Seyðisfjörður auf eigene Faust

»Landausflüge in Seyðisfjörður auf eigene Faust planen und buchen«

Hier haben wir Informationen für Landausflüge in Seyðisfjörður auf eigene Faust zusammengestellt. Die Kleinstadt an Islands Ostküste ist ein beliebtes Ziel für Island Kreuzfahrten. Seyðisfjörður liegt am Ende des gleichnamigen Fjords und ist bekannt für seine beeindruckende Natur. Der Ort liegt malerisch zwischen steilen Bergen und tiefen Fjorden. Dazu kommt die gut erhaltene Architektur. Auffällig sind vor allem die bunt gestrichenen Holzgebäude. Sie geben dem Dorf einen charmanten Charakter – fast nostalgisch. Seyðisfjörður dient als wichtiger Hafen. Er wird für Fischfang eingesetzt, aber auch für Fährverbindungen nach Dänemark. Die Region ist zudem ein beliebtes Ziel für Wanderer sowie Naturliebhaber. Sie erkunden die umliegenden Berge und Wasserfälle. Seyðisfjörður selbst ist für seine lebendige Kunstszene bekannt. Die kleine Stadt hat eine freundliche Atmosphäre. Daher ist es ein wunderbarer Ort, um die isländische Kultur oder Natur zu erleben. Seyðisfjörður liegt relativ abgelegen, ganz im Osten Islands. Die Hauptstadt Reykjavik ist 661 km entfernt. Bis zur Hauptstadt des Nordens, Akureyri, fährt man 275 km.

Landausflüge in Seyðisfjörður auf eigene Faust
Kreuzfahrtziel Island – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Island gehört zum Europäischen Wirtschaftsraum (EWR), ist aber kein Mitglied der Europäischen Union (EU). Außerdem gehört das Land zum Schengen-Raum. Daher gibt es keine Grenzkontrollen zu anderen Schengen-Staaten. Das erleichtert das Reisen für EU-Bürger. Das Land hat seine eigene Währung – die Isländische Krone. Derzeit bekommt man für einen Euro etwa 147,10 ISK. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite von Visit Seyðisfjörður. Stand: März 2025

Seyðisfjörður Cruise Terminal

Der Kreuzfahrthafen von Seyðisfjörður ist ein wichtiger Anlaufpunkt für Kreuzfahrtschiffe, die die faszinierenden Ostfjorde Islands erkunden. Dieser Hafen liegt am Ende des 17 Kilometer langen Fjordes Seyðisfjörður, der dem Ort seinen Namen gibt, und bietet einen direkten Zugang zu einer der charmantesten und kulturell reichhaltigsten Regionen Islands. Auf der Webseite des Hafens findet man einen Cruise Schedule.

Costa Fortuna in Seyðisfjörður
Costa Fortuna in Seyðisfjörður – Bild: Cruise Europe/Ómar Bogason

Der Hauptliegeplatz Strandarbakki (South Pier) kann auch von großen Kreuzfahrtschiffen genutzt werden. Hier gibt es sogar ein Cruise Terminal. Allerdings wird dieser Liegeplatz auch von Fähren genutzt, sodass große Kreuzfahrtschiffe häufig auch ankern. Wenn im Cruise Schedule hinter dem Schiffsnamen „Akkeri“ steht, wird das Kreuzfahrtschiff ankern. Der Tenderpier befindet sich direkt nebenan. Der zweite Liegeplatz Bjolfsbakki (North Pier) ist eine Alternative für kleinere Kreuzfahrtschiffe. Für besonders kleine Expeditionskreuzfahrtschiffe gibt es noch eine weitere Alternative.

Landausflüge in Seyðisfjörður buchen

Für den Tag in Seyðisfjörður werden an Bord zahlreiche organisierte Landausflüge angeboten. Wer es individueller mag oder von den hohen Landausflugspreisen an Bord abgeschreckt wird, sollte sich die Angebote lokaler Veranstalter einmal ansehen.

Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie und (meist) deutschsprachigen Reiseleitern gibt es bei Meine Landausflüge* (s. oben). Für Sicherheit bei der Ausflugsplanung sorgen eine „Geld-zurück“-Garantie (bei Hafenausfällen) und eine kostenlose Stornierungsoption bis 15 Tage vor dem Ausflugsdatum. Mit extra buchbarer Flex-Option sogar bis 60 Minuten vor Ausflugsbeginn.

Mobil in Seyðisfjörður auf eigene Faust

Das Thema Mobilität ist ein zentraler Punkt für alle Kreuzfahrer, die ihre Kreuzfahrtausflüge in Seyðisfjörður auf eigene Faust planen. Letztlich geht es um die Frage, wie man vom Hafen zu den gewünschten Landausflugszielen kommt. Dazu haben wir hier Informationen zusammengestellt. Vorab einige Entfernungsangaben zu beliebten Zielen für Landausflüge in Seyðisfjörður (ab Seyðisfjörður Cruise Terminal):

  • Búðareyrarfoss-Wasserfall: 400 Meter
  • Seyðisfjarðarkirkja (Blaue Kirche): 500 Meter
  • Gufufoss-Wasserfall: 4 km
  • Naturreservat Skálanes: 17,2 km
  • Egilsstaðir: 27,6 km
  • Vök-Bäder am Urriðavatn-See: 33,4 km
  • Vallanes Farm: 43,3 km
  • Hengifoss-Wasserfall: 62,4 km
  • Borgarfjörður Eystri: 93,3 km
Blick vom Schiff auf Seyðisfjörður
Blick vom Schiff auf Seyðisfjörður – Bild: Tunechick83 auf Pixabay

Zu Fuß

Seyðisfjörður ist ein kleiner Ort mit ca. 700 Einwohnern. Man kann das Städtchen vom Hafen aus bequem zu Fuß erkunden. Bis zur schönen Seyðisfjarðarkirkja (Blaue Kirche) geht man ca. 500 Meter. Ein Wanderziel in unmittelbarer Hafennähe ist der kleine Wasserfall Búðareyrarfoss. Den Wasserfall Gufufoss kann man im Rahmen einer einstündigen Wanderung (ca. 4 km) erreichen.

Öffentliche Verkehrsmittel

Es gibt im Sommer eine regelmäßige Busverbindung von Seyðisfjörður nach Egilsstaðir. Egilsstaðir ist das wirtschaftliche Zentrum der Region mit einem Flughafen. Informationen dazu findet man bei der Touristeninformation oder bei der isländischen Busgesellschaft Strætó. Einen Taxiservice gibt es in dem kleinen Ort leider nicht.

Highlights für Landausflüge in Seyðisfjörður auf eigene Faust

Die malerische Stadt Seyðisfjörður liegt an der Ostküste Islands, genauer gesagt am Ende des gleichnamigen Fjords. Bekannt ist die Region für ihre dramatische Landschaft. Sie besteht aus steilen Bergen, tiefen Fjorden sowie malerischen Wasserfällen. Die Ostfjorde Islands zeichnen sich durch ihre Abgeschiedenheit aus. Sie sind naturbelassen und haben eine herbe Schönheit. Kleine, idyllische Dörfer säumen die Fjorde. Dort betreibt man traditionell Fischerei sowie Landwirtschaft. Seyðisfjörður selbst ist berühmt für seine bunten Holzgebäude – und seine künstlerische Atmosphäre. Die Region ist touristisch weniger erschlossen als der Süden oder Westen Islands. Das macht sie zu einem idealen Kreuzfahrtziel. Landausflügler können abseits der Massen die isländische Wildnis erleben. Die Ostfjorde bieten auch viele Gelegenheiten zur Vogelbeobachtung. Insgesamt wird die Region für ihre Ruhe und Naturverbundenheit geschätzt. Dies sind die beliebtesten Ziele für Landausflüge in Seyðisfjörður auf eigene Faust.

