Hier haben wir Informationen für Landausflüge in Tallinn auf eigene Faust zusammengestellt. Die Hauptstadt Estlands liegt reizvoll am Finnischen Meerbusen gegenüber von Helsinki. Die beiden Hauptstädte sind nur 80 Kilometer voneinander entfernt. Tallinn verbindet mittelalterlichen Charme mit einem modernen Stadtleben. Die Altstadt ist gut erhalten und ein UNESCO-Weltkulturerbe. Sie beeindruckt mit Kopfsteinpflastergassen, gotischen Kirchen – und der imposanten Stadtmauer. Besonders sehenswert sind der Rathausplatz, die Alexander-Newski-Kathedrale oder die Aussichtsplattformen auf dem Domberg. Sie bieten atemberaubende Blicke auf die Stadt. Tallinn ist gleichfalls ein dynamisches Zentrum für Technologie sowie Innovation. Sie ist als „Silicon Valley des Nordens“ bekannt. Es gibt trendige Cafés, kreative Start-ups sowie eine lebendige Kulturszene neben historischen Sehenswürdigkeiten. Direkt an der Küste gelegen, bietet Tallinn schöne Strände sowie Grünflächen. Der Kadriorg-Park mit dem gleichnamigen Schloss gehört dazu. Die Stadt ist ein faszinierendes Kreuzfahrtziel für Landausflüge in der Ostsee.

Tallinn ist die Hauptstadt Estlands. Estnisch gilt als Amtssprache. Bezahlt wird mit dem Euro (EUR). Estland gehört zum Schengen-Raum. Daher gibt es keine Grenzkontrollen zu anderen Staaten, die auch Teil des Schengen-Raums sind. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite des Tallinn City Tourist Office. Stand: März 2025
Tallinn Cruise Terminal
Im Altstadthafen von Tallinn legen Kreuzfahrtschiffe an. Der Hafen zählt zu den größten und frequentiertesten Kreuzfahrthäfen im Ostseeraum. Er dient als wichtiges Drehkreuz auch für Fähren – diese verkehren zwischen unterschiedlichen Zielen auf der Ostsee. Das Tallinn Cruise Terminal befindet sich in vorteilhafter Lage. Von dort ist die Altstadt Tallinns bequem zu erreichen.

Für Kreuzfahrtschiffe hat man vor einigen Jahren nebeneinander zwei lange Piere gebaut, an denen jeweils zwei große Kreuzfahrtschiffe anlegen können. Auf dem Luftbild oben kann man das gut erkennen. Das moderne Kreuzfahrtterminal wurde im Juli 2021 fertiggestellt. Es handelt sich um ein modernes, ökologisches Gebäude. Es zeichnet sich durch sein nachhaltiges Design aus. Das Terminal hat Solarmodule, die an das nordische Klima angepasst sind. Es wird mit Meeresenergie beheizt – auch Kühlung erfolgt so. Bis zu 2000 Personen finden im Kreuzfahrtterminal Platz. Außerhalb der Saison dient es als Veranstaltungsort – etwa für Konzerte oder Konferenzen. Ein besonderes Merkmal: Eine 850 Meter lange Promenade führt über das Dach des Terminals. Diese bietet Ausblicke auf das Meer, den Hafen und Schiffe ebenso wie auf die Stadt. Sitzbereiche sind vorhanden, ein Spielplatz, ein Fitnessstudio im Freien sowie ein Restaurant mit großen Terrassen.
Landausflüge in Tallinn buchen
Für den Tag in Tallinn werden an Bord zahlreiche organisierte Landausflüge angeboten. Wer es individueller mag oder von den hohen Landausflugspreisen an Bord abgeschreckt wird, sollte sich die Angebote lokaler Veranstalter einmal ansehen.
Landausflüge in kleinen Gruppen mit Hafenabholung, Pünktlich-zurück-zum-Schiff-Garantie und (meist) deutschsprachigen Reiseleitern gibt es bei Meine Landausflüge* (s. oben). Für Sicherheit bei der Ausflugsplanung sorgen eine „Geld-zurück“-Garantie (bei Hafenausfällen) und eine kostenlose Stornierungsoption bis 15 Tage vor dem Ausflugsdatum. Mit extra buchbarer Flex-Option sogar bis 60 Minuten vor Ausflugsbeginn. Weitere Aktivitäten und Kreuzfahrtausflüge in Tallinn findet man bei GetYourGuide* oder bei Viator*.
Mobil in Tallinn auf eigene Faust
Das Thema Mobilität ist ein zentraler Punkt für alle Kreuzfahrer, die ihre Kreuzfahrtausflüge in Tallinn auf eigene Faust planen. Letztlich geht es um die Frage, wie man vom Hafen zu den gewünschten Landausflugszielen kommt. Dazu haben wir hier Informationen zusammengestellt. Vorab einige Entfernungsangaben zu beliebten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Tallinn:
- Rathausplatz (Altstadt-Unterstadt): 1,9 km (zu Fuß)
- Markthalle Balti Jaama Turg: 2 km (zu Fuß)
- Alexander-Newski-Kathedrale (Altstadt-Oberstadt): 2,2 km (zu Fuß)
- Tallinner Wasserflugzeughafen: 2,3 km
- Kreativcampus Telliskivi: 2,7 km
- Schloss Katharinental: 4,3 km
- Fernsehturm Tallinn: 11 km
- Lahemaa-Nationalpark: 60 km

Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Tallinn: 1-Rathausplatz, 2-Olaikirche, 3-Katharinenpassage, 4-Kiek in de Kök, 5-Haus der Großen Gilde, 6-Patkuli Aussichtsplattform, 7-Platz der Türme (Blick auf die Stadtmauer), 8-Alexander-Newski-Kathedrale, 9-Talliner Dom, 10-Schloss Toompea, 11-Kohtuotsa Aussichtsplattform
Landausflügler, die Tallinn auf eigene Faust erkunden möchten, betreten die Altstadt durch die Große Strandpforte bei der Dicken Margarete (Markierung oben). Die Shuttlebusse (Bussymbol) parken in der Nähe der Lehmpforte (Markierung unten).
Zu Fuß
Die Altstadt Tallinns befindet sich in Sichtweite des Hafens und ist bequem zu Fuß erreichbar. Gut für alle Landausflügler, die Tallinn auf eigene Faust erkunden möchten. Man läuft gut einen Kilometer, bis man die Altstadt durch die Große Strandpforte betritt. Der breite, runde Wehrturm neben dem Stadttor heißt Dicke Margarethe. In den Gassen der Altstadt kann man sich eigentlich nur zu Fuß fortbewegen. Wegen des holperigen Kopfsteinpflasters sollte man bequeme Schuhe anziehen.

Shuttlebusse
Es gibt normalerweise einen Shuttlebus der Reederei oder des Hafens. Die Busse halten an der Mere puiestee in der Nähe der Lehmpforte (Viru-Tor). Mit ca. 10 bis 12 Euro pro Person sollte man rechnen.
Öffentliche Verkehrsmittel
In Tallinn gibt es ein gut ausgebautes Netz aus Bussen, Trolleybussen sowie Straßenbahnen. Die Webseite von Transport Tallinn gibt es auch in deutscher Sprache. Besonders für Landausflüge zu Attraktionen außerhalb der Altstadt bieten sich die Verkehrsmittel an. So liegt etwa Schloss Katharinental nur eine kurze Straßenbahnfahrt entfernt – weniger als zehn Minuten. Transport Tallinn empfiehlt die App Pilet.ee. Über diese App erhalten Nutzer einzelne Fahrscheine, Zeitkarten oder andere Tickets. Sie ermöglicht die kontaktlose Zahlung per Kreditkarte und bietet außerdem aktuelle Infos zu Fahrplänen wie Haltestellen.
Stadtrundfahrten
Es gibt mindestens zwei verschiedene Anbieter von sogenannten Hop-On Hop-Off Touren, die alle auch noch mehrere Routen anbieten. Da ist zum einen die aus vielen Häfen bekannte Firma City Sightseeing (city-sightseeing.com) und zum anderen die schwedische Firma Red Sightseeing (redsightseeing.com). Die roten Busse beider Veranstalter warten am neuen Tallinn Cruise Terminal. Wie gewohnt, kann man an allen Haltestellen der Busse aussteigen und mit einem der nachfolgenden Busse weiterfahren. Unterwegs erhalten die Fahrgäste Informationen über Audioguides. In der Altstadt können die großen Busse natürlich nicht fahren. Von daher eignen sich die Hop-On Hop-Off Busse eher für Landausflügler, die Sehenswürdigkeiten am Stadtrand oder im Umland besuchen möchten. Die Tickets kann man bei GetYourGuide (Link s. oben) oder manchmal auch an Bord erwerben.

