Hier haben wir Informationen für Landausflüge in Reykjavík auf eigene Faust zusammengestellt. Islands Hauptstadt hat etwa 140.000 Einwohner; sie gilt als die nördlichste Hauptstadt weltweit. Hier begann im 9. Jahrhundert die Besiedlung Islands, wo einer der ersten Siedler den Ort Rauchbucht (Reykjavík) nannte. Er verwechselte den Wasserdampf heißer Quellen mit Rauch. Reykjavík ist nun in jeder Beziehung das Zentrum des Landes. Für Kreuzfahrer bietet die Stadt viele Highlights für erlebnisreiche Landausflüge. Der Shuttlebus vom Hafen hält neben dem ikonischen Konzerthaus Harpa mit seiner schönen Glasfassade. Von dort läuft man bequem ins Zentrum rund um die Einkaufsstraße Laugavegur und die Hallgrímskirkja. Vom Turm der Kirche bietet sich ein herrlicher Blick über die Stadt. Nahe des Harpa-Konzertsaals sind zuletzt mehrere neue Attraktionen entstanden. Zum Beispiel die Museen „Aurora Reykjavík“, „Whales of Iceland“ oder „Lava Show“. Die beliebtesten Landausflugsziele in der Umgebung von Reykjavík sind der berühmte Golden Circle und die nicht weniger berühmte Blaue Lagune. Der Golden Circle ist eine Ganztagestour zu den berühmtesten Natursehenswürdigkeiten der Insel. Man erlebt den Wasserfall Gullfoss, die berühmten Geysire und den Thingvellir-Nationalpark. Reykjavík ist das Topziel für Landausflüge in Island.

Island gehört zum Europäischen Wirtschaftsraum (EWR), ist aber kein Mitglied der Europäischen Union (EU). Außerdem gehört das Land zum Schengen-Raum. Daher gibt es keine Grenzkontrollen zu anderen Schengen-Staaten. Das erleichtert das Reisen für EU-Bürger. Das Land hat seine eigene Währung – die Isländische Krone. Derzeit bekommt man für einen Euro etwa 147,10 ISK. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite von Visit Reykjavik. Stand: März 2025
Reykjavík Cruise Terminal
Der Port of Reykjavík ist in die Bereiche Gamlahöfn (Alter Hafen) und Sundahöfn (neuer Mehrzweckhafen) unterteilt. Alle größeren und großen Kreuzfahrtschiffe nutzen die Skarfabakki Area im Hafen Sundahöfn. Auf der Webseite des Hafens kann man vorab in Erfahrung bringen, wo das eigene Kreuzfahrtschiff anlegen wird.

Skarfabakki Area
Größere und große Kreuzfahrtschiffe machen seit 2007 im Hafen Sundahöfn fest. Hier gibt es drei Liegeplätze und drei Cruise Terminals mit den Bezeichnungen Skarfabakki 312, Skarfabakki 315 und Korngarður. Diese werden vom Hafen auch als Skarfabakki Area Terminals genannt.
Der Hauptliegeplatz ist Skarfabakki 312. Bis 2026 entsteht hier ein neues, zweistöckiges Cruise Terminal mit einer Fläche von 5000 Quadratmetern. Der Hafen möchte sich auf diese Weise auch für Turnaround Operations vorbereiten. Das Ziel ist, dass in Zukunft Reykjavík als Start- und Zielhafen für Nordland Kreuzfahrten genutzt wird. Die Liegeplätze Skarfabakki 315 und Korngarður fungieren als Ausweichliegeplätze. Diese beiden Liegeplätze haben eigene Einrichtungen und Zugänge. Es gibt auch kleine Cruise Terminals.
Bis zum Abschluss der Bauarbeiten gibt es provisorische Zeltkonstruktionen. Die Skarfabakki Area Terminals sind 4 km von der Innenstadt Reykjavíks entfernt. Es gibt kostenlose Shuttlebusse, Stadtrundfahrten und Taxistände. In der Nähe findet man zudem Bushaltestellen.

Größere und große Kreuzfahrtschiffe machen im modernen Hafen Sundahöfn fest. Das Reykjavík Cruise Terminal beim Liegeplatz Skarfabakki 312 wird bis 2026 neu gebaut. Hauptliegeplatz ist Skarfabakki 312. Die Ausweichliegeplätze Skarfabakki 315 und Korngarður eignen sich für mittelgroße Kreuzfahrtschiffe.
Gamla Höfn
Kleine Kreuzfahrtschiffe können weiterhin im alten Hafen Gamlahöfn im Zentrum von Reykjavík festmachen. Es gibt zwei Liegeplätze mit den Bezeichnungen Miðbakki und Faxagarður, die sich in unmittelbarer Nähe des Konzerthauses Harpa befinden. An beiden Liegeplätzen gibt es ein winziges Cruise Terminal. Die Innenstadt kann zu Fuß erreicht werden.
Landausflüge in Reykjavík buchen
Für den Tag in Reykjavík werden an Bord zahlreiche organisierte Landausflüge angeboten. Wer es individueller mag oder von den hohen Landausflugspreisen an Bord abgeschreckt wird, sollte sich die Angebote lokaler Veranstalter einmal ansehen.
Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie und (meist) deutschsprachigen Reiseleitern gibt es bei Meine Landausflüge* (s. oben). Für Sicherheit bei der Ausflugsplanung sorgen eine „Geld-zurück“-Garantie (bei Hafenausfällen) und eine kostenlose Stornierungsoption bis 15 Tage vor dem Ausflugsdatum. Mit extra buchbarer Flex-Option sogar bis 60 Minuten vor Ausflugsbeginn. Weitere Aktivitäten und Kreuzfahrtausflüge in Reykjavík findet man bei GetYourGuide* oder bei Viator*.
Mobil in Reykjavík auf eigene Faust
Das Thema Mobilität ist ein zentraler Punkt für alle Kreuzfahrer, die ihre Kreuzfahrtausflüge in Reykjavík auf eigene Faust planen. Letztlich geht es um die Frage, wie man vom Hafen zu den gewünschten Landausflugszielen kommt. Dazu haben wir hier Informationen zusammengestellt. Vorab einige Entfernungsangaben zu beliebten Zielen für Landausflüge in Reykjavík (ab/bis Skarfabakki Area):
- Konzerthaus Harpa: 4,1 km
- Hallgrímskirkja: 4,3 km
- Warmwasserspeicher Perlan: 5,4
- Sky Lagoon: 9 km
- Krýsuvík-Vulkansystem: 36,6 km
- Þingvellir Nationalpark: 46,2 km
- Reykjadalur Hot Spring Thermal River: 48,2 km
- Blaue Lagune: 51,3
- Kerið Kratersee: 67,2 km
- Thermalquellen Gunnuhver: 69,3 km
- Geysire in Haukadalur: 105 km
- Gullvoss: 115 km
- Skogafoss: 154 km
- Grundarfjörður (Halbinsel Snæfellsnes): 176 km