Seyðisfjörður auf eigene Faust
Seyðisfjörður auf einen Blick – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Seyðisfjörður auf einen Blick: 1-Hauptliegeplatz, 2-Tenderpier, 3-Ausweichliegeplatz, 4-Blaue Kirche, 5-Regenbogenstraße, 6-Skaftfell Art Center, 7-Búðareyrarfoss-Wasserfall

Landausflüge in Seyðisfjörður

Die kleine Stadt Seyðisfjörður hat einige sehenswerte Attraktionen. Sie zeigen den Charme sowie die Naturschönheit der Region. Das markanteste Gebäude ist die blau-weiße Kirche. Sie ist ein historisches Holzbauwerk aus dem Jahr 1920. Bekannt ist sie für ihre Architektur und die beeindruckende Lage auf einem Hügel. In der Stadt stehen viele bunte Holzhäuser. Sie stammen aus dem 19. Jahrhundert und verleihen dem Ort einen malerischen Charakter. Das Skaftfell-Zentrum für Kunst und Kultur ist ein weiteres Highlight. Dort gibt es zeitgenössische Kunst aus Island sowie dem Ausland. Wer die Natur liebt, sollte den Wasserfall Gufufoss besuchen. Dieser stürzt malerisch in den Fjord. Daneben gibt es viele Wanderwege. Sie führen zu spektakulären Aussichtspunkten und entlegenen Tälern. Die Stadt ist ein perfekter Ort, um die isländische Kultur sowie die Natur zu erleben. Dies sind die beliebtesten Sehenswürdigkeiten für einen Rundgang in Seyðisfjörður auf eigene Faust.

Blaue Kirche

Die Blaue Kirche in Seyðisfjörður fällt sofort ins Auge. Sie ist ein wichtiges Symbol für die Kultur der Stadt. Das Gebäude entstand 1920. Die blaue Fassade gefällt, ebenso die Lage auf einem Hügel. Von dort hat man einen schönen Blick auf den Fjord – aber auch auf die Berge rundherum. Die Kirche ist im traditionellen nordischen Holzbaustil gebaut. Eine schlichte Innenausstattung macht sie besonders. Der Innenraum ist mit Holz verkleidet – so entsteht eine warme Atmosphäre. Doch die Blaue Kirche ist nicht nur ein religiöses Gebäude, sondern auch ein kultureller Mittelpunkt. Regelmäßig gibt es Konzerte sowie Veranstaltungen, besonders im Sommer. Ihre Optik ebenso wie die malerische Lage machen die Blaue Kirche zu einem beliebten Ort für Fotos. Sie ist ein Anziehungspunkt für den Tag in Seyðisfjörður auf eigene Faust.

Die Blaue Kirche am Ende der Regenborgenstraße
Die Blaue Kirche am Ende der Regenbogenstraße – Bild: Freysteinn G. Jonsson auf Unsplash

Regenbogenstraße

Die Regenbogenstraße (Skálanesvegur) in Seyðisfjörður gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Sie fällt durch ihre Farbenpracht auf und führt zur Blauen Kirche. Die Straße verläuft durch das Zentrum Seyðisfjörðurs und wird von farbenfrohen Holzhäusern gesäumt. Die sind in lebhaften Tönen wie Blau, Rot, Gelb oder Grün gestrichen. Die traditionellen Holzgebäude verleihen dem Ort eine charmante Atmosphäre. Die Regenbogenstraße ist mehr als ein ästhetisches Highlight. Sie steht auch für die kreative Kultur Seyðisfjörðurs und seine offene Haltung. Die farbenfrohen Häuser harmonieren perfekt mit der Natur.