Taxis
Am Tallinn Cruise Terminal gibt es einen Taxistand. Alle Fahrten werden durch das Taxameter abgerechnet. Ohne Taxameter und Drucker (für Quittungen) dürfen die Taxis in Tallinn nicht fahren. Leider kennt man in Estland keine Standardtarife für Taxifahrten. Jede Taxizentrale darf ihre eigenen Fahrpreise haben. In jedem Taxi werden die geltenden Fahrpreise auf einem gelben Schild am rechten hinteren Fenster veröffentlicht. Die Touristeninformation empfiehlt, den Fahrer vorab nach dem ungefähren Fahrpreis für die gewünschte Fahrt und Personenzahl zu fragen. Bekannte Taxizentralen sind Bongo Takso (bongo.ee) oder Forus Takso (forustakso.ee). Die Webseite von Bongo Takso gibt es sogar in deutscher Sprache.
Mietwagen
Im Bereich des Hafens haben die international bekannten Verleiher Avis und Sixt eine Niederlassung. Besonders günstig liegt das Büro von Avis (Avis meet and greet) im Passagierterminal A unweit des Tallinn Cruise Terminals (ca. 500 Meter). Sixt ist am Bahnhof vertreten. Weitere internationale Anbieter gibt es am nur 4,5 Kilometer entfernten Flughafen der Stadt. Hier müsste man erst ein Taxi nehmen.
Fahrräder
Anbieter wie CityBike Tallinn bieten stunden- oder tagesweise Mietoptionen an, inklusive Helmen und Karten. Das Büro der Firma ist in der Altstadt (Vene 33). Das ist unweit der Großen Strandpforte. Es gibt gut ausgebaute Radwege, besonders in der Altstadt und entlang der Küste, was Tallinn zu einer fahrradfreundlichen Stadt macht. Perfekt für Landausflügler, die Tallinn auf eigene Faust erkunden möchten.
Tallinn Card
Die Tallinn Card ist eine nützliche Karte für Landausflüge in Tallinn. Mit ihr erhält man freien Eintritt in über 50 Attraktionen sowie Museen. Ebenfalls inbegriffen ist die kostenlose Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs. Zudem gibt es Rabatte bei Stadtführungen, in Restaurants oder beim Kauf von Andenken. Erhältlich ist die Karte für 24, 48 oder 72 Stunden. Sie ermöglicht es Touristen, die Stadt flexibel zu einem guten Preis zu erkunden. Aber die Tallinn Card lässt sich online oder direkt vor Ort erwerben. Wer möchte, kann die Tallinn Card vorab auch hier* erwerben.
Highlights für Landausflüge in Tallinn auf eigene Faust
Tallinn bietet viele bemerkenswerte Attraktionen. Besonders zentral liegt die Altstadt – sie gehört zum UNESCO-Welterbe. Dort finden sich malerische Gassen sowie historische Bauten. Sehr sehenswert: der Rathausplatz mit bunten Häusern und dem gotischen Rathaus. Die Alexander-Newski-Kathedrale prägt das Stadtbild mit ihren markanten Zwiebeltürmen – sie gilt als Symbol russischer Baukunst. Vom Domberg (Oberstadt) aus genießt man eine tolle Sicht auf die Stadt. Auch der Dom zu Tallinn befindet sich hier – die älteste Kirche der Stadt. Nicht weit davon entfernt liegt das Kumu Kunstmuseum. Es gehört zu den größten Kunstmuseen des Landes – mit einer eindrucksvollen Sammlung estnischer Kunst. Ein weiteres Highlight: der Kadriorg-Park. Darin liegt das prunkvolle Kadriorg-Schloss. Peter der Große ließ es für seine Frau Katharina erbauen. Außerdem bieten der Hafen von Tallinn und die Strände in der Nähe eine entspannende Atmosphäre. Dies sind die beliebtesten Sehenswürdigkeiten für Landausflüge in Tallinn auf eigene Faust.

Die Altstadt besteht aus der Unterstadt (schwarze Ziffern) und der Oberstadt (blaue Ziffern): 1-Große Strandpforte und Dicke Margarete, 2-Olaikriche, 3-Rathausplatz, 4-Katharinengang, 5-Lehmpforte (Viru-Tor), 6-Hellemann-Turm und die Stadtmauer, 7-Platz der Türme (Blick auf die Stadtmauer), 8-Kiek in de Kök, 9-Patkuli Stairs, 10-Patkuli Aussichtsplattform, 11-Regierung der Republik Estland, 12-Tallinner Dom, 13-Alexander-Newski-Kathedrale, 14-Schloss Tompea, 15-Kohtuotsa Aussichtsplattform
Landausflüge in der Altstadt
Tallinns Altstadt – ein faszinierendes UNESCO-Weltkulturerbe – teilt sich in die Ober- sowie Unterstadt. Die Unterstadt mit den gut erhaltenen Gebäuden entführt Gäste in andere Epochen. Der Rathausplatz mit bunten Giebelhäusern ist ein beliebter Treffpunkt. Das Rathaus – ein gotisches Meisterwerk – dient als Wahrzeichen. Enge Gassen, Türme oder die Stadtmauer mit ihren Wehrtürmen wie dem Kiek in de Kök vervollständigen das historische Aussehen der Altstadt. Die Oberstadt liegt auf einem Hügel. Dort stehen historische Gebäude wie das eindrucksvolle Toompea-Schloss, nun Sitz des estnischen Parlaments. Von den Aussichtsplattformen blickt man fantastisch auf die Altstadt und die Ostsee. Auch die prunkvolle Alexander-Newski-Kathedrale mit ihren Zwiebeltürmen sowie der Dom zu Tallinn, die älteste Kirche, stehen hier. Diese Einheit aus Historie, Architektur und Ausblicken gestaltet die Altstadt zu einem besonderen Erlebnis. Die beliebtesten Sehenswürdigkeiten für einen Bummel in der Altstadt von Tallinn auf eigene Faust stellen wir hier näher vor.
Große Strandpforte und Dicke Margarete (Unterstadt)
Die Große Strandpforte (Lühike jalg) und die Dicke Margarete (Paks Margareeta) sind auffällige historische Bauten in Tallinn. Heute sind sie bekannte Wahrzeichen der Stadt. Die Große Strandpforte ist ein beeindruckendes Tor. Es entstand im 14. Jahrhundert und war ein wichtiger Teil der Stadtbefestigung. Das Tor ist wegen seiner massiven Form und dicken Mauern bekannt – sie schützten die Stadt. Fußgänger, die vom Hafen kommen, betreten hier die Altstadt. Die Dicke Margarete ist ein mächtiger Turm direkt nebenan. Er wurde im 16. Jahrhundert gebaut und diente als Bastion der Stadtmauer. Heute befindet sich dort das Estnische Marinemuseum. Es zeigt Ausstellungen zur Geschichte der estnischen Marine. Beide Bauten demonstrieren die historische Bedeutung Tallinns.
Olaikirche (Unterstadt)
Die Olaikirche (Oleviste Kirik) ist eines der bekanntesten Wahrzeichen der estnischen Hauptstadt. Man errichtete die Kirche im 13. Jahrhundert. Ursprünglich war es eine protestantische Kirche. Sie war dem heiligen Olaf gewidmet. Der Turm erreichte im 16. Jahrhundert eine Höhe von 159 Metern – damals war die Olaikirche das höchste Gebäude der Welt. Der gotische Baustil prägt das Gotteshaus. Filigrane Details der Architektur und hohe, schmale Fenster demonstrieren dies. Der steile Turm ist besonders auffällig – er bietet einen herrlichen Panoramablick auf die Altstadt Tallinns und das umliegende Meer. Allerdings ist das Treppenhaus sehr eng und steil. Innen gibt es kunstvolle Holzschnitzereien wie auch ein imposantes Gewölbe. Die Olaikirche ist heute ein beliebtes Ziel für Landausflüge in Tallin.

