Hier haben wir Informationen für Landausflüge auf La Gomera auf eigene Faust zusammengestellt. Die zweitkleinste der acht Hauptinseln der Kanarischen Inseln liegt nur knapp 40 km westlich von Teneriffa und ist ein beliebtes Ziel von Kanaren Kreuzfahrten. La Gomera ist von vulkanischem Ursprung und zeichnet sich durch eine sehr bergige Landschaft aus. Der höchste Punkt der Insel ist der Alto de Garajonay mit einer Höhe von 1.487 Metern. Der Gipfel befindet sich im gleichnamigen Nationalpark, der von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt wurde und der für seinen dichten Lorbeerwald berühmt ist. Dieses Ökosystem mit seinen verwunschenen Nebelwäldern ist ein Überbleibsel der subtropischen Wälder, die einst weite Teile des Mittelmeerraums bedeckten. Die Insel beherbergt eine reiche und vielfältige Pflanzenwelt, darunter viele endemische Arten, die nur hier vorkommen. Ein besonderes kulturelles Erbe von La Gomera ist die „Silbo Gomero“, eine Pfeifsprache, die von den Einwohnern genutzt wurde, um über die tiefen Schluchten und Täler der Insel zu kommunizieren. Diese einzigartige Tradition ist von der UNESCO als immaterielles Kulturerbe der Menschheit anerkannt. Der Tourismus auf La Gomera ist im Vergleich zu anderen kanarischen Inseln weniger intensiv, was der Insel hilft, ihre natürliche Schönheit und Ruhe zu bewahren. Die Hauptstadt der Insel ist San Sebastian de La Gomera, ein malerisches Städtchen mit historischen Gebäuden, gemütlichen Plätzen und einem Hafen, der neben Kreuzfahrtschiffen auch Fähren nach Teneriffa bedient. Insgesamt ist La Gomera ein idyllisches Kreuzfahrtziel, das durch seine natürliche Schönheit, reiche Geschichte und einzigartige Kultur besticht.
Die Währung ist der Euro und die offizielle Sprache ist Spanisch. Viele Einheimische sprechen auch Englisch, besonders in touristischen Gebieten. In einigen Gegenden wird auch Deutsch und gelegentlich andere Sprachen gesprochen, da La Gomera ein beliebtes Reiseziel für Touristen aus ganz Europa ist. Weitere Informationen findet man auf der Webseite Lagomera.travel. Stand: Mai 2024
La Gomera Cruise Terminal
Das La Gomera Cruise Terminal befindet sich in der Hauptstadt San Sebastian de La Gomera und ist ein wichtiger Anlaufpunkt für Kreuzfahrtschiffe, die die kanarischen Inseln besuchen.
Der Hafen verfügt über ausreichend Kapazitäten, um Kreuzfahrtschiffe und Fähren unterschiedlicher Größen aufzunehmen. Ein modernes La Gomera Cruise Terminal bietet Annehmlichkeiten wie Wartebereiche, Informationsschalter und sanitäre Einrichtungen. Vom Terminal aus gibt es gute Verbindungen ins Stadtzentrum von San Sebastian sowie zu anderen Teilen der Insel. Taxis, Mietwagen und öffentliche Verkehrsmittel sind verfügbar.
Die Nähe des La Gomera Cruise Terminals zur Stadt San Sebastian de La Gomera ermöglicht es den Landausflüglern, schnell und bequem das Stadtzentrum zu erkunden. Einige Strände und Sehenswürdigkeiten sind zu Fuß erreichbar.
Landausflüge auf La Gomera buchen
Für den Tag auf La Gomera werden an Bord zahlreiche organisierte Landausflüge angeboten. Wer es individueller mag oder von den hohen Landausflugspreisen an Bord abgeschreckt wird, sollte sich die Angebote lokaler Veranstalter einmal ansehen.
Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie (inkl. ERGO Reiseversicherung) und (meist) deutschsprachigen Reiseleitern gibt es bei Meine Landausflüge* (s. oben). Für Sicherheit bei der Ausflugsplanung sorgen eine „Geld-zurück“-Garantie (bei Hafenausfällen) und eine kostenlose Stornierungsoption bis 15 Tage vor dem Ausflugsdatum. Mit extra buchbarer Flex-Option sogar bis 60 Minuten vor Ausflugsbeginn. Weitere Aktivitäten und Kreuzfahrtausflüge in La Gomera findet man bei GetYourGuide*.
Mobil auf La Gomera auf eigene Faust
Das Thema Mobilität ist ein zentraler Punkt für alle Kreuzfahrer, die ihre Kreuzfahrtausflüge in La Gomera auf eigene Faust planen. Letztlich geht es um die Frage, wie man vom Hafen zu den gewünschten Landausflugszielen kommt. Dazu haben wir hier Informationen zusammengestellt. Vorab einige Entfernungsangaben zu beliebten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge auf La Gomera (ab Liegeplatz):
- Playa de la Cueva: 600 Meter
- Mirador de la Hila: 1 km
- Iglesia De La Asuncion: 1,2 km
- Playa de San Sebastian: 1,3 km
- Roque de Agando: 19,8 km
- Agulo: 24,6 km
- Alto de Garajonay: 25,4 km
- Laguna Grande recreational area: 28,4 km
- Mirador de Abrante: 34,1 km
- Valle Gran Rey: 51,1 km
San Sebastian und der Hafen: 1-La Gomera Cruise Terminal, 2-Mirador de la Hila, 3-Torre del Conde, 4-Iglesia De La Asuncion, 5-Playa de la Cueva, 6-Playa de San Sebastian, 7-El Faro, 8-Monumento de la Antorcha Olímpica México 1968
Zu Fuß
Die kleine Inselhauptstadt San Sebastian kann man vom Hafen aus bequem zu Fuß erkunden. Der Weg ist durch eine blaue Linie markiert. Die Iglesia De La Asuncion ist etwa einen Kilometer entfernt. In der Nähe des Hafenausgangs befindet sich der Mirador de la Hila. Hier kann man schöne Fotos vom Hafen und vom Schiff machen. Natürlich kann man auch den Stadtstrand Playa San Sebastian zu Fuß erreichen.
Öffentliche Busse
Auf La Gomera werden öffentliche Busse Guaguas (gesprochen Wuawua) genannt. Das zeigt die enge Verbindung nach Südamerika. Am La Gomera Cruise Terminal gibt es eine Haltestelle. Der Busbahnhof Estación de Guaguas ist 900 Meter vom Hafen entfernt. Die Fahrpreise liegen je nach Strecke bei 1 bis 5 Euro.
Es gibt insgesamt acht Buslinien. Die Linie 1 verbindet die Hauptstadt und das Valle Gran Rey. Mehrere Linien (3 und 7) halten am Flughafen. Man könnte Orte wie Agulo oder Valle Gran Rey mit dem öffentlichen Bus erreichen. Aufgrund der begrenzten Zeit ist das aber wohl eher keine realistische Option.
Mietwagen
Ein Mietwagen ist ein beliebtes Verkehrsmittel für den Tag auf La Gomera auf eigene Faust. Allerdings ist die Insel sehr bergig und steil. Die Straßen sind aber gut ausgebaut. Im La Gomera Cruise Terminal gibt es mehrere Anbieter. Darunter die auf den Kanaren bekannte Firma Cicar, die bei vielen deutschen Landausflüglern beliebt ist. Es gibt aber weitere lokale und internationale Verleiher, wie zum Beispiel Avis. Wir würden frühzeitig ein Fahrzeug reservieren.