Holzhäuser

Seyðisfjörður ist bekannt für seine farbenfrohen Gebäude. Sie zeigen die Architektur des 19. Jahrhunderts. Viele der gut erhaltenen Häuser bestehen aus Holz. Sie sind in traditionellen skandinavischen Stilen gebaut. Norwegische Seeleute errichteten sie. Oder Kaufleute, die im 19. Jahrhundert nach Seyðisfjörður kamen. Oftmals haben die Fassaden leuchtende Farben. Rot, Blau sowie Gelb stehen im Kontrast zu der grauen Umgebung. Das Stadtbild wirkt charmant. Enge Gassen und kleine Cafés, genauso wie Kunstgalerien, prägen es. Sie bewahren das historische Erbe der Stadt. Die Holzhäuser sind ein architektonisches Highlight.

Die Blaue Kirche von Innen
Die Blaue Kirche von innen – Bild: Freysteinn G. Jonsson auf Unsplash

Skaftfell Art Center

Das Skaftfell Art Center in Seyðisfjörður ist wichtig für die Kunstszene in Island. Es wurde 1998 gegründet. Hier treffen sich Künstler, Kunstfans sowie die Bevölkerung vor Ort. Das Zentrum befindet sich in einem alten Holzhaus aus dem 19. Jahrhundert. Dort gibt es immer wieder neue Ausstellungen. Künstler können hier zeitweise wohnen. Skaftfell achtet besonders auf den Austausch zwischen Künstlern – internationale Projekte werden gefördert. Zusätzlich zur Galerie gibt es eine Kunstbibliothek. Das Skaftfell-Bistro ist ein Treffpunkt für alle. Das Art Center ist bekannt für seine Verbindung zu Dieter Roth. Der isländische Künstler lebte in Seyðisfjörður. Skaftfell trägt zur besonderen Atmosphäre der Stadt bei.

Búðareyrarfoss

Der Búðareyrarfoss befindet sich in Seyðisfjörður, unweit des Hafens. Der malerische Wasserfall stürzt in mehreren Stufen eine felsige Klippe hinab. Von der Stadt aus ist er besonders gut zu sehen. Das Wasser stammt aus den umliegenden Bergen. Es fließt durch eine grüne Landschaft – oft mit Moos bedeckt. Schließlich mündet es in den Fjord. Eine kurze Wanderung bringt einen näher an den Wasserfall. Sie bietet atemberaubende Ausblicke auf Seyðisfjörður sowie die umliegenden Berghänge. Besonders nach Regenfällen oder im Frühling, wenn Schnee schmilzt, zeigt sich der Búðareyrarfoss in seiner vollen Pracht. Er dient als beliebtes Fotomotiv. Zugleich symbolisiert er die unberührte Natur der Region.

In Seyðisfjörður auf eigene Faust zum Gufufoss
Der Gufufoss in der Sommersonne – Bild: Bernd Dittrich auf Unsplash

Gufufoss

Der Gufufoss gehört zu den eindrucksvollsten Wasserfällen in der Gegend bei Seyðisfjörður in Island. Er liegt an der Bergstraße Fjarðarheiði und ist gut erreichbar. Seine breite Kaskade und die Fallhöhe von etwa 27 Metern erinnern an den bekannten Skógafoss im Süden Islands. Der Wasserfall ergießt sich in ein felsiges Becken. Eine dramatische Berglandschaft umgibt ihn. Sie ist entweder in saftigem Grün oder mit Schnee bedeckt, je nach Jahreszeit. Speziell an nebligen Tagen entsteht eine mystische Stimmung. Diese macht den Namen „Gufufoss“ – also „Dampf-Wasserfall“ – passend. Ein kurzer Wanderweg führt direkt zum Wasserfall. Er ermöglicht beeindruckende Nahaufnahmen. Gufufoss ist eine geschätzte Station für Landausflüge in Seyðisfjörður auf eigene Faust.