Der Rathausplatz (Unterstadt)
Der Rathausplatz (Raekoja plats) ist der historische Mittelpunkt der Unterstadt von Tallinn wie auch ein belebter Treffpunkt. Gut erhaltene mittelalterliche Bauten säumen den Platz. Er ist ein beliebtes Ziel bei Touristen wie auch Einheimischen. Im Zentrum steht das Tallinner Rathaus. Es ist ein gotisches Bauwerk aus dem 13. Jahrhundert. Sein schlanker Turm und das auffällige Wappen prägen das Stadtbild. Den Turm kann man besteigen (6 Euro). Früher war der Platz ein wichtiger Handelsort. Märkte, Feste und öffentliche Ereignisse fanden dort statt. Heute gibt es dort viele Cafés, Restaurants und Läden, die zum Besuch einladen. Im Winter verwandelt sich der Rathausplatz in ein reizvolles Winterwunderland mit einem traditionellen Weihnachtsmarkt. Die Altstadt um den Platz gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Sie zeigt Tallinns umfangreiche Historie wie auch Kultur.
Lehmpforte (Viru-Tor)
Das Viru-Tor in Tallinn ist ein markantes Tor in der Stadtmauer. Heute ist es eines der bekanntesten Wahrzeichen der estnischen Hauptstadt. Als entstand im 14. Jahrhundert und diente damals als Hauptzugang zur Altstadt. Der Name „Lehmpforte“ kommt von einem nahen Lehmvorkommen. Früher nutzte man diesen Lehm beim Bau. Die Lehmpforte hat zwei Türme. Sie verteidigten Tallinn. Heute sind sie ein Zeichen der mittelalterlichen Stadtbefestigung – ein bekanntes Fotomotiv. Die Türme sind gut erhalten. Der Durchgang bietet einen Blick auf die Altstadt. In einem Turm ist ein kleines Museum. Es zeigt Besuchern die Geschichte der Stadtbefestigung und der Lehmpforte. Die Shuttlebusse des Hafens parken in der Nähe. Wer einen Shuttlebus nutzt, wird die Altstadt durch die Lehmpforte betreten.
Katharinengang (Unterstadt)
Der Katharinengang (Katariina käik) in Tallinn ist ein malerischer mittelalterlicher Durchgang. Er führt durch die Altstadt (Unterstadt) und besitzt historische Bedeutung. Der Gang liegt in der Nähe der Katharinenkirche – er erhielt seinen Namen von ihr. Er ist bekannt für seine gut erhaltene mittelalterliche Architektur. Enge Gassen, kunstvolle Steinmauern sowie gewölbte Durchgänge sind Merkmale. Ehemals war der Katharinengang ein wichtiger Handelsweg. Er verband verschiedene Handwerksbetriebe und Werkstätten. Nun gibt es dort viele Kunstgalerien und Handwerksläden. Dort werden traditionelles estnisches Kunsthandwerk, Glasbläserwaren und Schmuck verkauft. Besucher erleben dort mittelalterliches Flair – die historischen Gebäude und das Ambiente wirken bezaubernd. Wer den Katharinengang gesehen hat, wundert sich nicht, dass hier bereits viele Filmszenen gedreht wurden.

