziel für Landausflüge in Istanbul auf eigene Faust. Sie wurde im Jahre 537 eröffnet und war beinahe 1.000 Jahre lang war die größte Kirche der Christenheit. Bekannt ist die Hagia Sophia für ihre riesige Kuppel und für ihre faszinierenden byzantinischen Mosaiken. Nach der Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen im Jahre 1453 wurde die Hagia Sophia in eine Moschee umgewandelt. Minarette kamen hinzu und christliche Mosaike wurden teilweise übermalt. Ebenso wurden prächtige islamische Elemente wie riesige Kalligrafie-Medaillons eingefügt. Auf Anregung von Kemal Atatürk wurde die Hagia Sophia 1934 in ein Museum umgewandelt. Seit 2020 ist die Hagia Sophia wieder eine Moschee. Besucher sind noch heute gefesselt von der großen Kuppel, den eindrucksvollen Säulen und den einzigartigen Wandmalereien. Die Hagia Sophia ist ein architektonisches Meisterwerk und das wohl berühmteste Gebäude der Stadt.

Seit dem 15. Januar 2024 mussen Touristen wieder Eintritt (25 Euro) bezahlen. Besucher werden von den Betenden getrennt und auf die Galerie der Hagia Sophia geleitet. Es gibt zwei Schlangen: eine am Ticketschalter, die andere an der Sicherheitskontrolle. Mit einem Skip-the-Line-Ticket spart man sich das Anstehen am Ticketschalter. Entsprechende Angebote findet man bei GetYourGuide*. Betende können die Moschee über eigene Eingänge kostenlos besuchen.
Blaue Moschee
Die Blaue Moschee (Sultan-Ahmed-Moschee) ist eine weitere weltberühmte Sehenswürdigkeit in Istanbul. Sultan Ahmed I. gab den Bau zwischen 1609 und 1616 in Auftrag. Er hatte die Absicht, die nahegelegene Hagia Sophia an Pracht zu übertreffen. Ein besonderes Merkmal sind die sechs Minarette. Auch der Innenraum der Moschee ist sehr eindrucksvoll. Mehr als 20.000 handgefertigte Iznik-Fliesen in verschiedenen Blautönen schmücken die Wände – daher der bekannte Name. Viele Fenster lassen Licht herein. Zudem gibt es kunstvolle Schriftzeichen sowie einen riesigen Gebetsraum mit massiven Säulen. Das alles erzeugt eine majestätische Atmosphäre. Die große Kuppel in der Mitte wird von Halbkuppeln gestützt – das gibt ein Gefühl von Weite sowie Harmonie. Besucher sind willkommen, sie beachten jedoch die Gebetszeiten und die Kleiderordnung. Der Eintritt ist kostenlos. Mit einer Führung hat man unserer Meinung nach mehr davon.
Topkapi Palast
Der Topkapi-Palast* in Istanbul diente mehr als 400 Jahre als Wohnort der osmanischen Sultane. Er ist ein wichtiges, historisches Wahrzeichen der Stadt und ein Topziel für den Tag in Istanbul auf eigene Faust. Der riesige Palast steht am Bosporus und begeistert mit seiner aufwendigen Bauweise, seinen großen Gärten sowie den schönen Zimmern. Besonders interessant sind der Thronsaal, die Schatzkammer, der Harem und die Reliktkammer. Dort lagert man religiöse Gegenstände, etwa den Mantel des Propheten. Der Palast zeigt eindrücklich die Stärke sowie den Reichtum des Osmanischen Reiches. Heutzutage ist er ein Museum. Es gewährt Besuchern einen spannenden Blick auf das Leben der Sultane sowie auf die osmanische Geschichte. Die tolle Sicht auf den Bosporus sorgt zusätzlich für einen unvergesslichen Besuch. Man kauft eine Eintrittskarte für den Palast. Wer auch den Harem besuchen möchte, zahlt extra. Einen Audioguide gibt es dazu. Es ist ratsam, genügend Zeit für den Besuch einzuplanen, da der Palast groß ist und viele interessante Bereiche zu bieten hat.
Archäologisches Museum
Das Archäologische Museum Istanbul ist ein wichtiges Museum in der Türkei. Es befindet sich im Gülhane-Park, in unmittelbarer Nähe des Topkapi-Palastes. Sultan Abdülhamid II. gründete es im Jahr 1891. Es umfasst drei Gebäude – das Archäologische Museum, das Museum des Alten Orients sowie das Tiled Kiosk Museum. Zu den bekanntesten Stücken gehört der Alexander-Sarkophag. Das ist ein Marmorsarg aus der Ära von Alexander dem Großen – kunstvoll verziert. Auch die assyrischen, hethitischen sowie babylonischen Reliefs sind bemerkenswert. Dazu kommen viele Statuen, Münzen sowie Inschriften. Besonders sehenswert ist der Tiled Kiosk. Er zeigt osmanische Baukunst mit eindrucksvollen Keramikfliesen.
Gülhane Park
Der Gülhane-Park ist einer der ältesten und schönsten Parks in Istanbul. Er befindet sich neben dem Topkapi-Palast. Einst gehörte er zu den Palastgärten, die nur den osmanischen Sultanen vorbehalten waren. Heute ist der Park eine öffentliche Grünfläche. Der Name „Gülhane“ deutet auf die vielen Rosengärten im Park hin. Besonders im Frühling, zum Tulpenfest, erstrahlt der Park in schönen Farben. Eine bekannte Attraktion im Gülhane-Park ist die Gotensäule. Das ist ein römisches Denkmal aus dem 3. Jahrhundert.
Cisterna Basilica
Die Cisterna Basilica (Versunkener Palast) in Istanbul ist ein beeindruckendes unterirdisches Bauwerk zur Wasserspeicherung. Sie entstand im 6. Jahrhundert unter Kaiser Justinian I. in der byzantinischen Epoche. Die Cisterna Basilica war für die Wasserversorgung des Großen Palastes gedacht. Bekannt ist das Bauwerk für ihre 336 korinthischen Säulen. Diese stehen in zwölf Reihen und tragen das Dach. Besonders auffällig sind auch zwei Säulen mit Medusa-Köpfen. Heute kann man die Zisterne besuchen. Die Architektur, das Wasser und die Beleuchtung schaffen eine fast magische Stimmung. Die Cisterna Basilica ist ein faszinierendes Zeugnis der byzantinischen Vergangenheit und ein Topziel für Landausflüge in Istanbul. Tickets und Führungen gibt es bei GetYourGuide*.