Ein Überblick über Reykjavík: 1-Skarfabakki Area Terminals (Hauptliegeplatz), 2-Gamla Höfn (Ausweichliegeplatz für kleine Kreuzfahrtschiffe), 3-Stadtmitte, 4-Neue Attraktionen (Aurora Reykjavík, FlyOver Iceland, Whales of Iceland, Lava Show), 5-Konzerthaus Harpa und die Shuttlebushaltestelle, 6-Perlan, 7-Sky Lagoon
Zu Fuß
Die große Mehrheit aller Landausflügler kommt im neuen Hafen der isländischen Hauptstadt an. Vom Reykjavík Cruise Terminal am Liegeplatz Skarfabakki 312 läuft man 45 bis 60 Minuten ins Stadtzentrum. Bis zum Konzerthaus Harpa sind es ziemlich genau 4 Kilometer. Das wird vielen Landausflüglern zu weit sein, auch wenn der Weg fast nur am Meer entlang führt. Das überschaubare Stadtzentrum Reykjavíks kann man bequem zu Fuß erkunden. Die Bürger der Stadt sind äußerst freundlich und fast jeder spricht Englisch.
Shuttlebusse
Die Hafenbehörde bietet einen kostenlosen Shuttlebus ins Stadtzentrum an. Dieser fährt alle 30 Minuten von den Skarfabakki Area Terminals zur Harpa Konzerthalle. Eine Fahrt dauert ca. 15 Minuten. Der kostenlose Shuttlebus ist beliebt und man sollte mit längeren Schlangen rechnen.

Stadtrundfahrten
Auch in Reykjavík gibt es Stadtrundfahrten mit den bekannten roten Bussen der Firma City Sightseeing. Die nächstgelegene Haltestelle in Hafennähe ist die Haltestelle 15 „Skarfabakki Harbour“, die etwa 30 Meter entfernt ist. Man kann die roten Busse nicht übersehen. Auf der gut einstündigen Stadtrundfahrt (75 Minuten) gibt es insgesamt 16 Haltestellen. Wie gewohnt kann man an jeder Haltestelle aussteigen und etwa 30 Minuten später mit einem der nachfolgenden Busse weiterfahren. Unterwegs werden die Gäste über einen Audioguide mit Informationen versorgt. Auch in deutscher Sprache. Wer möchte, kann die Tickets vorab hier* buchen.
Taxis
In der isländischen Hauptstadt gibt es mehrere Taxizentralen. Alle Taxis sind mit einem Taxameter ausgestattet und berechnen Taxigebühren zu festgelegten Standardpreisen. Die bekanntesten Taxizentralen in Reykjavík sind Hreyfill (hreyfill.is) und Taxi Reykjavík BSR (taxireykjavik.is). Am Hafen werden Taxitouren auf einem Klappschild beworben. Für die Transfers zur Blauen Lagune benötigt man eine vorabgebuchte Eintrittskarte. Es gibt Angebote für 1-4 Personen und für 5-8 Personen (in Klammern):
- Golden Circle (7 Stunden): 640 Euro (850 Euro)
- Vulkansystem Krýsuvík und Blaue Lagune (5 Stunden): 450 Euro (580 Euro)
- Blue Lagoon Transfer (insg. 4 Stunden): 280 Euro (350 Euro)
- Blue Lagoon Transfer (one way): 140 Euro (180 Euro)
- Fahrt ins Stadtzentrum: 20 Euro (30 Euro)
- Reykjavík Rundfahrt (2 Stunden): 170 Euro (230 Euro)

Öffentliche Busse
Das lokale Busnetz ist hervorragend ausgebaut und kann natürlich auch für Fahrten von der Skarfabakki Area ins Zentrum genutzt werden. Betreiber ist die Verkehrsgesellschaft Strætó. Die Webseite ist in englischer Sprache erreichbar. Unweit des Reykjavík Cruise Terminals gibt es an der Straße Klettagarðar zwei Bushaltestellen. Von hier kann man mit Bussen der Linie 16 in das Stadtzentrum fahren. Man sollte sich aber vorab mit dem neuen Ticketsystem vertraut machen, das am 1. März 2022 eingeführt wurde. KLAPP ist ein kontobasiertes Ticketsystem für Strætó in der Hauptstadtregion. Kunden können Fahrpreise mit drei Tarifträgern kaufen: KLAPP-Karten, KLAPP-App und KLAPP-Zehn.
Mietwagen
Viele Kreuzfahrer genießen die Flexibilität eines Mietwagens, um die Sehenswürdigkeiten in der Umgebung von Reykjavík auf eigene Faust besichtigen zu können. Der Golden Circle ist ohne Geländewagen befahrbar. Es gibt in Island im Vergleich zu Deutschland sehr wenig Verkehr, sodass man bequem und sicher fahren kann.
Leider gibt es momentan offenbar keine Anbieter mehr am Reykjavík Cruise Terminal. Europcar (holdur.is) hatte hier zum Beispiel jahrelang ein provisorisches Büro direkt am Hafen. Die jetzige Adresse ist Skútuvogur 8, IS-104 Reykjavik. Das ist 2,8 km vom Reykjavík Cruise Terminal entfernt. In der Nähe gibt es noch Büros von Avis und Budget. Der nächstgelegene Anbieter scheint derzeit die Firma MyCar in der Vatnagarðar 12 (1,8 km) zu sein. Man kann aber natürlich auch den kostenlosen Shuttlebus nutzen und einen Mietwagen im Stadtzentrum mieten.
Reykjavík City Card
Wer Reykjavík auf eigene Faust erkunden möchte, sollte über die Reykjavík City Card nachdenken, die man im Cruise Terminal erwerben kann. Für die 24-Stunden-Karte zahlt man derzeit 5.040 ISK. Enthalten sind Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln und der Zugang zu Museen und Thermalbädern. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite der Touristeninformation (Link s. oben). Wer möchte, kann die Reykjavík City Card auch vorab bei GetYourGuide erwerben.
Highlights für Landausflüge in Reykjavík auf eigene Faust
Reykjavík ist die nördlichste Hauptstadt der Welt. Sie verbindet modernes Leben mit traditionellem Flair. Bekannt ist Reykjavík für ihre bunten Häuser, eine lebendige Kunstszene, aber auch eine entspannte Stimmung. Zu den Höhepunkten zählen die Hallgrímskirkja – eine besondere Kirche mit futuristischem Aussehen – oder das Perlan-Museum. In Reykjavík bieten sich tolle Landausflüge zu den Naturwundern Islands an. Man bereist den Golden Circle mit dem Geysir Strokkur, dem Gullfoss und dem Thingvellir-Nationalpark oder unternimmt eine Tour zur Blauen Lagune – einem geothermalen Bad. Die Stadt bietet sich zudem an, Nordlichter zu sehen oder Wale zu beobachten. Mit dieser Mischung aus Kultur, Natur und Abenteuer bleibt Reykjavík ein unvergessliches Erlebnis. Dies sind die beliebtesten Ziele für Landausflüge in Reykjavík auf eigene Faust.