Landausflüge im Umland

Seyðisfjörður eignet sich ideal als Startpunkt für Landasflüge in die Natur. Ein besonderer Tipp ist die Vallanes Organic Farm in der Nähe von Egilsstaðir. Die Bio-Farm arbeitet nachhaltig und überzeugt mit frischen Produkten sowie innovativem Anbau. Erholung versprechen die Vök-Bäder: Es sind natürliche Geothermalbäder am Urriðavatn-See. Dort lässt es sich gut entspannen – mit Blick auf die isländische Landschaft. Beeindruckend ist der Hengifoss. Er ist einer der höchsten Wasserfälle Islands mit auffälligen roten Gesteinsschichten. Das Naturreservat Skálanes ist ein lohnendes Ziel für Naturliebhaber. Es gibt eine vielfältige Tierwelt, historische Orte sowie spektakuläre Aussichten. Borgarfjörður Eystri ist abgelegen – bekannt für seine Küstenlandschaft und große Papageitaucher-Kolonien. Fjarðarheiði, die Bergstraße nach Seyðisfjörður, bietet Panoramen und Wanderwege. Besonders eindrucksvoll ist sie im Winter wie im Frühjahr. Dies sind die beliebtesten Ziele für Landausflüge in Seyðisfjörður auf eigene Faust.

Landausflugsziele in Seyðisfjörður und Umgebung
Landausflugsziele in Seyðisfjörður und Umgebung – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap OdbL

Landausflugsziele in Seyðisfjörður und Umgebung: 1-Egilsstaðir, 2-Vallanes Organic Farm, 3-Vök-Bäder am Urriðavatn-See, 4-Hengifoss-Wasserfall, 5-Naturreservat Skálanes, 6-Borgarfjörður Eystri, 7-Fjarðarheiði (Hochebene)

Vallanes Organic Farm

Die Vallanes Organic Farm liegt nahe Egilsstaðir im Osten Islands. Sie zählt zu den bekanntesten Bio-Farmen des Landes. Vallanes ist bekannt für nachhaltige Landwirtschaft und hochwertige Bio-Produkte. Die Gerste ist besonders berühmt, denn sie dient zur Verarbeitung in Müslis, Crackern oder Pflanzenölen. Die Farm setzt auf ökologische Prinzipien. Ausschließlich erneuerbare Energien kommen zum Einsatz. Aber nicht nur Getreide wächst hier, sondern auch Gemüse, Kräuter oder Beeren. Besucher können die Hofläden besuchen. Dort lassen sich lokale Produkte probieren, zum Beispiel hausgemachtes Brot, Pestos oder Öle. Vallanes ist mehr als nur ein landwirtschaftlicher Betrieb. Es ist ein Zentrum für nachhaltige Lebensweise. Mit idyllischer Lage sowie Engagement für Nachhaltigkeit ist Vallanes ein einzigartiger Ort.

Vök-Bäder

Die Vök-Bäder sind ein besonderes Geothermalbad in Ostisland. Sie liegen am Urriðavatn-See in der Nähe von Egilsstaðir. Es sind die einzigen schwimmenden heißen Bäder Islands. Sie bieten eine tolle Mischung aus Entspannung und Naturerfahrung. Das Wasser der Vök-Bäder stammt aus einer natürlichen heißen Quelle. Es ist so sauber, dass es als Trinkwasser zugelassen ist – eine Seltenheit bei isländischen Thermalbädern. Die Anlage umfasst verschiedene warme Becken – darunter schwimmende Infinity-Pools und ein Dampfbad – und einen kühlen Seezugang für ein erfrischendes Bad. Zusätzlich zu den Badeerlebnissen gibt es ein Café. Dort werden lokale Spezialitäten sowie Kräutertees aus dem reinen Quellwasser angeboten. Die zeitgemäße Architektur der Bäder passt gut in die Natur. Die ruhige Stimmung des Sees sorgt für tiefe Erholung.