Taxis
Neben dem La Gomera Cruise Terminal gibt es einen Taxistand. Eine grüne Linie zeigt den Weg vom Schiff hierher. Die offiziellen Taxis sind weiß und haben ein blaues Dach mit einem Taxischild. Alle Fahrzeuge sind mit Taxametern ausgerüstet und gehören verschiedenen Taxiszentralen. Für Überlandfahrten und Taxitouren haben die Fahrer Preislisten. Die Fahrpreise sind günstiger als in Deutschland. Die Zahl der Taxis ist auf einer kleinen und dünn besiedelten Insel wie La Gomera natürlich begrenzt.
Highlights für Landausflüge in La Gomera auf eigene Faust
La Gomera ist ein Ziel für Naturliebhaber. Hohe Berge, Nebelwälder, schwindelerregende Aussichtspunkte und malerische Örtchen locken Wanderer und Outdoor-Fans an. In den 1960er-Jahren entdeckten die Hippies die Insel und siedelten sich in Valle Gran Rey an. Die Hippies sind natürlich lange verschwunden, aber Valle Gran Grey gehört immer noch zu den beliebtesten Urlaubszielen auf La Gomera. Das Wahrzeichen der Insel ist der 1.250 m hohe Vulkanschlot Roque de Agando. Dies sind die beliebtesten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge auf La Gomera auf eigene Faust.
San Sebastian de la Gomera auf einen Blick: 1-Mirador de la Hila, 2-Calle Real, 3-Iglesia De La Asunción, 4-Torre de la Conde, 5-Playa San Sebastian, 6-Playa de la Cueva, 7-Monumento de la Antorcha Olímpica México 1968, 8-Cruise Terminal
Landausflüge in San Sebastian
Die Inselhauptstadt San Sebastian ist wegen ihres Hafens das Tor zur Insel. Die Schnellfähren von Teneriffa benötigen nur ca. 50 Minuten, weshalb auch Tagesausflügler hier ankommen. Die größte Stadt von La Gomera hat gut 9.000 Einwohner und kann bequem auf eigene Faust zu Fuß erkundet werden. Es gibt einige wenige Sehenswürdigkeiten und auch Strände.
Mirador de la Hila
Oberhalb des Yachthafens befindet sich der Mirador de la Hila. Von hier genießt man einen herrlichen Blick auf den Hafen und das Meer. Eine gute Gelegenheit, das Schiff zu fotografieren. Um den Aussichtspunkt zu erreichen, muss man einen kleinen Umweg machen. Vom Kreisverkehr am Ende der Mole geht man aber nur ca. 500 Meter. Allerdings geht es steil bergauf und man muss einige Treppenstufen bewältigen.
Iglesia De La Asuncion
Die Hauptstraße ist die Calle Real. Sie führt von der Plaza de la Constitution einmal durch die ganze Stadt. Wenn man dieser Straße folgt, erreicht man nach kurzer Zeit die Iglesia De La Asuncion. Die Kirche wurde im 15. Jahrhundert erbaut, kurz nach der spanischen Eroberung der Kanarischen Inseln. Sie ist ein bedeutendes Zeugnis der religiösen und kulturellen Geschichte von La Gomera. Die Iglesia De La Asuncion vereint verschiedene architektonische Stile, die im Laufe der Jahrhunderte hinzugefügt wurden. Dazu gehören gotische, Renaissance- und barocke Elemente, die die wechselvolle Geschichte und die verschiedenen Renovierungsphasen widerspiegeln. Im Inneren der Kirche gibt es viele bemerkenswerte Kunstwerke und religiöse Artefakte. Besonders hervorzuheben sind die schönen Altarbilder, Skulpturen und Wandmalereien, die die Heiligen und biblischen Szenen darstellen. Die Iglesia De La Asuncion hat auch eine Verbindung zu Christoph Kolumbus, der La Gomera auf seinen Reisen in die Neue Welt besuchte. Es wird angenommen, dass er in der Iglesia de la Asuncion betete, bevor er seine Reise fortsetzte.