Highlights für Landausflüge in Reykjavik: 1-Hallgrimskirche, 2-Perlan, 3-Harpa Konzerthaus (Shuttlebus-Haltestelle), 5-Einkaufstraße Laugavegur, 6-Regenbogen-Straße, 7-The Settlement Exibition, 8-Aurora Reykjavik, 9-Whales of Iceland, 10-FlyOver Iceland, 11-Lava Show
Landausflüge in Reykjavik
Reykjavík lockt mit vielen Attraktionen Besucher aus aller Welt an. Ein bekanntes Wahrzeichen ist die Hallgrímskirkja. Ihr Turm ist 74 Meter hoch und bietet einen tollen Blick über die Stadt. Direkt am Hafen fasziniert das Harpa Konzerthaus mit moderner Glasarchitektur. Eine weitere Attraktion ist die Skulptur Sun Voyager. Diese kunstvolle Skulptur am Wasser erinnert an ein Wikingerschiff. Geschichtsinteressierte sollten das Nationalmuseum Islands oder das Árbæjarsafn-Freilichtmuseum besuchen. Zur Entspannung lädt das Laugardalslaug ein – eines der größten geothermischen Schwimmbäder Islands. Ein Muss ist die Einkaufsstraße Laugavegur. Dort gibt es Boutiquen, Cafés sowie Souvenirläden. Am alten Hafen beginnen Walbeobachtungstouren. Wenige Kilometer entfernt liegt Perlan. Besucher erleben dort eine künstliche Eishöhle und genießen die Aussicht von der Kuppel. Reykjavík verbindet Kultur, Natur und nordische Gemütlichkeit auf besondere Art. Dies sind die Highlights für einen Tag in Reykjavík auf eigene Faust.
Hallgrímskirkja
Die Hallgrímskirkja ist ein bekanntes Wahrzeichen Reykjavíks und ein eindrucksvolles Beispiel für moderne Architektur. Die evangelisch-lutherische Kirche erhielt ihren Namen nach dem isländischen Dichter Hallgrímur Pétursson. Sie entstand zwischen 1945 und 1986. Guðjón Samúelsson entwarf das Design. Es greift Islands basaltische Lavsäulen auf und ähnelt einer Rakete, die zum Himmel strebt. Sie erreicht eine Höhe von 74,5 Metern. Damit ist sie das höchste Gebäude Islands. Von ihrem Turm bietet sich ein atemberaubender Ausblick. Dieser reicht über die Stadt bis zur umliegenden Landschaft. Innen überzeugt die Kirche mit schlichter Eleganz und einer großen Orgel. Diese hat über 5.000 Pfeifen. Vor der Kirche steht eine Statue des isländischen Entdeckers Leif Eriksson. Die USA schenkten sie zum Gedenken an die Entdeckung Amerikas durch die Wikinger. Die Hallgrímskirkja ist ein religiöses Zentrum und ein kulturelles Symbol. Sie ist ein Muss für jeden Reykjavík-Besucher.

Perlan
Perlan ist ein auffälliges Wahrzeichen der isländischen Hauptstadt und ein schönes Ziel für Landausflüge in Reykjavík auf eigene Faust. Das Bauwerk steht auf dem Öskjuhlíð-Hügel und hat eine Glaskuppel, die auf sechs großen Heißwassertanks ruht. Perlan öffnete 1991 und diente zuerst nur als Warmwasserspeicher. Später machte man daraus ein Kultur- sowie ein Naturmuseum. Nun gibt es im Perlan eine tolle Ausstellung über die Naturwunder Islands. Ein künstlicher Gletscher ist darunter, zudem eine Eishöhle und ein Planetarium, das Nordlichter zeigt. Von der Aussichtsplattform unter der Kuppel genießt man einen fantastischen Blick auf Reykjavík und die Gegend ringsum. Bekannt ist das Perlan ebenfalls für sein Restaurant. Es dreht sich und serviert Essen aus der Region.
Konzerthaus Harpa
Das Konzerthaus Harpa ist ein architektonisches Meisterwerk und öffnete 2011 seine Türen. Es liegt am alten Hafen, in etwa dort, wo die Shuttlebusse halten. Seine futuristische Glasfassade beeindruckt Besucher. Olafur Eliasson gestaltete diese Fassade, die aus tausenden sechseckigen Glassteinen besteht. Diese reflektieren Licht in allen Farben. Je nach Tageszeit sowie Wetter entsteht ein besonderes Spiel mit Licht und Schatten. Harpa beherbergt einige Konzertsäle. Der große Saal bietet eine exzellente Akustik. Er ist die Heimat des Isländischen Symphonieorchesters. Dort finden Konzerte, Opern, Theateraufführungen und Konferenzen statt. Besucher dürfen das Gebäude betreten und die tolle Architektur bestaunen. Die Harpa ist ein Symbol für Islands Kultur und ein beliebtes Ziel für Landausflüge in Reykjavík.
Sun Voyager
Der Sun Voyager, auch bekannt als „Sólfar“, ist eine berühmte Skulptur in Reykjavík und ein sehr beliebtes Fotomotiv. Jón Gunnar Árnason, ein isländischer Künstler, schuf das Kunstwerk 1990. Es steht am Ufer der Faxaflói-Bucht nahe dem Stadtzentrum. Die Edelstahlskulptur zeigt ein stilisiertes Wikingerschiff. Es steht für den Beginn neuer Reisen oder auch das Finden unbekannter Orte. Aber es verkörpert auch die Hoffnung auf eine gute Zukunft. Besonders bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang zieht der Sun Voyager viele Leute an. Das Licht betont dann die Struktur der Skulptur auf besondere Art. Das Denkmal ist ein Zeichen für Islands Seefahrervergangenheit und für den Mut seiner Menschen.

Einkaufstraße Laugavegur
Die Laugavegur ist die berühmteste Einkaufsstraße Reykjavíks. Ihren Namen bekam sie von einer alten Waschstraße. Früher brachten Frauen hier ihre Wäsche zu heißen Quellen. Heute pulsiert das Leben auf der Laugavegur. Sie bietet eine vielfältige Auswahl an Geschäften, Boutiquen, Restaurants oder Cafés. Auch Bars und Galerien findet man. Internationale Marken gibt es hier ebenso wie originelle isländische Produkte. Von Mode über Kunst bis zu Andenken findet man alles. Bekannt ist die Straße obendrein für ihr aufregendes Nachtleben. Viele Lokale bieten Livemusik und eine lockere Stimmung. Bunte Hausfassaden und fantasievolle Straßenkunst geben der Laugavegur ihren Reiz. Als kulturelles Zentrum ist die Laugavegur ein beliebtes Ziel für einen Stadtbummel in Reykjavík.
Regenbogengatan
Die Regenbogengatan, offiziell Skólavörðustígur genannt, gehört zu Reykjavíks bekanntesten sowie buntesten Straßen. Sie führt vom Stadtkern hinauf zur berühmten Hallgrímskirkja. Die Straße ist ein sehr beliebtes Fotomotiv. Der Name „Regenbogengatan“ stammt von einem riesigen Regenbogen. Er wurde 2015 zur Feier des Reykjavík Pride auf das Straßenpflaster gemalt. Entlang der Straße stehen reizende Häuser, Boutiquen sowie Cafés und Kunstgalerien. Sie laden zum Flanieren sowie Verweilen ein. Besucher entdecken hier besondere isländische Designs, Mitbringsel oder lokale Leckereien.
Die Regenbogengatan versinnbildlicht nicht nur Islands lebhafte LGBTQ+-Gemeinschaft, sondern auch die Offenheit und Toleranz der Stadt. Mit ihrer fröhlichen Stimmung und der Nähe zu Attraktionen wie der Hallgrímskirkja ist sie ein Höhepunkt für den Tag in Reykjavík auf eigene Faust.