Großer Basar
Der Große Basar in Istanbul zählt zu den größten und ältesten überdachten Märkten überhaupt. Er bietet mit über 4.000 Läden auf 61 Straßen eine riesige Auswahl an Produkten. Gegründet wurde er 1461 unter Sultan Mehmed II. Seitdem ist der Basar ein wichtiger Mittelpunkt für den Handel in Istanbul. Die Händler offerieren Schmuck, Teppiche sowie Gewürze, Lederwaren oder Textilien. Der Basar wirkt wie ein Irrgarten aus schmalen Gassen sowie farbenfrohen Ständen. Auch die Architektur des Basars ist eindrucksvoll. Gewölbte Dächer ebenso wie schöne Innenhöfe zeigen das traditionelle osmanische Design. Der Große Basar ist nicht nur ein Ort für Handel, sondern auch ein kultureller Treffpunkt und ein Topziel für den Tag in Istanbul auf eigene Faust.
Ägyptischer Basar
Der Ägyptische Basar in Istanbul liegt im Viertel Eminönü direkt an der Galatabrücke. Er ist ein historischer Markt und 1660 als Teil einer Stiftung für die Neue Moschee. Seinen Namen hat er von Gewürzen sowie anderen Gütern, die ursprünglich aus Ägypten kamen – genauso wie aus dem Nahen Osten und Nordafrika. Der Basar ist vor allem für seine Gewürze bekannt. Aber es gibt dort auch viele Süßigkeiten, Trockenfrüchte, Kräuter, Tees sowie andere traditionelle Produkte. Mit seiner bunten Warenvielfalt und dem lebendigen Treiben lockt der Ägyptische Basar jedes Jahr viele Touristen. Die Architektur mit den typischen Bögen und der auffälligen Kuppel zeigt osmanisches Design in seiner ganzen Pracht.
Süleymaniye-Moschee
Die Süleymaniye-Moschee ist eine der größten sowie eindrucksvollsten Moscheen in Istanbul. Mimar Sinan, der berühmte Architekt, errichtete sie im 16. Jahrhundert für Sultan Süleyman den Prächtigen. Die liegt auf dem dritten Hügel der Stadt und bieten einen schönen Blick auf das Goldene Horn. Die Moschee vereint klassische osmanische Architektur mit eleganten, harmonischen Proportionen. Auch ihre majestätische Kuppel fängt das Licht im Inneren perfekt ein. Um die Moschee herum befindet sich ein Komplex. Er besteht aus Schulen, einer Bibliothek sowie einem Türkischen Bad. Der ruhige Innenhof – die friedliche Atmosphäre – machen die Süleymaniye-Moschee zu einem herausragenden Beispiel osmanischer Baukunst.