Hellemann-Turm und die Stadtmauer
Der Hellemann-Turm und die Stadtmauer in Tallinn sind Überreste mittelalterlicher Befestigungen. Der Turm stammt aus dem 14. Jahrhundert. Er diente einst der Verteidigung sowie als Gefängnis. Heutzutage ist er offen. Besucher können die historische Stadtmauer sehen – sie gehört zu den am besten erhaltenen in Europa. Ein Spaziergang entlang der restaurierten Mauerabschnitte bietet faszinierende Ausblicke. Man sieht die Altstadt und die Umgebung.
Kiek in de Kök (Unterstadt)
Kiek in de Kök ist ein alter Wachturm in Tallinn. Man baute ihn im 15. Jahrhundert. Er gehört zu den wichtigen Sehenswürdigkeiten von Tallinn. „Kiek in de Kök“ heißt übersetzt „Guck in die Küche“. Der Name kommt daher, dass die Wachen durch die Fenster des Turms in Küchen schauen konnten – benachbarte Häuser waren dort. Der Turm ist ungefähr 38 Meter hoch. Er war zuerst Teil der Stadtbefestigung und schützte die Altstadt vor Angriffen. Heute ist im Kiek in de Kök ein Museum. Es zeigt die Geschichte der Stadtbefestigungen und Tallinns militärische Vergangenheit. Besucher können den Turm besteigen und die schöne Aussicht genießen. Der Turm ist ein gutes Beispiel für mittelalterliche Architektur und die Militärgeschichte Estlands. Landausflügler können auch die angrenzenden unterirdischen Gänge erkunden.
Die Stadtmauer (Unterstadt)
Tallinns Stadtmauer ist ein Relikt aus dem Mittelalter wie auch ein Wahrzeichen der Stadt. Der Bau begann im 13. Jahrhundert – sie umschloss die Altstadt zum Schutz vor Angriffen. Ihre Länge betrug etwa 2,4 Kilometer, viele Türme sowie Bastionen verstärkten sie. Heute existieren etwa 1,9 Kilometer der Mauer und 20 der einst 46 Türme. Die Mauer verteidigte Tallinn wie auch erfüllte mehrere Aufgaben, zum Beispiel die Überwachung des Handels und die Abwehr von Angriffen. Besucher können einige Türme betreten sowie auf der Mauer die Geschichte der Stadtbefestigung erkunden. Der Kiek in de Kök-Turm sowie andere Teile der Mauer sind Museen, die Einblicke in Tallinns mittelalterliche Zeit geben. Einen schönen Blick auf die Stadtmauer genießt man am „Platz der Türme“ im Park vor der Altstadt. Die Stadtmauer ist ein schönes Ziel für Landausflüge in Tallinn auf eigene Faust.

Patkuli – Treppe und Aussichtsplattform
Im 19. Jahrhundert entstand die Patkuli-Treppe , die zu den bekanntesten der Stadt zählt. Sie schafft eine Verbindung zwischen dem hoch gelegenen Domberg (Oberstadt) und der unteren Altstadt (Unterstadt) – dabei ermöglicht sie einen reizvollen, steilen Gang. Eine Aussichtsplattform befindet sich am oberen Ende der Patkuli-Treppe. Sie ist für ihre tolle Sicht auf die Altstadt, die Stadtmauer, die mittelalterlichen Häuser und den Hafen bekannt. Besucher können von hier die Stadtlandschaft bewundern – auch die markanten Kirchtürme und die St. Olai-Kirche, das Wahrzeichen, sind sichtbar.
Tallinner Dom (Oberstadt)
Die Domkirche in Tallinn (Toomkirik) gehört zu den ältesten und wichtigsten Kirchen der Stadt. Sie steht auf dem Toompea-Hügel in der Oberstadt. Man errichtete sie im 13. Jahrhundert im romanischen Stil, baute sie aber später mehrfach im gotischen Stil um. Die Kirche ist der Heiligen Maria geweiht – sie ist das religiöse Zentrum der Hauptstadt Estlands. Ihre imposante Architektur prägt die Toomkirik mit einem spitzen Turm wie auch einem schlichten Innenraum, der mittelalterliche sowie barocke Kunstwerke zeigt. Auffällig sind die Grabstätten von estnischen Adligen und Persönlichkeiten von hohem Rang – diese befinden sich im Inneren. Die Kirche dient nicht nur dem Gottesdienst, sondern ist auch ein beliebtes Ziel für Touristen. Ihre Geschichte und die Aussicht auf Tallinn und die Ostsee von der nahen Plattform ziehen Besucher an.
Tallinner Schloss (Oberstadt)
Das Tallinner Schloss (Toompea loss) steht auf dem Toompea-Hügel in der Oberstadt. Im 9. Jahrhundert entstand es als Burg. Über Jahrhunderte folgten Umbauten wie auch Erweiterungen. Der Riigikogu, das estnische Parlament, hat heute dort seinen Sitz. Die Schlossarchitektur vereint mittelalterliche Teile mit barocken Erweiterungen. Der weiße Barockbau des Südflügels fällt auf – er kam im 18. Jahrhundert hinzu. Auf dem Pikk Hermann (einem der Ecktürme) weht die estnische Nationalflagge. Ein schöner Park umgibt das Schloss – dieser bietet eine weite Sicht auf die Altstadt und das Umland. Das Tallinner Schloss hat eine lange Geschichte. Es spielte in verschiedenen Epochen eine große Rolle als Residenz und politische Institution. Es ist ein Symbol der estnischen Demokratie – zugleich ein wichtiges historisches Wahrzeichen der Stadt.