The Settlement Exhibition (Museum)
Die Settlement Exhibition in Reykjavik ist ein tolles Museum. Es erweckt die frühe Besiedlung Islands und die Wikingergeschichte zum Leben. Das Museum entstand rund um die Überreste eines Langhauses aus dem 10. Jahrhundert. Man entdeckte es bei Ausgrabungen. Diese Ruinen gehören zu den ältesten Spuren menschlicher Anwesenheit in Island. Die Ausstellung zeigt Fundstücke wie Werkzeuge und Alltagsgegenstände. Interaktive Modelle veranschaulichen das Leben der ersten Siedler. Moderne Technologien wie Touchscreens oder 3D-Rekonstruktionen machen die Geschichte lebendig und zugänglich. Besucher erleben hier, wie die Wikinger lebten, bauten und mit ihrer Umwelt umgingen. The Settlement Exhibition bietet einen einzigartigen Einblick in Islands frühe Geschichte – ein Muss für alle an den Ursprüngen der isländischen Kultur Interessierten.
Aurora Reykjavík (Museum)
Aurora Reykjavík – The Northern Lights Center ist ein ansprechendes, neues Museum und ein lohnendes Landausflugziel. Die Ausstellung in der Hauptstadt widmet sich voll und ganz dem Nordlicht. Landausflügler haben dort die Gelegenheit, dieses spektakuläre Naturphänomen besser kennenzulernen. Die Ausstellung bietet interaktive Bereiche und beeindruckende Fotos und Filme. Sie alle fangen die Magie des Nordlichts ein. Besonders toll ist das 360-Grad-Kino. Dort kann man die Nordlichter in voller Pracht erleben. Besucher lernen auch, wie die Nordlichter entstehen und wie man sie am besten beobachtet. Aurora Reykjavík ist der perfekte Ort, um sich über das Nordlicht zu informieren und sich auf eine mögliche Sichtung vorzubereiten. Das Zentrum ist auch ideal für Fotografen. Sie lernen, wie man das Nordlicht am besten fotografiert – ein absolutes Muss für alle, die dieses faszinierende Naturwunder erleben wollen.
Whales of Iceland (Museum)
Whales of Iceland ist ein spannendes Museum rund um Wale und andere Meeresbewohner. Besucher lernen dort die verschiedenen Walarten kennen, die in isländischen Gewässern leben. Das Museum verfügt über viele lebensgroße Modelle. Darunter ist der Blauwal – der größte Wal überhaupt. Aber auch Buckelwale, Orcas sowie Finnwale sind zu sehen. Jedes Modell hat eine ausführliche Beschreibung. Besucher erfahren so etwas über die Größe und das Aussehen der Tiere. Auch lernen sie interessante Fakten über ihr Verhalten und ihre Lebensräume. Zusätzlich gibt es Multimedia-Ausstellungen. Diese zeigen, wie wichtig Wale für das Ökosystem Meer sind. Whales of Iceland ist ideal für Menschen, die gerne Wale beobachten. Für Familien ist es eine lehrreiche Erfahrung und ein schönes Ziel für Landausflüge in Reykjavík auf eigene Faust.

FlyOver Iceland (Museum)
FlyOver Iceland in Reykjavík bietet ein besonderes virtuelles Erlebnis. Es nimmt Besucher mit auf eine Tour durch Islands schönste Landschaften. Diese Simulation nutzt neue Technologien und vermittelt das Gefühl, über Islands beeindruckende Natur zu fliegen. Das 4D-Erlebnis kombiniert bewegliche Sitze mit Wind, Wasser sowie Duft-Effekten. Dadurch verstärkt sich das Gefühl, tatsächlich über die Insel zu fliegen. Auf der Reise sehen die Teilnehmer tolle Ausblicke. Vulkane, Gletscher sowie Wasserfälle und Küsten machen Island so besonders. FlyOver Iceland bietet eine tolle Möglichkeit, das Land aus der Vogelperspektive zu sehen. Man muss nicht die weiten Distanzen zurücklegen. Es ist ein ideales Erlebnis für alle, die Islands Natur schnell sowie unterhaltsam entdecken wollen.
Lava Show (Museum)
Vulkane und Lava stehen im Mittelpunkt der Lava Show in Reykjavík. In einer Halle lässt sich live beobachten, wie Lava vergossen wird – in einer sicheren Umgebung. Dort wird heiße Lava simuliert. Sie hat Temperaturen über 1000 Grad Celsius und wird den Zuschauern als Flüssigkeit gezeigt. Das Interessanteste an der Show: Man sieht Lava in verschiedenen Phasen – vom Schmelzen bis zur Verfestigung und zur Entstehung von Lavagestein. Dazu gibt es viele Erklärungen zu geologischen Prozessen sowie zur vulkanischen Aktivität Islands. Die Lava Show ermöglicht es, die Kraft der Natur hautnah zu erfahren und zu begreifen, wie Vulkane Islands Landschaft formten. Sie eignet sich für alle, die mehr über Islands geothermische Aktivität lernen wollen.
Isländisches Nationalmuseum
Das Isländische Nationalmuseum in Reykjavík gibt einen breiten Überblick über Islands Geschichte, Kultur sowie Entwicklung. Es gehört zu den wichtigsten Museen des Landes. Die Sammlung beinhaltet viele Artefakte. Sie reichen von den ersten Siedlern bis in die jetzige Zeit. Besondere Anziehungspunkte sind die Ausstellungen über die Wikinger und Islands Mittelaltergeschichte. Auch kunsthistorische Sammlungen, die religiöse und soziale Seiten der Inselgesellschaft zeigen, locken viele Besucher an. Ein faszinierender Höhepunkt ist der Schatz von Þingvellir. Diese Sammlung von Artefakten wurde bei Ausgrabungen an dem historischen Parlamentsort in Þingvellir entdeckt. Das Museum vermittelt ein tiefes Verständnis der isländischen Identität sowie Geschichte. Es nutzt interaktive Ausstellungen und moderne Präsentationstechniken. Deswegen ist es ein ausgezeichneter Ort, um mehr über Islands kulturelle Wurzeln zu lernen und die Entwicklung des Landes über die Jahrhunderte zu beobachten.

Thermalbäder in der Stadt
Entspannung bieten die modernen Thermalbäder der Stadt. Heißes Thermalwasser gibt es schließlich im Überfluss. Die Thermalbäder in Reykjavik sind bis spätabends geöffnet. Eine Übersicht der Anlagen findet man auf der Webseite der Touristeninformation.
Das größte Thermalbad der Stadt ist Laugardalslaug. Hierher kann man vom neuen Hafen sogar laufen. Es ist nur ca. 2 Kilometer vom Liegeplatz Skarfabakki 312 entfernt. Es gibt ein großes, überdachtes Becken und ein Freibad. Zudem einen Kinderpool mit Rutschen und einige Hot Tubs. Insgesamt ist das Thermalbad Laugardalslaug etwas in die Jahre gekommen. Trotzdem kann man hier einige entspannte Stunden verbringen. Das schönste Thermalbad in Reykjavik trägt den Namen Sky Lagoon und ist acht Kilometer vom Reykjavik Cruise Terminal entfernt.
Wale Watching
Walbeobachtungen in Reykjavík erfreuen sich großer Beliebtheit bei Besuchern. Diese Landausflüge machen es möglich, Wale in ihrem natürlichen Umfeld zu sehen. Das Wasser um Reykjavík ist bekannt für viele Wale. Dazu gehören Buckelwale, Zwergwale sowie Schweinswale – mitunter auch Orcas. Die beste Reisezeit für Walbeobachtungen liegt zwischen April und Oktober. Dann ziehen die Wale in die nährstoffreichen Gewässer um Island. Auf den Fahrten erfahren die Teilnehmer viel über das Verhalten der Tiere. Auch deren Rolle im Ökosystem Meer wird erklärt. Viele Anbieter offerieren zudem spezielle Touren. Diese konzentrieren sich auf Fotografie oder Forschung. Oftmals lassen sich neben Walen weitere Tiere sehen. Dazu gehören Papageientaucher und Seehunde. Die Kombination aus schöner Natur und der unvergesslichen Erfahrung, Wale zu sehen, macht die Touren zu einem Höhepunkt für Landausflüge in Reykjavík auf eigene Faust.