Direkt nebenan befindet sich das Museo Arqueológico de La Gomera. Wer möchte, kann sich hier über das Leben der Ureinwohner informieren. Das Museum bietet eine umfassende Sammlung von Artefakten und Ausstellungen, die die präkolumbische Geschichte und Kultur der Ureinwohner von La Gomera dokumentieren. Zu den Exponaten gehören Keramiken, Werkzeuge, Schmuck und andere Gegenstände des täglichen Lebens der Guanchen.
Torre del Conde
Der Torre del Conde wurde im 15. Jahrhundert, genauer gesagt zwischen 1447 und 1450, erbaut und ist das älteste noch erhaltene militärische Bauwerk auf den Kanarischen Inseln. Er diente als Verteidigungsturm und Zufluchtsort für die spanischen Eroberer gegen Angriffe der einheimischen Guanchen und später gegen Piratenüberfälle. Der Turm ist ein Beispiel für die mittelalterliche Militärarchitektur und besteht aus massivem Mauerwerk. Er hat einen rechteckigen Grundriss mit dicken Steinmauern und kleinen Fenstern, die zur Verteidigung und Überwachung dienten. Die Architektur des Turms ist schlicht, aber robust, was seine ursprüngliche Funktion als Festung widerspiegelt.
Der Torre de la Conde befindet sich in einem kleinen Park im Herzen von San Sebastian de La Gomera, umgeben von Grünflächen und Palmen. Der Park bietet einen angenehmen Ort zum Spazieren und Verweilen, mit dem Torre del Conde als imposantem Mittelpunkt. Der Torre del Conde ist für Besucher zugänglich und bietet im Innern Ausstellungen zur Geschichte des Turms und der Insel.
Playa de San Sebastian
Die Playa de San Sebastian ist der Hauptstrand der Hauptstadt. Hier schwimmt man mit Blick auf die Kreuzfahrtschiffe und Fähren. Der gepflegte Lavastrand ist wie alle Ziele in San Sebastian bequem zu Fuß erreichbar. Der Weg führt teilweise über eine schöne Strandpromenade. Das Wasser ist klar und ruhig, was ihn zu einem idealen Ort zum Schwimmen und Entspannen macht. Leider ist der schwarze Vulkansand mit vielen Steinen durchsetzt, sodass Badeschuhe hilfreich sind.
Playa de la Cueva
Die Playa de la Cueva befindet sich westlich des Cruise Terminals von San Sebastian und ist vom Schiff aus leicht zu Fuß erreichbar. Auch dieser Strand ist bekannt für seinen dunklen Vulkansand, der typisch für die Kanarischen Inseln ist. Die Playa de la Cueva ist relativ klein, bietet aber eine schöne und intime Umgebung zum Entspannen. Von hier aus hat man einen wunderbaren Blick auf die benachbarte Insel Teneriffa und den majestätischen Teide-Vulkan. Die spektakuläre Kulisse macht diesen Strand zu einem beliebten Ort für Fotografie und Naturbeobachtung.
Monumento de la Antorcha Olímpica México 1968
Direkt am Hafenausgang befindet sich die schöne Plaza La Cueva mit Blick auf den gleichnamigen Strand. Hier gibt es auch eine kleine Halbinsel aus Lava, die über Treppen erschlossen wurde. Am Ende dieser Halbsinsel befindet sich das Monumento de la Antorcha Olímpica México 1968. Es erinnert daran, dass damals erstmals ein Sportler von La Gomera teilnahm. Deshalb wurde die Fackel auch über La Gomera getragen.