Alexander-Newski-Kathedrale (Oberstadt)
In Tallinn steht die Alexander-Newski-Kathedrale. Die russisch-orthodoxe Kirche in der Oberstadt ist ein bekanntes Wahrzeichen der Stadt. Zwischen 1894 und 1900 entstand sie im russisch-byzantinischen Stil. Man widmete sie dem Heiligen Alexander Newski, einem russischen Helden. Die Kathedrale entstand, als Russland über Estland herrschte – sie zeigt den Einfluss der Zeit. Ihre Errichtung war damals sehr umstritten, da sie als Symbol der russischen Herrschaft über Estland angesehen wurde.
Die Zwiebeltürme fallen sofort auf. Sie prägen das Bild der Kirche. Kunstvolle Mosaike wie auch Ikonen schmücken den Innenraum. Goldene Details und Wandmalereien sind reichlich vorhanden – sie heben die religiöse Bedeutung hervor. Die Alexander-Newski-Kathedrale ist ein spiritueller Ort für die Gemeinde. Sie ist auch ein Zeichen für Russlands Geschichte wie auch Einfluss in Estland. Heute jedoch ist die Alexander-Newski-Kathedrale ein anerkanntes Kulturerbe und eine touristische Attraktion für Landausflüge in Tallinn auf eigene Faust.
Kohtuotsa Aussichtsplattform (Oberstadt)
Die Kohtuotsa-Aussichtsplattform in Tallinn zeigt einen weiten Blick auf die Altstadt und die Gegend um die Stadt. Sie liegt auf dem Toompea-Hügel, nicht weit vom Tallinner Dom entfernt, und ist ein sehr gefragter Ort für Ausblicke. Besucher sehen von dort oben die Dächer der alten Stadt, die Türme der Mauer, den Hafen – und im Hintergrund die Ostsee und die Kreuzfahrtschiffe.

Besonders wenn das Wetter gut ist, zieht die Plattform viele Landausflügler an, die sich die alten Bauten der Stadt ansehen möchten. Man kann bei guter Sicht sogar das Land außerhalb von Tallinn und die Inseln davor erkennen. Für Reisende und Leute, die dort wohnen, ist die Kohtuotsa-Aussichtsplattform ein sehr guter Ort, um die Schönheit und Geschichte von Tallinn von oben zu sehen. Die Kohtuotsa-Aussichtsplattform ist ein Topziel für Landausflüge in Tallinn auf eigene Faust.
Landausflüge im Umland
Außerhalb der Altstadt gibt es in Tallinn weitere interessante Landausflugsziele. Zar Peter der Große ließ das Kadriorg-Palais bauen – es ist ein barockes Schloss mit schönem Park. Nahebei zeigt das KUMU, Estlands größtes Kunstmuseum, alte und neue Kunst. Das Seaplane Harbour Museum (Lennusadam) zeigt alte Schiffe, ein U-Boot und weitere Ausstellungsstücke über die Geschichte der Schifffahrt. Das Freilichtmuseum Rocca al Mare ist auch sehenswert – dort gibt es alte estnische Bauernhäuser und Windmühlen zu sehen. Naturfreunde sehen vom Tallinner Fernsehturm bis weit ins Land. Wer es ruhiger will, geht am Pirita-Strand entlang oder sieht sich die Reste des alten Pirita-Klosters an. Ein Tipp: Im Viertel Telliskivi gefallen Street-Art, Cafés und Märkte. Das Noblessner-Viertel war früher eine Werft, heute gibt es dort Restaurants und Galerien. Dies sind die beliebtesten Landausflugsziele im Umland der Altstadt von Tallinn auf eigene Faust.

Landausflugsziele in und um Tallinn: 1-Altstadt, 2-Schloss Katharinental, 3-Fernsehturm, 4-Balti Jaama Turg, 5-Tallinner Wasserflugzeughafen, 6-Kreativzentrum Telliskivi, 7-Tallinna Linnahall, 8-Sängerwiese, 9-Estnisches Freilichtmuseum Rocca al Mare
Schloss Katharinental
In Tallinn steht das Schloss Katharinental (Kadriorg-Palais), es zählt zu den eindrucksvollsten Barockbauten in Nordeuropa. Zar Peter der Große ließ es zu Beginn des 18. Jahrhunderts für seine Frau Katharina I. errichten – ein herrlicher Park nach französischem Vorbild umgibt es. Die Bauweise des Schlosses besticht durch anmutige Fassaden, geschmückte Säulen und filigrane Stuckarbeiten. Der prächtige Große Saal mit seiner detailreichen Decke sowie die stilvollen Salons sind sehenswert. Das Kadriorg-Kunstmuseum ist heute im Inneren untergebracht. Es präsentiert eine breite Sammlung europäischer und russischer Kunst aus der Zeit vom 16. bis zum 20. Jahrhundert.
Der Schlosspark ist ein gern besuchter Ort für Einwohner und Gäste der Stadt. Neben sorgfältig gestalteten Blumenflächen und Wasserspielen finden sich dort kleinere Pavillons, Weiher plus Promenaden – das Kunstmuseum von Estland (KUMU) und das Mikkel-Museum liegen in der direkten Umgebung. Kadriorg ist mehr als nur ein kulturelles Glanzstück – es ist ein Ort der Stille sowie Anmut mitten in Tallinn.