Papageientaucher
Papageientaucher sind die wohl beliebtesten Vögel Islands. Besonders um Reykjavík herum lassen sie sich gut beobachten. Diese auffallenden Tiere besitzen einen bunten Schnabel und ein besonderes Aussehen. Sie sind im Sommer in Küstennähe der Hauptstadt häufig anzutreffen – meist von Mai bis August. In steilen Klippen oder Felsen bauen sie ihre Nester. Die nahegelegene Insel Akurey ist ein beliebter Ort dafür. Papageientaucher leben fast immer auf dem Meer. Nur zur Brutzeit kommen sie an Land. Ihr Aussehen und ihre witzige Art des Tauchens und Fischfangens machen sie bei Beobachtern sehr beliebt. In Reykjavík bieten verschiedene Anbieter Touren mit dem Boot an. Besucher haben dort die Möglichkeit, Papageientaucher ganz nah zu sehen.
Landausflüge im Umland
Rund um Reykjavík gibt es viele interessante Orte, die Islands besondere Natur zeigen. Ein besonders beliebtes Ziel ist der Goldene Kreis (Golden Circle) – eine Tour zu drei berühmten Attraktionen: den Thingvellir-Nationalpark, die Geysire und der Gullfoss-Wasserfall. Diese Tour zeigt beeindruckende Felsen, heiße Quellen sowie gewaltige Wasserfälle. Für Naturfans lohnt sich ein Besuch der Blauen Lagune – ein bekanntes geothermisches Bad – oder der Reykjanes-Halbinsel, berühmt für Vulkanaktivität sowie schöne Küsten. Wer etwas mehr Action sucht, unternimmt Wanderungen in den Hengill-Bergen oder erkundet auf der Halbinsel Snæfellsnes die wilde Natur Islands. Reykjavíks Nähe zu so vielen verschiedenen Naturwundern macht es zu einem guten Startpunkt für Landausflüge in Reykjavík auf eigene Faust. Besucher erleben so Islands wilde, heiße und sehr schöne Landschaften.

Tagestour Golden Circle: 1-Nationalpark Thingvellir (Þingvellir), 2-Geysir Strokkur, 3-Gullvoss-Wasserfall. Die Secret Lagoon (4) oder der Vulkankrater Kerið (5) werden manchmal mitbesucht.
Golden Circle
Der Golden Circle ist eine sehr beliebte Touristenroute in Island. Diese etwa 300 Kilometer lange Rundfahrt führt von Reykjavík aus zu drei der berühmtesten Natursehenswürdigkeiten Islands. Da ist zuerst der Thingvellir-Nationalpark. Er gehört zum UNESCO-Welterbe. Hier treffen die nordamerikanische und die eurasische Kontinentalplatte aufeinander. Das Althing (das älteste Parlament überhaupt) wurde hier gegründet. Weiter geht es zum Geysir-Geothermalgebiet. Dort schleudert der Strokkur-Geysir alle paar Minuten eine Fontäne heißen Wassers in die Höhe. Ein letzter Höhepunkt ist der Gullfoss-Wasserfall. Er ist einer der gewaltigsten und schönsten Wasserfälle in Island. Er stürzt in eine tiefe Schlucht. Die Route bietet noch weitere Attraktionen – etwa Krater, heiße Quellen sowie nette Bauernhöfe. Zweifellos ist der Golden Circle das Topziel für Landausflüge in Reykjavík auf eigene Faust. Wer mit einem Mietwagen unterwegs ist, kann die Dauer der Tour selber bestimmen. Die Natursehenswürdigkeiten entlang der Route stellen wir hier näher vor:
Nationalpark Thingvellir
Der Nationalpark Thingvellir (oder Þingvellir) ist ein bemerkenswertes geologisches wie historisches Naturwunder Islands. Er liegt rund 45 Minuten von Reykjavík entfernt. Außerdem ist er Teil des Goldenen Kreises. Den Park kennt man hauptsächlich für seine besondere geologische Lage. Hier treffen die nordamerikanische und die eurasische Erdplatte zusammen. Das verursachte eindrucksvolle Spalten sowie Risse im Boden – etwa die Almannagjá-Schlucht. Sie ist eine der deutlichsten tektonischen Trennlinien überhaupt.

Der Nationalpark Thingvellir besitzt zudem eine große historische Bedeutung. Hier entstand 930 das Althing. Es ist das älteste Parlament der Welt, das noch besteht. Deswegen zählt dieser Ort zum UNESCO-Welterbe. Der Nationalpark bietet zusätzlich eine fantastische Landschaft. Sie besteht aus Lavafeldern, sauberen Seen oder Wasserfällen. Das macht ihn zu einem begehrten Ziel für Wanderungen, Tauchen sowie Fotografie.
Geysir-Geothermalgebiet
Das Geysir-Geothermalgebiet in Island ist ein sehr bekanntes Areal und einer der Höhepunkte des Goldenen Kreises. Das Gebiet liegt im Süden Islands und ist für heiße Quellen sowie eindrucksvolle Geysire bekannt. Der Strokkur ist heute der berühmteste Geysir. Er stößt in regelmäßigen Abständen (alle 4 bis 10 Minuten) eine Wasserfontäne in die Luft aus – diese erreicht eine Höhe von 20 Metern. Das lockt jedes Jahr viele Touristen an. Die Landschaft dort wirkt unwirklich. Sie ist geprägt von blubbernden Schlammtümpeln, rauchenden heißen Quellen und Fumarolen.
Der Große Geysir war Namensgeber für alle anderen Geysire. Doch er ist heute weniger aktiv. Der Strokkur hingegen liefert weiterhin bemerkenswerte Ausbrüche. Die Gegend eignet sich ausgezeichnet zum Spazieren und Wandern. Besucher erleben die geothermische Aktivität aus nächster Nähe. Das Geysir-Geothermalgebiet ist ein eindrucksvolles Naturphänomen und ein Topziel für Landausflüge in Reykjavík auf eigene Faust.