Landausflüge auf La Gomera
La Gomera ist bekannt für ihre zerklüftete Landschaft, tiefe Schluchten und üppige Lorbeerwälder. Im Zentrum der Insel erhebt sich das zentrale Bergmassiv, dessen höchster Punkt der Alte de Garajonay ist. Mit 1.487 Metern ist er der höchste Berg der Insel und Mittelpunkt des Garajonay-Nationalparks. Hier befinden sich dichte Lorbeerwälder (Nebelwälder), die im feuchten Klima der höheren Regionen gedeihen. La Gomera ist durchzogen von tiefen, steilen Schluchten, sogenannten Barrancos, die sich von den zentralen Höhen bis zur Küste erstrecken. Diese Schluchten sind das Ergebnis der intensiven Erosion durch Wasser. In vielen Teilen der Insel sind terrassenförmige Felder sichtbar, die seit Jahrhunderten für die Landwirtschaft genutzt werden. Diese Terrassen wurden angelegt, um die steilen Hänge für den Anbau nutzbar zu machen und Erosion zu verhindern. Die Küstenlinie von La Gomera ist geprägt von hohen Klippen und wenigen flachen Stränden. Die meisten Strände bestehen aus schwarzem Vulkansand, typisch für die kanarischen Inseln. Dies sind die beliebtesten Ziele für Landausflüge auf La Gomera.
Landausflugsziele auf La Gomera: 1-Mirador de Abrante, 2-Dorf Agulo, 3-Centro de Visitantes del Parque Nacional del Garajonay (Juego de Bolas), 4-Laguna Grande im Garajonay-Nationalpark, 5-Alto de Garajonay (höchster Gipfel), 6-Vulkanischer Felsturm Roque de Agando, 7-Valle Gran Rey, 8-Bergdorf El Cercado (Töpfer), 9-Quellen Chorros de Epina
Roque de Agando
Der Roque de Agando ist eine beeindruckende Felsformation und eines der Hauptziele für Landausflüge auf La Gomera. Viele Landausflugsbusse halten am Aussichtspunkt Mirador de los Roques. Hier hat man einen Traumblick auf den markanten Felsen und kann schöne Fotos machen.
Beim Roque de Agando handelt es sich um einen vulkanischen Monolith, der durch Erosion entstanden ist. Er erhebt sich steil aus der umgebenden Landschaft und erreicht eine beeindruckende Höhe von 1.250 Metern. Die Felsformation hat eine auffällige, zylindrische Form und ist von einer einzigartigen Geologie geprägt. Die Felsformation steht oft im Mittelpunkt von Fotografien, die die Schönheit und Vielfalt von La Gomera einfangen. Der Roque de Agando ist ein beliebtes Ziel für Wanderer und Naturliebhaber. Es gibt verschiedene Wanderwege und Pfade, die zu Aussichtspunkten führen, von denen aus man spektakuläre Ausblicke auf den Roque de Agando und die umliegende Landschaft genießen kann.
Parque Nacional de Garajonay
Der Parque Nacional de Garajonay auf La Gomera ist ein UNESCO-Weltnaturerbe und eines der bedeutendsten Naturschutzgebiete der Kanarischen Inseln. Der Nationalpark liegt im Zentrum von La Gomera und erstreckt sich über etwa 40 Quadratkilometer, was rund 11% der Inseloberfläche ausmacht. Das Klima im Park ist mild und feucht, geprägt von häufigem Nebel und Regen, der durch die Passatwinde verursacht wird.
Der Parque Nacional de Garajonay ist bekannt für seine dichten Lorbeerwälder, die zu den letzten und größten Relikten der subtropischen Wälder Europas aus dem Tertiär gehören. Diese immergrünen Wälder sind feucht und neblig und bieten eine einzigartige Flora und Fauna. Der Alto de Garajonay, der höchste Berg der Insel mit 1.487 Metern, befindet sich im Park und bietet spektakuläre Ausblicke auf La Gomera und die umliegenden Inseln.