Landausflüge in Seyðisfjörður zum Hengifoss
Der Hengifoss-Wasserfall aus der Luft – Bild: Miha Rekar auf Unsplash

Hengifoss-Wasserfall

Der Hengifoss ist einer der höchsten und eindrucksvollsten Wasserfälle Islands. Er befindet sich in der Nähe von Egilsstaðir im Osten des Landes. Aus etwa 128 Metern Höhe stürzt er in eine enge Schlucht. Besonders auffällig sind die roten Tonsteinschichten. Sie wechseln sich mit dunklem Basaltgestein ab. Der Wasserfall bekommt dadurch eine gestreifte Kulisse. Diese Schichten sind mehrere Millionen Jahre alt – sie erzählen die geologische Geschichte der Region.

Die Wanderung zum Hengifoss beginnt am Parkplatz nahe des Lagarfljót-Sees. Sie dauert ungefähr 1,5 Stunden für den Hin- sowie Rückweg. Auf dem Weg passiert man den Litlanesfoss. Er ist kleiner, aber genauso schön. Imposante Basaltsäulen umgeben ihn. Der Hengifoss ist ein beliebtes Fotomotiv und ein tolles Ziel für Naturfreunde. Nach Regenfällen zeigt er sich besonders stark. Außerdem bietet die Gegend schöne Ausblicke auf die wilde Landschaft Ostislands.

Naturreservat Skálanes

Das Naturreservat Skálanes befindet sich am östlichen Ende des Fjords Seyðisfjörður. Es ist ein Paradies für Naturliebhaber sowie Vogelkundler. Das private Schutzgebiet erstreckt sich über 1.250 Hektar unberührter Wildnis. Es bietet eine atemberaubende Kombination aus Bergen, Küstenklippen, Flüssen und Wiesen. Skálanes ist bekannt für seine reiche Tierwelt. Dort gibt es Kolonien von Papageitauchern, Küstenseeschwalben und anderen Seevögeln. Rentiere, Robben oder gelegentlich Polarfüchse lassen sich hier ebenso beobachten. Neben der Natur beherbergt das Reservat auch archäologische Stätten – diese weisen auf eine lange Siedlungsgeschichte hin. Das Skálanes Research Center betreibt nachhaltige Forschungsprojekte zur Ökologie und Geschichte der Region. Besucher können das Reservat auf einer geführten Tour erkunden. Aufgrund der abgelegenen Lage ist Skálanes ein perfekter Ort für alle, die die unberührte Natur Islands hautnah erleben wollen. Ein schönes Ziel für Landausflüge in Seyðisfjörður auf eigene Faust.

Die herrliche Natur Ostislands
Die herrliche Natur Ostislands – Bild: Norman Morales auf Unsplash

Borgarfjörður Eystri

Borgarfjörður Eystri liegt im Osten Islands. Der abgelegene Fjord besticht durch seine atemberaubende Natur. Auch seine reiche Vogelwelt ist bekannt. Am Fjord liegt das kleine Dorf Bakkagerði. Es ist besonders für seine große Papageitaucher-Kolonie berühmt. Hafnarhólmi ist der beste Ort, um diese faszinierenden Vögel zu beobachten – eine kleine Landzunge mit gut ausgebauten Aussichtspunkten. Borgarfjörður Eystri bietet einige der schönsten Wanderwege Islands. Die Region ist ein Paradies für Wanderer. Sie finden dort farbenfrohe Berge sowie grüne Täler. Spektakuläre Felsformationen gibt es ebenfalls. Besonders beliebt sind die Routen durch die Stórurð-Landschaft – bekannt für ihre riesigen, moosbedeckten Felsen und türkisfarbenen Gletscherseen. Die Gegend ist mit isländischer Folklore verbunden. Der Legende nach residiert hier die Elfenkönigin. Borgarfjörður Eystri ist ein verstecktes Juwel. Naturfreunde, Wanderer sowie alle, die Island abseits der typischen Touristenrouten entdecken möchten, kommen hier voll auf ihre Kosten.