Bosporus
Der Bosporus ist eine schmale Meerenge, die das Schwarze Meer mit dem Marmarameer (und damit mit dem Mittelmeer) verbindet. Viele Schiffe nutzen täglich diese wichtige Verbindung. Der Bosporus trennt zudem den europäischen Teil Istanbuls vom asiatischen Teil der Stadt. Die Meerenge ist ungefähr 30 Kilometer lang, aber an der engsten Stelle nur 700 Meter breit. An ihren Ufern stehen eindrucksvolle Bauwerke aus allen Epochen. Darunter sind prächtige Paläste, Festungen, Moscheen und Villen. Am besten genießt man den Bosporus bei einer Bootsfahrt oder von einer der vielen Brücken. Bootstouren auf dem Bosporus sind eine der beliebtesten Aktivitäten für Landausflüge in Istanbul auf eigene Faust. Die Boots starten zum Beispiel am Fuß der Galatabrücke. Bitte die Kamera nicht vergessen! Besonders bei Sonnenuntergang bieten sich großartige Fotomöglichkeiten. Einen guten Überblick über die Angebote gibt es bei GetYourGuide*.
Leanderturm
Der Leanderturm ist einer historischer Leuchtturm und steht auf einer kleinen Insel im Bosporus. Er liegt nahe der Küste von Üsküdar, also auf der asiatischen Seite von Istanbul. Seine Geschichte reicht weit zurück bis ins antike Griechenland. Einer Legende zufolge erhielt der Turm seinen Namen von Leander. Dieser schwamm in der Nähe, um seine Geliebte Hero zu treffen, die auf der Insel wohnte. Über die Jahrhunderte diente der Turm unterschiedlichen Zwecken. Er diente als Leuchtturm ebenso wie als Wachposten und später als Quarantänestation. Der Turm, wie er heute dasteht, wurde im 18. Jahrhundert in der aktuellen Form gebaut. Er zeichnet sich durch seine elegante Architektur aus. Im oberen Bereich befinden sich eine kleine Moschee sowie ein Restaurant. Der Leanderturm ist ein gefragtes Ziel für Landausflüge in Istanbul.
Ortaköy-Moschee
Die Ortaköy-Moschee ist eine der berühmtesten Moscheen in Istanbul. Sie liegt reizvoll am Ufer des Bosporus, im Stadtteil Ortaköy. Erbaut wurde sie im 18. Jahrhundert im Barockstil. Besonders hervorzuheben sind ihre prächtige Architektur sowie die Lage mit Blick auf die bekannte Bosporus-Brücke. Die Moschee hat eine elegante Fassade, hohe Minarette – zudem eine Innenausstattung mit vielen osmanischen Ornamenten. Die Lage direkt am Wasser macht einen Besuch unvergesslich. Der Platz vor der Moschee ist ein lebendiger Treffpunkt. Dort gibt es Cafés und Stände, die beliebtes Streetfood wie „Kumpir“ anbieten. Die Ortaköy-Moschee ist ein religiöses Wahrzeichen sowie ein architektonisches Meisterwerk.

Chora-Kirche
Die Chora-Kirche in Istanbul ist berühmt für ihre sehr gut erhaltenen byzantinischen Mosaiken und Fresken. Sie entstand im 4. Jahrhundert und wurde im 11. Jahrhundert erweitert. Die Kirche gilt als Meisterwerk byzantinischer Kunst und Architektur. Sie zeigt Szenen aus dem Leben Jesu ebenso wie der Jungfrau Maria. Besonders die Mosaiken in der Apsis sowie der nördlichen Galerie sind berühmt. Sie zeigen lebendige Darstellungen der Heiligen Familie und des Jüngsten Gerichts. Nach der osmanischen Eroberung Istanbuls erfolgte die Umwandlung in eine Moschee. Später wurde sie dann zum Museum.
Çamlıca-Turm
Der Çamlıca-Turm ist ein Wahrzeichen des modernen Istanbuls und der höchste Fernsehturm der Stadt. Er steht auf dem Çamlıca-Hügel auf der asiatischen Seite. Die Eröffnung war 2021. Mit 369 Metern Höhe bietet der Turm einen fantastischen Blick auf Istanbul, den Bosporus sowie das Goldene Horn. Der Turm dient zur Übertragung von Fernsehsignalen – zusätzlich gibt es Restaurants sowie eine Aussichtsplattform. Besucher erhalten eine Rundumsicht. Ein großer Park umgibt den Çamlıca-Turm. Er ist ein technisches Wunderwerk sowie ein beliebter Ort für Touristen wie auch Einheimische. Beide Gruppen genießen die Aussicht sowie bewundern sie die Schönheit der Stadt.
Die Prinzeninseln
Die Prinzeninseln liegen im Marmarameer und sind ein schönes Landausflugsziel für alle, die die Stadt bereits kennen. Es gibt neun Inseln, wobei Büyükada die größte sowie bekannteste ist. Früher wurden byzantinische Prinzen sowie Adelige auf die Inseln verbannt – daher der Name. Heute sind sie ein populäres Ziel für Erholungssuchende, denn sie haben schöne Strände, alte Villen sowie eine entspannte Atmosphäre. Es gibt keine Autos. Stattdessen bewegt man sich mit Fahrrädern oder Pferdekutschen fort. Besonders gern unternimmt man Spaziergänge durch die stillen Gassen oder besucht die Abendrot-Kirche. Oder man fährt auf den Gipfel des Büyükada. Von dort hat man einen tollen Blick auf Istanbul. Die Prinzeninseln bieten eine ruhige Pause vom hektischen Stadtleben.

Die Inseln sind mit Fähren vom europäischen und asiatischen Teil Istanbuls aus leicht erreichbar. Es gibt regelmäßige Fährverbindungen, besonders von Kabataş und Bostancı aus.
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