Der Nationalpark beherbergt eine Vielzahl von endemischen Pflanzen- und Tierarten, darunter Moose, Farne und eine reiche Vogelwelt. Die einzigartige Vegetation ist ein wichtiger Lebensraum für viele seltene und bedrohte Arten. Es gibt ein umfangreiches Netz von gut markierten Wanderwegen, die durch die unterschiedlichen Ökosysteme des Parks führen. Wanderer können die Vielfalt der Landschaften und die natürliche Schönheit des Parks erkunden. Der Nationalpark Garajonay ist das Topziel für Landausflüge auf La Gomera.
Laguna Grande
Die Zona Recreativa Laguna Grande liegt im Herzen des Nationalparks Garajonay auf La Gomera. Viele Landausflugsbusse halten hier. Wer La Gomera auf eigene Faust mit einem Mietwagen erkunden möchte, findet hier Parkplätze. Es gibt eine Bar, ein Informationszentrum und häufig Demonstrationen der Pfeifsprache El Silbo. In Laguna Grande beginnen mehrere Wanderwege, die durch den Nationalpark führen und Wanderer durch die atemberaubende Landschaft der Insel leiten. Es ist ein ausgezeichneter Ausgangspunkt, um die Schönheit des Garajonay-Nationalparks zu erkunden. Die Wanderer finden Informationstafeln über die Flora, Fauna und die Geschichte des Nationalparks. Diese Tafeln bieten Einblicke in die Umwelt und die kulturelle Bedeutung der Region.
Besucherzentrum Juego de Bolas
Juego de Bolas ist das Besucherzentrum des Garajonay-Nationalparks. Es liegt im Norden der Insel und bietet einen weiteren, idealen Ausgangspunkt für Touren im Nationalpark. Das Besucherzentrum bietet umfassende Informationen über den Garajonay-Nationalpark, seine Flora, Fauna, Geologie und kulturelle Bedeutung. Es verfügt über Ausstellungen, Modelle, interaktive Displays und audiovisuelle Präsentationen, die den Besuchern einen Einblick in die Natur und Geschichte der Region vermitteln. Im Besucherzentrum erhalten Besucher Karten und Informationen zu den Wanderwegen im Nationalpark.
Alto de Garajonay
Der fast 1.500 Meter hohe Alto de Garajonay ist der höchste Berg der Insel. Sein Gipfel thront hoch über dem Nationalpark. Da der Berg fast genau in der Inselmitte liegt, genießt man von hier einen wunderbaren Rundblick. Neben La Palma und Teneriffa kann man an klaren Tagen sogar Gran Canaria sehen. Von den Parkplätzen an der Höhenstraße GM-2 (z.B. Aparcamiento de Cruce de Pajaritos) erreicht man den Gipfel nach einer kurzen, aber durchaus anstrengenden Wanderung (ca. 30 Minuten). Wir würden feste Schuhe und eine Jacke mitnehmen, da es hier oben schnell frisch wird.
Valle Gran Rey
Das Valle Gran Rey befindet sich an der Westküste von La Gomera und ist der beliebteste Urlaubsort bei deutschen Pauschaltouristen. Der Name „Valle Gran Rey“ bedeutet übersetzt „Großes Königstal“ und bezieht sich auf das weitläufige Tal, in dem sich das Dorf erstreckt. Das Tal von Valle Gran Rey ist von einer beeindruckenden Landschaft aus Bergen, Tälern, Palmenhainen und einer malerischen Küstenlinie geprägt. Die natürliche Schönheit der Region macht sie zu einem beliebten Ziel für Naturliebhaber und Touristen. In Valle Gran Rey gibt es mehrere Strände, darunter den Hauptstrand Playa de Valle Gran Rey sowie andere kleine Buchten. Diese Strände bieten die Möglichkeit zum Sonnenbaden, Schwimmen und Entspannen. Die Region ist bekannt für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Trekking, Radfahren und Vogelbeobachtung. Es gibt Wanderwege, die durch die Berge und Täler führen und spektakuläre Ausblicke auf die Umgebung bieten.