Wasserfall Gullfoss
Der Gullfoss ist einer der berühmtesten Wasserfälle Islands. Er liegt im Südwesten des Landes im Fluss Hvítá. Das Wasser stürzt dort 32 Meter tief. Der Fall geschieht in zwei Stufen in eine schmale Schlucht. Imposante Basaltformationen umgeben den Bereich. Bei Sonne entstehen oft Regenbögen über den Gischtwolken – ein noch schönerer Anblick. „Gullfoss“ bedeutet „goldener Wasserfall“. Der Name bezieht sich auf die goldene Farbe, die das Wasser bei bestimmten Lichtverhältnissen bekommt.
Der Gullfoss ist ein Naturwunder sowie ein Zeichen für den isländischen Umweltschutz. Anfang des 20. Jahrhunderts bewahrte man ihn davor, zur Energiegewinnung genutzt zu werden. Heute ist er ein geschütztes Nationaldenkmal und ein Muss für jeden Islandbesucher. Der Gullfoss ist einfach zu erreichen. Verschiedene Aussichtspunkte erlauben es Besuchern, den Wasserfall aus unterschiedlichen Winkeln zu sehen. Manche Pfade reichen fast bis zur Kante dieses Naturschauspiels. Daher erleben Landausflügler die Stärke und die Schönheit des Wassers ganz direkt – ein eindrückliches Naturerlebnis.
Vulkankrater Kerið
Kerið ist ein faszinierender Vulkankrater in Island. Er liegt in der Grímsnes-Region im Süden. Dieser Krater ist rund 3.000 Jahre alt und gehört zu einer ganzen Reihe ähnlicher Gebilde entlang der Tjörnes-Spalte. Er misst etwa 270 Meter im Durchmesser und ist ungefähr 55 Meter tief. Auffällig sind seine roten Vulkanwände. Sie bilden einen starken Kontrast zum türkisblauen Wasser des Sees im Kraterinneren. Vermutlich entstand der Krater durch den Einsturz einer Magmakammer. Besucher können den Kraterrand umrunden oder hinabsteigen. Dort bietet sich ein genauer Blick auf den See. Seine einfache Zugänglichkeit sowie die faszinierenden Farben machen Kerið zu einem beliebten Ziel auf dem Goldenen Kreis. Für den Besuch fällt eine Gebühr an. Aber die großartige Aussicht ist das Geld wert.

Secret Lagoon
Die Secret Lagoon – auf Isländisch Gamla Laugin – ist eine natürliche heiße Quelle in Island und eine der ältesten Badeanstalten des Landes. Sie befindet sich in der Nähe der Geysire und des Gullfoss-Wasserfalls und wird deshalb häufig besucht. Das warme Wasser der Lagune kommt aus geothermischen Quellen. Es hat eine gleichbleibende Temperatur von ungefähr 38–40 °C. Rundherum gibt es dampfend heiße Quellen sowie einen kleinen Geysir. Dieser bricht regelmäßig aus. Die Secret Lagoon liegt inmitten einer reizvollen Naturlandschaft, was ihr eine besonders friedliche Atmosphäre gibt. Anders als die bekannte Blaue Lagune ist die Secret Lagoon weniger von Touristen belagert. Sie bietet ein beschauliches, ursprüngliches Erlebnis. Ein Besuch dort ist eine erstklassige Möglichkeit, die isländische Badekultur in einer natürlichen Umgebung zu erleben.
Halbinsel Reykjanes
Die Halbinsel Reykjanes liegt im Südwesten Islands und ist für ihre eindrucksvolle Vulkanlandschaft bekannt. Auch der internationale Flughafen Keflavik liegt dort. Lavafelder, heiße Quellen oder Fumarolen prägen das Gebiet. Zahlreiche Vulkane finden sich dort ebenso, denn hier treffen die eurasische sowie die nordamerikanische Kontinentalplatte aufeinander. Zu den berühmtesten Attraktionen gehören die Blaue Lagune, das Geothermalgebiet Gunnuhver, die „Brücke zwischen den Kontinenten“ sowie der beeindruckende Leuchtturm Reykjanesviti. In den letzten Jahren gab es einige Vulkanausbrüche. Diese zeigen, wie geologisch aktiv die Halbinsel ist. Die raue, fast außerirdische Landschaft macht Reykjanes zu einem besonderen Ziel für Landausflüge in Reykjavík auf eigene Faust.

Halbinsel Reykjanes: 1-Blaue Lagune, 2-Geothermalgebiet Gunnuhver, 3-Brücke zwischen den Kontinenten, 4-Leuchtturm Reykjanesviti, 5-Krýsuvík, 6-Fagradalsfjall Vulkan, 7-Kleifarvatn-See
Fagradalsfjall
Der Vulkan Fagradalsfjall liegt auf der Halbinsel Reykjanes in Island. Spektakuläre Ausbrüche in den Jahren 2021, 2022 sowie 2023 machten ihn berühmt. Er liegt ungefähr 40 Kilometer südwestlich von Reykjavík und gehört zu einem größeren Vulkansystem. Diese Eruptionen der letzten Jahre lockten viele Besucher an. Lavafontänen und langsam fließende Ströme boten ein beeindruckendes Naturschauspiel – ein einmaliges Erlebnis. Dabei erreichte die Lava einzelne Gebäude der Stadt Grindavík und kam auch der Blauen Lagune sehr nahe. Selbst nach dem Ende der Aktivität ist die Landschaft weiterhin faszinierend. Erkaltete Lavafelder und dampfende Risse erinnern an die gewaltigen Kräfte unter der Erde. Das Gebiet ist über markierte Wanderwege zugänglich. Doch die Bedingungen sind oft schwierig.
Blaue Lagune
Die Blaue Lagune ist ein berühmtes Thermalbad auf Island. Sie liegt auf der Halbinsel Reykjanes, ungefähr 50 Kilometer außerhalb von Reykjavík. Das Bad entstand in einem Lavafeld. Geothermisches Wasser mit Mineralien füllt das Becken. Es hat eine Temperatur von 37 bis 39 Grad und schimmert milchig-blau. Es enthält Silizium, Algen sowie Schwefel. Diese Stoffe pflegen die Haut. Sehr beliebt sind Silizium-Masken – Besucher bekommen sie direkt aus dem Wasser. Die Umgebung besteht aus dunklen Lavafeldern und Dampf. So entsteht eine besondere Atmosphäre. Die Blaue Lagune bietet mehr als nur Baden. Dort gibt es Wellnessanwendungen, Massagen oder Saunen. Wegen der großen Beliebtheit sollte man vorher reservieren.