Fjarðarheiði Hochebene

Die Fjarðarheiði-Hochebene verbindet Seyðisfjörður mit Egilsstaðir. Sie liegt auf rund 600 Metern Höhe. Bekannt ist sie für ihre besonderen Landschaften und das wechselhafte Wetter. Die Straße über die Hochebene gehört zur Ringstraße 93. Sie bietet großartige Blicke auf Berge, Fjorde oder Täler. Im Winter liegt auf der Fjarðarheiði oft viel Schnee. Das macht sie zu einer Herausforderung für Reisende. Schneestürme kommen häufig vor – plötzliche Wetteränderungen ebenso. Doch im Sommer wandelt sich die Hochebene in eine weite, moosbedeckte Fläche mit klaren Bächen und kleinen Seen. Auch für Wanderer gibt es spannende Routen. Diese führen zum Beispiel zu den Wasserfällen Gufufoss oder Búðareyrarfoss. Besonders eindrücklich ist die Fahrt über die Fjarðarheiði bei gutem Wetter. Dann öffnet sich der Blick auf den tiefblauen Seyðisfjörður – ein unvergessliches Erlebnis für alle, die Island besuchen.

Egilsstaðir

Egilsstaðir ist die größte Stadt im Osten Islands. Sie bildet das wirtschaftliche Zentrum sowie den kulturellen Mittelpunkt der Region. Sie liegt am Ufer des Sees Lagarfljót. Eine beeindruckende Berglandschaft umgibt sie. Mit rund 2.000 Bewohnern ist Egilsstaðir eine kleine, jedoch gut ausgestattete Stadt. Sie dient als Tor zu den unberührten Naturräumen der Ostfjorde. Die Stadt bietet zahlreiche Annehmlichkeiten. Es gibt Hotels, Restaurants sowie Geschäfte. Auch kulturelle Einrichtungen wie das Félagsheimilið-Kulturzentrum sind vorhanden. Egilsstaðir ist zudem bekannt für seine Reindeer Safari. Besucher haben hier die Möglichkeit, Rentiere in der Umgebung zu beobachten. Die Nähe zu Naturwundern macht Egilsstaðir zu einem beliebten Ausgangspunkt. Beispiele hierfür sind der Hengifoss-Wasserfall oder die Vök-Bäder. Die Stadt hat eine reiche Geschichte – einst war sie ein wichtiger Handelsposten. Sie verbindet heute den Osten Islands mit dem Rest des Landes. Weiterhin ist sie ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Egilsstaðir besitzt zudem einen Flughafen, der regelmäßige Verbindungen nach Reykjavík und zu anderen Zielen in Island anbietet.

Seyðisfjörður liegt an dem gleichnamigen Fjord
Seyðisfjörður liegt an dem gleichnamigen Fjord – Bild: Bernd Dittrich auf Unsplash

Bootsfahrten

RIB-Bootsfahrten sind beliebte Landausflüge in Seyðisfjörður. Besucher haben die Möglichkeit, die Küste der Ostfjorde aus der Nähe zu sehen. Die Touren führen an Fjorden entlang. Hohe Berge, Wasserfälle, aber auch unberührte Natur bieten tolle Ausblicke. Vogelbeobachtung ist besonders hervorzuheben. Die Klippen um Seyðisfjörður sind das Zuhause vieler Seevögel. Papageitaucher leben dort. Teilnehmer haben bei manchen Touren die Möglichkeit, Seehunde sowie andere Meerestiere zu sehen. Die Boote sind stabil und schnell – das bietet eine sichere, adrenalingeladene Erfahrung. RIB-Bootsfahrten sind ideal für jeden, der die Schönheit der Küste Islands neu entdecken will. Erfahrene Guides begleiten die Touren häufig. Sie geben Einblicke in die Natur sowie die Geschichte der Gegend.

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