Bergdorf El Cercado
El Cercado ist ein traditionelles Töpferdorf auf der Insel La Gomera. Viele Landausflugsbusse machen hier einen Zwischenstopp. Das Dorf ist berühmt für seine handgefertigten Töpferwaren, einschließlich Ton- und Keramikgegenständen wie Töpfen, Tellern, Schalen und anderen dekorativen Elementen. Die lokale Töpferkunst hat eine besondere Bedeutung für die Kultur der Insel. In El Cercado gibt es mehrere Töpferwerkstätten, in denen Besucher die Gelegenheit haben, die Handwerker bei der Arbeit zu beobachten und ihre Kunstwerke zu kaufen. Die Töpfer teilen gerne ihre Fertigkeiten und Kenntnisse mit den Besuchern.
Chorros de Epina
Die Chorros de Epina sind eine natürliche Quelle auf La Gomera. Sie befinden sich im Gemeindegebiet von Vallehermoso, im Norden von La Gomera. Die Quellen liegen in einer abgelegenen und natürlichen Umgebung und sind für ihr klares und erfrischendes Quellwasser bekannt. Die Quelle entspringt aus dem Boden und bildet kleine Wasserfälle und Bäche, die in natürlichen Becken gesammelt werden. Um zu den Chorros de Epina zu gelangen, müssen Besucher normalerweise eine Wanderung unternehmen. Der Weg kann je nach gewähltem Wanderweg unterschiedlich lang und anspruchsvoll sein, bietet jedoch die Möglichkeit, die wunderschöne Landschaft von La Gomera zu erkunden.
Agulo
Agulo ist ein malerisches Dorf im Norden von La Gomera und bietet spektakuläre Ausblicke auf das Meer und die umliegenden Berge. Das Dorf ist von einer üppigen Vegetation und einer atemberaubenden Landschaft umgeben. Agulo ist bekannt für seine traditionelle kanarische Architektur. Die engen, gepflasterten Gassen, weißen Häuser mit roten Dächern und hübschen Plätze verleihen dem Dorf einen charmanten und authentischen Charakter.
Mirador de Abrante
Der Mirador de Abrante ist ein Aussichtspunkt und ein beliebtes Ziel für Landausflüge auf La Gomera. Der Mirador befindet sich in Agulo, einem malerischen Dorf im Norden von La Gomera. Er bietet spektakuläre Panoramablicke auf das Meer, das Tal von Agulo und die Nachbarinsel Teneriffa. Der Mirador de Abrante ist nicht nur ein Aussichtspunkt, sondern auch ein architektonisches Meisterwerk. Die Aussichtsplattform wurde aus Holz und Glas gebaut und scheint über dem Abgrund zu schweben. Dies ermöglicht Besuchern, eine beeindruckende Aussicht auf die Tiefen des Tals und das Meer zu genießen. Besonders spektakulär sind die Sonnenuntergänge, die von diesem Aussichtspunkt aus betrachtet werden können.
Der Mirador de Abrante verfügt über ein Restaurant, in dem man die lokale kanarische Küche genießen kann. Die Kombination aus exquisitem Essen und atemberaubender Aussicht macht das Restaurant zu einem beliebten Ort für Touristen und Einheimische gleichermaßen.
Wale Watching
La Gomera ist ein hervorragender Ort zum Whale Watching. Die Gewässer rund um die Insel sind reich an marinem Leben und es gibt viele Möglichkeiten, Wale und Delfine in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. In den Gewässern rund um La Gomera können verschiedene Walarten beobachtet werden, darunter Pilotwale, Pottwale und Finnwale. Delfine sind in diesen Gewässern ebenfalls häufig anzutreffen. Gemeine Delfine, Große Tümmler und Fleckendelfine sind einige der Arten, die man hier sehen kann. Mit etwas Glück können auch andere Meeresbewohner wie Schildkröten, fliegende Fische und sogar gelegentlich ein Orca gesichtet werden.
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