Geothermalgebiet Gunnuhver
Das Geothermalgebiet Gunnuhver liegt auf der Reykjanes-Halbinsel in Südwest-Island. Es fällt durch brodelnde Schlammtümpel, warme Quellen wie auch dampfende Erdspalten auf. Es handelt sich um Islands größtes aktives Geothermalgebiet. Der Wasserdampf erreicht Temperaturen über 300 °C. Der Name Gunnuhver geht auf eine isländische Sage zurück. Demnach trieb die Geisterfrau Gunna hier ihr Unwesen. Schlussendlich stürzte sie in eine Thermalquelle. Seitdem soll das Gebiet unaufhörlich brodeln. Besucher erkunden Gunnuhver sicher über Holzstege. So erleben sie die starke geothermische Aktivität aus nächster Nähe. Eindrucksvoll ist Islands größte Schlammquelle – sie misst etwa 20 Meter im Durchmesser. Die vulkanische Aktivität verändert das Gebiet stetig. Dichte Dampfwolken plus der schwefelige Geruch machen Gunnuhver zu einer faszinierenden Landschaft.
Leuchtturm Reykjanesviti
Reykjanesviti ist Islands ältester und bekanntester Leuchtturm. Er steht auf der Halbinsel Reykjanes – ganz in der Nähe des Geothermalgebiets Gunnuhver. Errichtet wurde er 1908. Ein Erdbeben hatte seinen Vorgänger zerstört. Der Turm liegt auf einem Hügel – etwa 69 Meter über dem Meeresspiegel. Seine eigene Höhe beträgt 26 Meter. Dort genießt man eine tolle Aussicht. Man blickt auf die zerklüftete Küste und das tosende Meer. Auch die beeindruckende Vulkanlandschaft der Gegend lässt sich bestaunen. Besonders eindrucksvoll sind die steilen Klippen oder die nahe Insel Eldey. Auf Eldey lebt eine der größten Basstölpel-Kolonien weltweit. Reykjanesviti ist ein beliebtes Fotomotiv. Vor allem dichter Nebel oder aufsteigender Dampf machen die Szene noch geheimnisvoller. Auch wenn man den Turm nicht besteigen darf – ein Besuch lohnt sich trotzdem. Man erlebt die wilde Schönheit der isländischen Küste.
Brücke zwischen den Kontinenten
Die Brücke zwischen den Kontinenten – eine Fußgängerbrücke – steht als Symbol auf der isländischen Halbinsel Reykjanes. Sie führt über die Silfra-Spalte, die die Grenze zwischen den eurasischen und nordamerikanischen Erdplatten markiert. Dort bewegen sich die Platten jedes Jahr auseinander – ungefähr zwei Zentimeter. Die Brücke ist etwa 15 Meter lang. Sie erlaubt es Besuchern, im übertragenen Sinne von Europa nach Nordamerika zu laufen. Unter der Brücke liegt ein tiefer Riss im Boden. Eine Informationstafel erklärt die geologischen Besonderheiten. Schwarzes Lavagestein formt die Umgebung. Das macht die Landschaft sehr eindrucksvoll. Die Brücke ist leicht zugänglich und ein faszinierender Stopp für Landausflüge in Reykjavík auf eigene Faust.

Krýsuvík-Vulkansystem
Das Krýsuvík-Vulkansystem liegt auf der Reykjanes-Halbinsel in Island. Es ist ein aktives geothermisches Gebiet und dehnt sich über einige Kilometer aus. Es besteht aus Vulkanspalten, Lavafeldern sowie heißen Quellen. Das Gebiet liegt in der Mittelatlantischen Riftzone. Dort bewegen sich die eurasische und die nordamerikanische Platte auseinander. Seltún ist ein berühmtes Geothermalgebiet in diesem Bereich. Hier sieht man bunte Solfataren, heiße Quellen – und Schlammtöpfe, die blubbern. Die starke geothermische Aktivität erzeugt schwefelhaltige Dämpfe. Mineralien lagern sich ab. Diese färben die Erde rot, gelb sowie grün. In Krýsuvík gab es in der Vergangenheit Vulkanausbrüche. Erdbeben sowie Bodenverformungen lassen vermuten, dass es vielleicht wieder zu Ausbrüchen kommen wird. Wanderwege führen durch das Gebiet. Besucher erleben so die raue Landschaft. Sie wirkt fast außerirdisch. Der Ort fasziniert alle, die Islands Vulkane entdecken wollen.
Kleifarvatn-See
Der Kleifarvatn-See liegt auf der Reykjanes-Halbinsel in Island. Er ist der größte See der Halbinsel und liegt in einer beeindruckenden Vulkanlandschaft. Mit einer Tiefe von fast hundert Metern gehört er zu den tiefsten Seen des Landes. Der See hat weder oberirdische Zuflüsse noch Abflüsse. Niederschlag sowie unterirdische Ströme regulieren seinen Wasserstand. Nach einem heftigen Erdbeben im Jahr 2000 verschwand ein Teil des Wassers durch neue Spalten. Der See wurde dadurch zeitweise kleiner. Die Gegend zeichnet sich durch dunkle Lavafelder, steile Klippen sowie heiße Quellen aus – das erzeugt eine fast unwirkliche Stimmung. Kleifarvatn ist ein Anziehungspunkt für Wanderer, Fotografen und Naturliebhaber. Laut einer Legende soll in der Tiefe ein riesiges schlangenähnliches Tier leben – das verstärkt den geheimnisvollen Charakter des Sees zusätzlich.
Die Südküste Islands
Die Südküste Islands gilt als eine der schönsten Gegenden des Landes. Sie ist berühmt für ihre abwechslungsreiche Landschaft – mit schwarzen Sandstränden, Wasserfällen, Gletschern sowie Vulkangestein. Diese Region verläuft entlang der Ringstraße. Dort gibt es spektakuläre Naturwunder zu sehen: die Wasserfälle Seljalandsfoss und Skógafoss zum Beispiel. Auch der berühmte schwarze Strand Reynisfjara und die eindrucksvolle Gletscherlagune Jökulsárlón liegen dort. Für Naturfreunde ist das Gebiet ein Paradies. Hier gibt es viele Möglichkeiten zum Wandern, Fotografieren und für spannende Erlebnisse in einer einzigartigen, wilden Landschaft. Die Südküste Islands ist ein lohnendes Ziel für Landausflüge in Reykjavík auf eigene Faust.