Fernsehturm Tallinn
Der Tallinner Fernsehturm (Tallinna Teletorn) erreicht 314 Meter und ist damit Estlands höchstes Gebäude. Man baute ihn 1980 für die Olympischen Sommerspiele in Moskau, denn die Segelwettkämpfe fanden in Tallinn statt. Die Aussichtsplattform in 170 Metern Höhe zieht viele Besucher an. Sie bietet einen Panoramablick auf Tallinn und die Ostsee, und bei gutem Wetter sieht man bis nach Finnland. Der „Walk on the Edge“ ist etwas Besonderes – Mutige können hier gesichert auf dem Rand der Plattform laufen. Ein Restaurant mit Fenstern vom Boden bis zur Decke lädt ein. Der Turm steht etwas außerhalb der Stadt, inmitten eines Waldes. Der Botanische Garten Tallinn ist nicht weit. Hier ein Überblick über die Angebote*.
Balti Jaama Turg (Markt)
Der Balti Jaama Turg ist ein sehr belebter Markt in Tallinn. Er befindet sich direkt am Hauptbahnhof unweit der Altstadt. Der Markt bietet auf drei Ebenen viel Auswahl an frischen Produkten. Dazu gehören estnische Produkte, Früchte, Gemüse, Fleisch und Fisch. Kleine Bäckereien und Stände mit Käse aus der Gegend sind besonders gefragt. Ein Bereich für gebrauchte Mode befindet sich im Untergeschoss. Zahlreiche Stände und kleine Restaurants bieten estnische wie auch internationale Gerichte. Man kann hier alles kosten, von traditionellen Pasteten bis zu asiatischen Gerichten. Der Markt liegt nah am modernen Telliskivi-Kreativviertel. Von der Altstadt aus ist der Markt vielleicht 500 Meter entfernt. Gut für eine Mittagspause während eines erlebnisreichen Tages in Tallinn auf eigene Faust.
Der Wasserflughafen
Tallinna Vesilennujaam, heute Teil des Seaplane Harbour Museums (Lennusadam), war einst ein wichtiger Luft- und Seehafen. Man errichtete ihn in den 1910er-Jahren für Wasserflugzeuge der russischen Marine. Er ist ein architektonisches Meisterwerk mit riesigen, gewölbten Hangars – das sind die ersten Stahlbetonkuppeln dieser Art weltweit. Die historischen Hallen beherbergen jetzt eine maritime Ausstellung. Man kann ein U-Boot aus dem Zweiten Weltkrieg besichtigen – alte Schiffe kann man erkunden wie auch interaktive Erlebnisse genießen, wie Flugsimulatoren oder eine Nachbildung eines Wasserflugzeugs.
Der Außenbereich des Museums zeigt historische Schiffe, darunter Eisbrecher und Minenräumboote. Der Standort liegt direkt am Wasser – er bietet zudem eine schöne Aussicht auf die Ostsee und den Hafen von Tallinn. Der ehemalige Wasserflughafen ist nicht nur für Technik- und Geschichtsfans etwas – auch Familien sowie Abenteurer finden ihn spannend. Ein schönes Ziel für Landausflüge in Tallinn.
Kreativzentrum Telliskivi
Telliskivi Kreativzentrum ist ein beliebtes Quartier in Tallinn, nahe der Altstadt. Es entstand auf einem alten Industriegelände, das zu einem Kultur- und Geschäftsviertel umfunktioniert wurde. Telliskivi ist bekannt für farbige Street-Art, junge Firmen, kleine Designläden und Galerien. Besonders beliebt ist „Fotografiska Tallinn“, ein Ableger des Stockholmer Fotomuseums. Viele Cafés, Bars und Restaurants bieten Speisen an, von estnischem Essen bis internationalem Streetfood. Der Marktbereich lockt mit Handgemachtem sowie alten Fundstücken. Jeden Samstag gibt es einen Flohmarkt – das Viertel ist oft Ort für Konzerte, Festivals sowie Ausstellungen. Am Abend werden viele Orte zu Clubs und Musikbars. Telliskivi ist ein Ort der Kreativität – ein Muss für Besucher, die Tallinns moderne Seite sehen wollen.
Linnahall
In Tallinn steht die Linnahall, ein großes Gebäude aus der Sowjetzeit. Man baute sie 1980 für die Olympischen Sommerspiele in Moskau, weil in Tallinn Segelwettbewerbe stattfanden. Später nutzte man die Linnahall als Konzerthalle und Sportarena; es fanden über 4.000 Zuschauer Platz. Das Gebäude steht jetzt meistens leer – die große Betonstruktur und die breite Treppe zum Meer sind aber weiter beliebte Anlaufpunkte. Vom Dach blickt man eindrucksvoll auf die Ostsee und den Hafen. Die Linnhall verfällt langsam, sie hat jedoch einen eigenen Reiz und lockt verschiedene Personengruppen an – Fotografen, Urbex-Fans und Menschen mit Interesse an Architektur. Immer wieder gibt es Pläne zur Restaurierung, aber sie bleibt ein Denkmal einer vergangenen Zeit. Sie wirkt rau, geheimnisvoll und historisch bedeutsam.