Highlights an der Südküste Islands: 1-Skógafoss, 2-Vulkan Eyjafjallajökull, 3-Vík, 4-Reynisfjara Beach, 5-Gletscher Sólheimajökull, 6-Seljalandsfoss
Skógafoss
Der Skógafoss ist ein beeindruckender Wasserfall Islands. Das Wasser des Flusses Skógá fällt hier 60 Meter tief. Es ergießt sich über eine frühere Küstenklippe in das Tal. Der Fall ist 25 Meter breit. Eine dichte Gischtwolke umgibt ihn oft wegen des vielen Wassers. Bei Sonnenschein entstehen so Regenbögen. Besucher sehen den Skógafoss von unten. Aber sie können auch eine Treppe nutzen. Diese hat etwa 500 Stufen und führt auf die Klippe. Von dort ist der Blick auf die Landschaft fantastisch. Der Wasserfall gehört zum Wanderweg Laugavegur – einem bekannten Pfad. In der Nähe liegt das Skógasafn-Museum. Es zeigt die Geschichte der Gegend. Um den Skógafoss ranken sich Sagen – zum Beispiel die von einem Schatz. Dieser Schatz sei hinter dem Fall versteckt. Wer nach Island reist, sollte ihn unbedingt besuchen.
Eyjafjallajökull
Der Eyjafjallajökull-Gletschervulkan liegt im Süden Islands. Der Name „Inselberggletscher“ bezieht sich auf die Westmännerinseln in der Nähe. Eine Eiskappe bedeckt den Vulkan – er erreicht eine Höhe von 1.651 Metern. Der Ausbruch im Jahr 2010 brachte dem Eyjafjallajökull große Bekanntheit. Massive Aschewolken wurden ausgestoßen und der internationale Flugverkehr in Europa lag tagelang still. Damals kam es zu Evakuierungen in der Region. Schwere Schäden gab es aber nicht. Heute ist der Vulkan ein beliebtes Ziel für Landausflügler. Diese möchten die eindrucksvolle Landschaft erkunden mit Gletschern, Wasserfällen sowie schwarzen Sandebenen. Wanderwege in der Gegend bieten tolle Aussichten, wie zum Beispiel auf den Seljalandsfoss-Wasserfall. Der Eyjafjallajökull steht für Islands vulkanische Aktivität oder auch für die Kraft der Natur.
Dorf Vík
Vík ist ein hübsches Dorf an Islands Südküste. Es ist der südlichste Ort des Landes. Etwa 600 Leute leben dort, was es zu einem stillen – aber gern besuchten – Punkt für Reisende macht. Bekannt ist Vík für Reynisfjara, den schwarzen Sandstrand. Beeindruckende Basaltsäulen, steile Klippen sowie der Atlantik prägen diesen Strand. Die Felsformation Reynisdrangar verstärkt die eindrucksvolle Szenerie. Der isländischen Sage nach sind das versteinerte Trolle. Das Dorf eignet sich gut, um Orte in der Nähe zu sehen – zum Beispiel den Gletscher Mýrdalsjökull und den Vulkan Katla. Trotz seiner geringen Größe gibt es in Vík Unterkünfte, Restaurants und eine reizende Kirche auf einem Hügel. Die wilde Natur, die geheimnisvollen Sagen und die lockere Stimmung vereinen sich. Sie machen Vík zu einem Highlight für Landausflüge in Reykjavík auf eigene Faust.
Reynisfjara
Reynisfjara ist ein berühmter isländischer Strand. Er liegt in der Nähe von Vík an der Südküste. Der pechschwarze Sand fällt sofort auf – er entstand durch Lava-Erosion. Auch die Basaltsäulen sind beeindruckend. Sie stehen wie eine Orgelwand am Berg Reynisfjall. Vor der Küste ragen die Reynisdrangar-Felsen aus dem Meer. Einer isländischen Sage nach sind es versteinerte Trolle. Reynisfjara bietet eine dramatische Ansicht – mit tosenden Wellen, steilen Klippen sowie wilder Natur. Ein beliebtes Fotomotiv und ein Muss für Island-Reisende. Aber Vorsicht ist wichtig. Die so genannten „Sneaker Waves“ sind unerwartet und sehr stark. Dieser Ort fängt die Magie Islands perfekt ein.
Sólheimajökull
Der Sólheimajökull ist ein beeindruckender Ausläufer des größeren Mýrdalsjökull-Gletschers. Er liegt im Süden Islands und ist leider bereits 160 Kilometer von Reykjavík entfernt. Seine blau-weiße Eisdecke ist von Ascheschichten alter Vulkanausbrüche durchzogen und formt so eine besondere Landschaft. Die Gletscherzunge ist ungefähr acht Kilometer lang und liegt eingebettet in eine wilde Umgebung mit schroffen Bergen. Gäste können den Sólheimajökull bei organisierten Touren erleben. Dabei entdecken sie tiefe Gletscherspalten, Eishöhlen sowie eindrucksvolle Gletschermühlen. Der Zugang zum Gletscher ist unkompliziert – das macht ihn zu einem gefragten Ziel für Landausflüge. Doch der Gletscher schrumpft deutlich aufgrund des Klimawandels. Er steht daher als Zeichen für die Folgen der Erderwärmung. Der Sólheimajökull ist ein Ort von umwerfender Schönheit.

Seljalandsfoss
Der Seljalandsfoss ist ein sehr bekannter wie auch oft fotografierter Wasserfall in Island. Er liegt an der Südküste direkt an der Ringstraße. Aus etwa 60 Metern Höhe fällt das Wasser des Flusses Seljalandsá über eine alte Klippe in ein grünes Tal. Ein Weg führt hinter dem herabstürzenden Wasser her. Besucher bekommen so die seltene Chance, den Wasserfall von allen Seiten zu sehen. Scheint die Sonne, entstehen oft Regenbogen im Sprühnebel – das macht den Anblick noch zauberhafter. Als Landausflugsziel ist Seljalandsfoss im Sommer wie im Winter beliebt. In der Nähe gibt es noch andere Wasserfälle sowie Sehenswürdigkeiten. Das macht den Ort zu einem perfekten Halt. Der Seljalandsfoss ist ein beeindruckendes Erlebnis und ein Muss für jeden, der Island besucht.
Halbinsel Snæfellsnes
Die Halbinsel Snæfellsnes liegt im Westen Islands. Oft nennt man sie „Island in Miniatur“, denn sie vereint viele der tollsten Naturwunder des Landes. Im Zentrum steht der Snæfellsjökull. Das ist ein prächtiger Vulkan mit einem Gletscher obenauf. Jules Vernes Roman machte ihn durch sein Buch „Reise zum Mittelpunkt der Erde“ berühmt. Die Halbinsel bietet eine fantastische Mischung. Es gibt Vulkane, Gletscher oder schwarze Sandstrände – auch steile Klippen sowie idyllische Fischerdörfer. Besonders bekannt sind die Gerðuberg-Basaltwand und die Felsformationen von Lóndrangar. Hinzu kommt der malerische Küstenabschnitt von Arnarstapi. Die Gegend ist überdies berühmt für die vielfältige Tierwelt. Man findet Seevögel sowie Robben.
Die Halbinsel ist ein beliebtes Ziel für Landausflüge in Reykjavík auf eigene Faust. Hier befindet sich aber auch der Kreuzfahrthafen von Grundarfjörður. Wer sich näher für die Highlights der Halbinsel Snæfellsnes interessiert, findet in unserem Hafenportrait von Grundarfjörður weitere Informationen.

Reykjadalur
Das Reykjadalur-Tal ist ein beeindruckendes geothermales Gebiet in der Nähe von Hveragerði im Süden Islands. Es trägt den Beinamen „Rauchtal“. Das liegt an den vielen heißen Quellen sowie den Dampfschwaden, die aus dem Boden kommen. Eine besondere Attraktion ist der Reykjadalur Hot Spring Thermal River, ein warmer Fluss. Besucher baden darin im natürlich erwärmten Wasser ganz entspannt. Die Temperatur im Fluss ist unterschiedlich – jeder findet einen angenehmen Platz. Die Wanderung zum Fluss dauert ungefähr 45 bis 60 Minuten. Sie führt durch eine schöne Landschaft mit geothermalen Besonderheiten – blubbernde Schlammtümpel etwa oder auch dampfende Fumarolen. Der Reykjadalur Thermal River bietet ein außergewöhnliches Naturerlebnis – eine Mischung aus Entspannung und Abenteuer. Für Naturliebhaber und Wanderfreunde in Island ist er ein echtes Muss. Es gibt keine Einrichtungen wie Umkleideräume oder Duschen in Reykjadalur, daher sollten Besucher darauf vorbereitet sein, sich im Freien umzuziehen und entsprechend ausgerüstet zu sein.
Hvammsvik Hot Springs
Die Hvammsvík Hot Springs sind ein recht neues luxuriöses Thermalbad im Westen Islands. Es liegt etwa 50 Minuten von Reykjavík entfernt. Die Anlage befindet sich in einer hübschen Bucht am Hvalfjörður-Fjord. Sie bietet acht natürlich beheizte Thermalbecken. Die Temperaturen liegen zwischen 38 und 43 Grad Celsius. Die Becken sind in die Landschaft eingebettet. Besucher genießen die warmen Quellen mit Blick aufs Meer sowie auf die umliegenden Berge. Einzigartig ist das Gezeitenbecken. Bei Flut vermischt sich hier Meerwasser mit Thermalwasser. Das schafft ein besonderes Erlebnis. Die Anlage achtet auf Nachhaltigkeit – auf Harmonie mit der Natur. Neben den Becken gibt es Saunen, kalte Tauchbecken ebenso wie Ruhebereiche. Hvammsvík Hot Springs sind ein idealer Ort für Entspannung und Naturerlebnisse – perfekt für einen Landausflug in Reykjavík auf eigene Faust.
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