Sängerwiese
Die Sängerwiese (Tallinna Lauluväljak) ist ein wichtiges Wahrzeichen in Estland. Sie eröffnete 1959. Bekannt ist sie besonders für das Estnische Sängerfest. Das Fest findet alle fünf Jahre statt und bringt Chorsänger zusammen. Es spielte eine Rolle in der Singenden Revolution – diese führte zur Unabhängigkeit Estlands. Die Freilichtbühne hat ein geschwungenes Dach und bietet Platz für über 100.000 Zuschauer. Große Konzerte und Festivals finden hier regelmäßig statt. Lokale Feiern sowie Auftritte internationaler Künstler gehören dazu. Ein Park umgibt die Sängerwiese – er eignet sich gut für Spaziergänge. Ein Aussichtsturm auf dem Gelände bietet einen Blick auf Tallinn und die Ostsee. Die Sängerwiese ist heute ein Symbol für Estlands Kultur und ein schönes Ziel für Landausflüge in Tallinn auf eigene Faust.
Estnisches Freilichtmuseum
Das estnische Freilichtmuseum in Tallinn zeigt das Landleben Estlands vom 18. bis zum 20. Jahrhundert. Es befindet sich in Rocca al Mare an der Ostseeküste und dehnt sich über Wald und Wiese aus. Mehr als 70 Gebäude sind Teil des Museums – Bauernhöfe, Windmühlen, eine Dorfschule, eine Kapelle wie auch ein Gasthaus. Man kann hier in frühere Zeiten eintauchen sowie alte Handwerkskünste sehen. Estnische Speisen lassen sich ebenfalls probieren. Volkstänze und Handwerksarbeiten werden im Sommer oft vorgeführt. Die Gegend erlaubt geruhsame Spaziergänge, besonders an den Küstenwegen. Im Winter wird das Museum zu einem friedlichen Ort – Pferdeschlittenfahrten und Festlichkeiten gibt es dann. Das Freilichtmuseum bietet eine echte Reise in die Vergangenheit.
Pirita Beach
In Tallinn ist der Pirita Beach ein gefragter Ort für Entspannung und Freizeit. Er liegt nur etwa 7,5 Kilometer nordöstlich vom Hafen und ist der größte Strand der Stadt. Dieser breite Sandstrand bietet viel Raum für einige schöne Stunden am Strand. Im Sommer besuchen ihn Einheimische und Reisende gern – sie schwimmen, spielen Beachvolleyball oder genießen die Seeluft. Zudem gibt es am Strand Cafés und Stände. Die Pirita-Promenade verläuft am Strand entlang und ist ideal für Spaziergänge oder Fahrten mit Blick auf die Ostsee. Eine weitere Attraktion in der Nähe ist das Pirita-Kloster – eine Ruine aus dem Mittelalter grenzt direkt an den Strand. Der Strand ist ein guter Ort, um den Sonnenuntergang über der Ostsee anzusehen.

Nationalpark Lahemaa
Lahemaa ist der älteste und größte Nationalpark in Estland. Er liegt an der Ostseeküste, etwa 70 Kilometer nordöstlich von Tallinn. 1971 erfolgte seine Gründung, um Natur wie auch Kultur der Gegend zu bewahren. 725 Quadratkilometer ist der Park groß – er bietet Wälder, Moore, Flüsse, Seen wie auch Klippen. Historische Herrenhäuser sind eine Besonderheit des Nationalparks – darunter ist das Palmse-Herrenhaus. Es zeigt das Leben des estnischen Adels im 18. und 19. Jahrhundert. Es gibt viele Wanderwege und Radwege, die durch die Natur führen. Moorwanderungen sind besonders beliebt. Der Kehala-Küla-Pfad ist besonders schön; er führt an der Küste entlang und bietet Ausblicke auf das Meer. Naturfreunde und Vogelbeobachter finden in Lahemaa ein Paradies. Der Nationalpark hat viele Pflanzen und Tiere wie auch eine lange Geschichte – er zieht jedes Jahr viele Besucher an, die Estland sehen wollen. An Bord werden entsprechende Landausflüge in Tallinn angeboten.
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